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Muzai


Freienweide

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Die kleine Muzai, welche bereits ein Auge auf das sechzehnte Lebensjahr wirft und trotz des Mangels an Freiheiten und der erdrückenden Last der Pflichten, ein Lächeln höchstselbst auf die eigenen schmalen, farblosen Lippen zaubert, läuft Gefahr ihren Namen zu verlieren. Als einer der heimtückischen Diebe gibt sich ein Koch, dessen Angst vor heißem Wasser ihn fortan nur noch mit Kaltem kochen lässt, zu erkennen. Die Furcht vor der Angst hält ihn im Würgegriff gefangen und erdrosselt den Widerspruch des Verstands, bricht ihm das Genick. Doch schmerzt dieser Bruch nicht wie der eines Knochens, sondern zeigt Symptome eines Traumas. Der Beobachter erleidet tatsächlich eine Erschütterung des Gehirns und des Herzens. Dieser Mann kocht sein eigenes Süppchen und serviert erhitzte Gemüter.

Im Zentrum, eigentlich eher rechts der Mitte, steht, sowohl im Staat als auch in jeder Stadt, der älteste der drei Verbrecher, dessen Taten hinlänglich bekannt sind, der seinen Einfluss aber dennoch erhalten und erweitern konnte. Er ist es auch, der alleine die Freude am Diebstahl als Grund für eine solche Tat angibt. Trotz seines hohen Alters fehlt es ihm an Weisheit, denn bereits zur Geburt war sein Weltbild ausgereift. Der dritte Akteur wartet mit durchsiebtem Herzen und gesprengtem Kopfe auf. Ein Mann, welcher gern Feuer legt um es später selbst zu löschen. Der Ekel und die Abscheu sind Muzai schon anzusehen, doch will ihr nichts und niemand helfen, diese Leute fortzujagen. So vergewaltigen sie das Mädchen und berauben sie ihres Namens, während zehntausende Gestalten im Schatten daneben stehen, ihre Gesichter vor Scham hinter den Handflächen verborgen, bis die Tortur schließlich ein Ende hat.

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