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Vor dem Fenster

Draußen vor dem Fenster singt

ein Vöglein hell ein Lied,

das unsagbar tief mir bringt

Erinnerung, die schied,

als ich ein Kind noch war.

Mein Herz schlägt sonderbar -,

und tränenschwer entsteht

ein Schmerz, der still verweht.

***

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Ja, Behutsalem, Erinnerung die schied (und durch das Vöglein geweckt wurde; das Fenster ist metaphorisch die Perspektive ins "Kind -sein" ), weil

sie als Bestandteil des kindlichen Denkens verschwunden war: also "fort ging". -

 

Die aufsteigende Rührung, im Moment der Beobachtung des Vögleins, bewirkte einen tränenschweren Schmerz, weil das Beobachten der Natur durch die

Augen eines Kindes soviel mehr ist (der Blick ist unverhangen und rein) als das eines "abgestumpften" Erwachsenen (siehe auch "Sofies Welt" von Jostein Gaardner). - Als Dichter jedoch erlischt der besagte Blick eine Kindes niemals, es ist vielmehr die Vorraussetzung, wirkliche Dichtung zu vollbringen.

 

Liebe Grüße ins schöne Österreich,

 

Holger

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