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Geschrieben am

Ich zürn dir nicht.

Doch heb ich dich auch nicht mehr in den Himmel,

lasse dich du selber sein.

Auch wenn`s mich grämt im Herz

und bis ins Mark mich wundet

so weiß ich doch, es muss so sein.

 

Ich weine nicht.

Doch flutet mich mein Sehnen über

und tropft mir schamlos ins Gesicht.

Kein Tag vergeht

an dem ich dich nicht misse

so weiß ich doch, es stört dich nicht.

 

So leben wir.

Du dort und ich im Ab und Grunde.

Du frei und ich in dich verrannt.

Ich zürn dir nicht,

hab einfach schöne Stunden

so tröstet doch -

ich habe dich gekannt.

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Geschrieben

-

 

Hallo Behutsalem,

 

ich führe gerade mal ein Gedankengespräch mit dem Text-LI …

 

Hallo LI, okay, so kann es passieren. Geht, jumpt ein Liebespartner Husch di Wusch aus jenem Verbund raus, sagt so in etwas , hab keine Lust mehr auf das hier … also weg und fühlt sich in seiner neuen Freiheit sauwohl ./ kann cool und locker passieren,

 

kann's dann zudem passieren, dass der/die Zurückgebliebene damit kaum klarkommt …

 

aber das, danach, in jener Leidensphase der Getroffene dann quasi ein solches Gedankenstück, und zwar 'ehrenhalber' sich selbst für die tote Schublade schreibt, find ich schon erstaunlich ./ lass ich darüber mal jedwede Konnotation von mir außen vor ...

 

 

Das war's dann schon, Li , ;-)

 

dir Behutsalem wieder ein Tschüss, Dichtel …

 

-

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Dichtel;

 

 

Hallo LI, okay, so kann es passieren. Geht, jumpt ein Liebespartner Husch di Wusch aus jenem Verbund raus, sagt so in etwas , hab keine Lust mehr auf das hier … also weg und fühlt sich in seiner neuen Freiheit sauwohl ./ kann cool und locker passieren,

JEPP; kann cool und locker passieren; stimmt, wünscht man niemand;

aber das, danach, in jener Leidensphase der Getroffene dann quasi ein solches Gedankenstück, und zwar 'ehrenhalber' sich selbst für die tote Schublade schreibt, find ich schon erstaunlich ./ lass ich darüber mal jedwede Konnotation von mir außen vor ...

Was hätte es dem LI gebracht, hätte es seine Enttäuschung rausgeschrieben oder oder schlimmer noch mit Hass versät? Dem Li war es wichtig für sich eine halbwegs ideale Lösung zu finden um irgendwie ohne größeren Schaden davon zu kommen; Und das gelingt oft , in dem man sich das Schöne , auch wenn es schwer fällt, noch irgendwie vor Augen hält; Hass ist nie ein Weg, schuldig oder nicht schuldig. .. so lässt sich das LI auf das Schöne ein und nimmt Abschied, mit Stolz ... spricht aber auch für LI's Charakter..

 

Danke fürs Lesen Dichtel,

gutmorgendliche Grüße, Line

Geschrieben

Hallo Bethusalem

 

Auch wenn Du ganz anderes im Sinn hattest, hat mich Dein Gedicht an mich selbst erinnert bzw. an meine Beziehung, die bisweilen so verläuft.

Natürlich steckt da noch viel, viel mehr dahinter, sonst gäbe es das "Uns" längst nicht mehr.

 

Um mal vom persönlichen wegzukommen, oder doch nicht, denn ich halt nicht viel von diesem LI/LD Getue:

 

 

Ich zürn dir nicht,

hab einfach schöne Stunden

so tröstet doch -

ich habe dich gekannt.

Das finde ich schön und auch ein bisschen bewundernswert. Ich bin nicht besonders gut darin, mich im Guten zu trennen bzw.danach eine Freundschaft aufrecht zu erhalten.

Obwohl ich nie zu jenen gehört habe, die sich danach in Gerüchten und Schlammschlachten durch den Bekanntenkreis bewegen.

Schließlich hat man diesen Menschen mal geliebt und begehrt und das vergesse ich nie. Denn es hat auch etwas mit Achtung und Respekt zu tun, die jeder Mensch verdient hat. Und zum Scheitern einer Beziehung, gehören ja immer zwei.

 

Was auffällt: Freundschaft halten, nach einer Verbindung ist sehr viel einfacher mit Männern.

Da pflege ich durchaus Kontakte und Freundschaften. Problematisch ist es dagegen bei Frauen.

"Wen Zicken sich trennen

So wird die Welt brennen ..." aint:

Geschrieben

Hallo Behutsalem,

ich denke, so fühlt sich eine "echte, tiefe, warme" Liebe an, wenn sie selbst im Trennungsschmerz nicht in Schuldvorwürfe verfällt.

Zwar scheint eine Trennung leichter, wenn man den anderen hasst, aber damit tötet man auch seine eigenen Liebesgefühle.

Ich denke, hier gilt und hilft der alte Spruch, die Zeit wird die Liebe mit sich nehmen und irgendwann ist sie nur noch ein roter Sonnenuntergang, an den man sich gern erinnert.

Konstruktiv würde ich die 2 "sein" an den Zeilenenden in der 1. Strophe vermeiden, denn die wirken wie ein "schlechter" Reim.

LG

Perry

Geschrieben

Hallo Sushan;

 

 

Das finde ich schön und auch ein bisschen bewundernswert. Ich bin nicht besonders gut darin, mich im Guten zu trennen bzw.danach eine Freundschaft aufrecht zu erhalten.

Selbst wenn keine Freundschaft daraus resultiert, so kann das LI sich morgens noch in den Spiegel sehen; Wenn auch kein Lächeln entgegenkommt; Aber irgendwann, sollte sich selbst das wieder einstellen, davon bin ich überzeugt;

 

Kann man Freund sein oder bleiben wenn man geliebt hat; Ist es dann nicht noch schwerer den nötigen Abstand zu erhalten? Abstand der für ein heilen notwendig ist? Also ich denke dem LI ist es sehr hilfreich das kein zwischenmenschlicher Kontakt besteht; Ich meine wenn die Liebe so tief und innig war wie hier vom LI beschrieben, dann würde ein erneutes Wiedersehen alle Stärke im Versuch los zu lassen wieder verloren gehen..

 

Denn es hat auch etwas mit Achtung und Respekt zu tun,

genau so ist es..

 

Danke für deinen herzlichen Kommentar zu meinen Zeilen;

 

mlg. Behutsalem

Lieber Perry;

 

Auch dir gilt mein Dank, fürs lesen und für deinen kleinen Einwand bezüglich des ungelenken Reim in S1

Ein sein gehört auf alle Fälle weg, dem stimme ich dir gerne zu, nur kann es das in V6 sein.. mal sehen..

Es liegt mir schon eine Idee im Hintergrund vor, aber da fehlt mir noch etwas.. also bitte ich einfach um Geduld.. danke;!!

 

 

Zwar scheint eine Trennung leichter, wenn man den anderen hasst, aber damit tötet man auch seine eigenen Liebesgefühle.

dem stimme ich dir gerne zu; Hass war noch nie ein guter Nährboden, für nichts auf dieser Welt..

Wut wäre gut.. sie wenigstens loslassen zu dürfen.. für sich.. und nur für sich.. rauschreiben, rausschreien, denn weh tut es immer egal wie man es dreht und wendet..

 

Danke, mlg.

Behutsalem

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