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Wie wechselhaft ist doch der Liebe Wetter,

ein Hoch ein Tief, mal Regen.

Auf stürmisches Gewitter,

blitzt später wieder Leben

und überflutet dich mit Zärtlichkeit.

 

Oft blüh´n im Sommer Eisgebilde,

am Seelenfenster deiner Selbst.

Und taut im Augenblick das Gestern,

scheint morgen wieder Sonne und erhellt

dir all das düstre, graue Denken.

 

Wie schnell verziehen Sorgenwolken,

wie reif ist manch gesetzter Schritt.

Doch umgekehrt führ´n manche Wege,

auf Glatteis und sie reißen mit,

was glühend heiß dich hat berieselt.

 

Der Liebe Boden nährt kein Donner,

ihr zum Samen wird kein Hagelkorn.

Oft denkt und handelt man vernebelt

aus Verletzbarkeit, vielleicht aus Zorn?

Und sucht den Regenbogen, ist sie zu Ende,

meist vergebens.

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