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Geschrieben am

Es war eines Tages im August

als ich aus einem angenehmen Schlaf erwachte.

Die zwitschernden Vögel waren gleich zu hören.

Ich spürte, es würde ein guter Tag werden.

 

Sie kniete neben mir und lächelte.

Mit sanfter Stimme sagte sie "Guten Morgen"

und gab mir einen zärtlichen Kuss.

Ich fühlte mich geborgen.

 

Wir sagten weiter nichts, sahen uns nur an.

Mit der rechten Hand fuhr sie mir langsam durch's Haar.

Dann streichelten ihre Fingerspitzen ganz sanft mein Gesicht.

Sie glitten über meine Wangen, meine Stirn, meine Nase, meinen Mund.

 

Und wir schenkten uns vertrauensvolles Lächeln.

Sie schmiegte sich an mich und ich hielt sie im Arm.

Ich spürte ihre Wärme und küsste ihren Kopf,

voller Gewissheit, dass alles gut war.

 

 

©Bernardo

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Geschrieben

Hallo Bernardo!

 

Da gibt es ein wunderschönes Lied von Reinhard Mey mit dem Textanfang; Durchs offne Fenster klingt der Tag ins Zimmer..

Wenn ich GutenMorgenZeilen lese kommt mir komischer Weise immer diese Lied in den Kopf..

 

Was mir bei deinen Zeilen auffällt, habe einige von dir schon gelesen, es fehlt nicht an Ideen und Bilder die du malst , sonder das ineinander fließen , das geht mir bei deinen Werken ab; Nicht das du reimen sollst, nein das meine ich damit nicht, mir fehlen einfach feine, weiche Übergänge; Du hast so weiche Themen.. Ich hoffe du nimmst mir meine Ehrlichkeit nicht übel..

 

Trotz meiner Kritik, war ich wieder gerne in deiner Gedankenwelt,

mfg. Behutsalem

Geschrieben

Hallo Bethusalem,

 

nein, alles gut, es ist doch hilfreich, wenn du ehrliche Kritik äußerst. Und man kann doch schreiben,

wenn und warum man etwas nicht so mag. Danke.

Ich kann mir nur gerade nicht ganz vorstellen, wie du dir einen weichen Übergang vorstellst.

Hast du vielleicht einen Vorschlag für dieses Gedicht?

 

LG Bernardo

Geschrieben

Hallo Bernardo!

 

 

Ich möchte dir die ersten Strophe deines Gedichtes gerne verinnerlichen, dir aufzeigen was ich mit meiner Kritik ansprechen wollte;

S= Strophe V= Zeile

 

Der Titel, als alles erblühte, klingt überaus gut, man erwartet, Liebe, Natur, Neubeginn, Start,Wahrnehmung, Sinne etc. ;

Du hast zwar einige Tribute in deinen Zeilen, aber es fehlt ihnen ganz einfach ausgedrückt an Poesie.

 

 

Als ich den Titel las und dann die erste Zeile deines Gedichtes war ich schon mal enttäuscht;

 

 

„ Es war eines Tages im August“

 

Dann las ich weiter,

 

„ als ich aus einem angenehmen Schlaf erwachte“

 

Hier hatte ich schon die erste Kollision vor Augen;

 

Es war eines Tages im August, als ich aus einem angenehmen Schlaft erwachte;

 

Spätestens hier fragte ich mich, wieso schreibt er in V1 Tages und im gleichen Atemzug V2 erwachte;

 

Hier hätte in V1 der Morgen oder , oder Morgenstunde, oder Morgenfrühe, hingehört, oder nicht ?

Natürlich erwachst du in einen Tag, aber im Zusammenhang mit Schlaf in V2 wäre oben angeführtes besser gewesen;

 

die zwitschernden Vögel waren gleich zu hören“.

Ich spürte, es würde ein guter Tag werden.

 

 

Und hier hast du in S1 in V1 und V 4 zwei Wiederholungen; Tages und Tag..

 

Wenn du eine Geschichte erzählen möchtest, dann ist der Anfang ja ok, aber dann hättest du dir nicht die Mühe machen müssen deine Zeilen in Strophen zu formen; Ich denke aber du willst ein Gedicht präsentieren; und ein Gedicht mit, Es war eines Tages im August, anzufangen ist ein wenig, wie soll ich mich ausdrücken? Ungelenk?

 

Benütze doch Synonyme, versuche deine Gedanken zu verfeinern, indem du Worte suchst die das was du oben angeführt hast bereichern, ausschmücken; Es muss nicht süßlich daher kommen, die Dosis macht es aus;

 

 

Es war eines Tages im August

 

als ich aus einem angenehmen Schlaf erwachte.

 

Die zwitschernden Vögel waren gleich zu hören.

 

Ich spürte, es würde ein guter Tag werden.

 

Und hier meine Gedanken dazu;

 

 

Zur frühen Stunde sangen Vögel,

 

ein Lied in meinen sorgenlosen Schlaf.

 

Ihr Zwitschern jubilierte, Guten Morgen,

 

wie herrlich Schön wird dieser neue Tag.

 

So in etwa stelle ich mir die erste Strophe vor;

 

Ich möchte nicht als Oberlehrerin bei dir ankommen, mir gefallen deine Ideen, du hast so viel gute Ansätze und Potential;

Meine Kritik soll dir helfen, das Best mögliche aus deinen Gedanken raus zu holen; Einfach in sich reinhören, da gibt es so viele verschiedene Melodien..oder ... Stelle dir vor du malst ein Bild und die Farben sind die Wörter die du benutzt. ..

 

mfg. Behutsalem

Geschrieben

Hallo Behutsalem!

 

Danke für den Tipp bzw. Vorschlag. Ja, die Gedichtsform passt nicht wirklich.

Ich möchte jedoch auch nicht viel konstruieren. Das heißt, mir ist es wichtiger, die

Idee rüber zu bringen als ein gutes Versmaß zu haben.

 

LG Bernardo

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