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Geschrieben am

Sie fährt in die Stadt,

hat das Landleben satt.

Will in der Anonymität der Stadt verschwinden,

niemand soll sie dort suchen und finden.

Wieder mal in das bunte Leben eintauchen,

in den besten Boutiquen Klamotten einkaufen.

Mit Freunden dann einen Milchkaffee trinken,

vorher noch die Lippen rot schminken.

Auch Prosecco wird noch bestellt,

der die Stimmung deutlich erhellt.

 

Sie will jede Sekunde heut' hier genießen,

bis sich die Türen des Zuges schließen.

Und sind vorbei wieder sieben Tage,

dann geht's in die Stadt-gar keine Frage.

In diesem Dorf ist sie zu Haus,

doch in der Stadt tobt sie sich aus.

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Geschrieben

Hallo eiselfe,

 

was fällt mir ein: Ja....nu gut....wer nicht? Wer hat nicht Samstags die Lust, auszugehen und sich zu amüsieren? (Antwort: Eltern mit jungen Kindern ).

 

Solltest Du aber darauf hinauswollen, dass die Dame außerhalb dieses Samstags (während der anderen 7 Tage) keinerlei Leben mehr hat, dass sich als solches bezeichnen ließe, dann solltest Du es deutlicher machen. Zumal das Wort Freunde, die sie in der Stadt trifft, darauf hinweist, dass wir es mit keiner komplett vereinsamten älteren Person zu tun haben. Da ist dein Gedicht in sich für mich noch nicht ganz stimmig.

 

LG

 

Ruedi

Geschrieben

Hallo Ruedi,

 

ich habe dabei an eine allein erziehende sehr junge Mutti gedacht, die natürlich die ganze Woche gern für ihr Kind da ist aber nicht mehr oft aus ihrem Dorf heraus kommt. Aber an einem Tag in der Woche übernehmen ihre Eltern das Enkelkind - und sie hat einen Tag nur für sich- und auf diesen Tag freut sie sich natürlich.

Die Stadt ist nicht weit entfernt, da ist mehr los, da trifft man sich, es kann auch mal ein Kinobesuch sein - sie hat Glück, Eltern zu haben, die ihr einmal in der Woche eine Auszeit, für ein paar Stunden nur, ermöglichen.

Selbst ich, als schon etwas in die Jahre gekommene Frau, freue mich, wenn ich mal in eine größere Stadt komme- und dann machen auch wir einen "Mädels-Tag" - was noch so geht …

 

Es grüßt

die eiselfe

Geschrieben

Ach Ruedi,

 

danke, das ich deine Gedanken zu dem Gedicht erfahren durfte, für mich ist es spannend zu wissen, wie deine Meinung oder jede andere dazu ist.

 

Hatte ich ganz vergessen, zu schreiben.

 

die eiselfe

Geschrieben

Hallo eiselfe,

 

wir hatten damals leider keinerlei Großeltern, Tanten o.ä. in der Nähe, sodass wir kaum rauskamen. Und wenn, brauchten wir alle paar Monate einen Babysitter. das belastet auf die Dauer echt die Beziehung. Diese Unterstützung hat uns total gefehlt.

 

LG

 

Ruedi

Geschrieben

Ja, Ruedi,

 

das kenne ich, wir hatten auch damals keine Großeltern in der Nähe, keine Verwandtschaft- das war nicht immer leicht. (ich war erst 20 Jahre alt)

Und deshalb freue mich für die, die es besser haben.

 

Es grüßt

die eiselfe

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