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Geschrieben

Hallo Silvi,

 

deine Warnung vor dem "Seelenfresser" hat mir gut gefallen, auch wenn die Schluss(Refrain)zeile der Strophen für mich nicht immer ganz genau zum beschriebenen Bild passt.

 

Beispiel:

Wenn du glaubst er ist perfekt,

du nicht siehst was sich versteckt,

glaubst immer was er dir verspricht

dann sei gewarnt, das bist Du nicht.

 

Da hätte ich eher "dann sei gewarnt und glaub ihm nicht" oder etwas Ähnliches erwartet.

In so persönlich gehaltenen Texten würde ich die persönlichen Anreden groß schreiben.

 

Was die Darstellung im Bild selbst anbelangt, ist diese sicher stimmungsvoll, aber für die Textbesprechung mühevoll zu lesen. Vielleicht könntest du den Text nochmal extra dazustellen.

 

Ich hoffe, das hilft Dir weiter, falls Du noch am Text arbeiten willst.

LG

Perry

Geschrieben

Hallo Perry,

 

ja, an dem Text kann ich durchaus noch arbeiten. Bin einfach immer zu flott. Deine Ideen machen Sinn. Hier noch einmal der Text zum besseren Lesen und in Klammern eine Korrektur. Da gibt es viele Möglichkeiten.

 

Der Seelenfresser

 

Wenn du glaubst er ist perfekt,

du nicht siehst was sich versteckt,

glaubst immer was er dir verspricht,

dann sei gewarnt, das bist du nicht.

 

Träumst von Liebe, Glück und Freud,

hast keine Opfer je gescheut

und er ist nur dein Sonnenlicht,

dann sei gewarnt, das bist du nicht. (vertrau ihm nicht.)

 

Wünsche sind nicht mehr das Ziel,

übrig bleibt für dich nicht viel,

die Hoffnung immer mehr zerbricht,

dann sei gewarnt, dass bist du nicht. (er liebt dich nicht.)

 

Gibst du alles immer wieder,

trotzdem zieht es dich hernieder,

Dunkelheit und keine Sicht,

dann sei gewarnt, das bist du nicht. (schau in das Licht.)

 

Tränen zieren dein Gesicht,

und langsam dir die Seele bricht,

kein Lachen, keine Zuversicht,

dann sei gewarnt, er sieht es nicht.

 

Hast du dich total verloren,

gilt nicht mehr was er geschworen

und deine Liebe ist nur Pflicht,

dann sei gewarnt, vergiss dich nicht.

Geschrieben

Hallo Silvi,

 

 

(vertrau ihm nicht.)

scheint mir als Schlussreim für jede oder fast jede Strophe zu passen. Das macht das Gedicht zwar sehr zynisch und misanthropisch, aber das passt wohl zu deiner Intention. Die beständige Wiederholung würde deine Kernaussage sehr stark betonen. Vielleicht dann am Schluss eine andere Endzeile, die dann durch den Kontrast wiederum stark wirkt.

 

LG

 

Ruedi

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