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Beobachtungen am Meer

 

 

 

Beobachtungen am Meer.

 

Früh am Morgen, die Sonne ensteigt dem Horizont und ihr goldrotes Licht ergießt sich über den dunkelblauen Himmel, läßt die Wellen des Meeres golden aufblitzen.

Kleine Wolkenschiffe segeln mit einer leichten Briese um die Welt.

Die Natur erwacht.

Ein Fischadlerpaar erscheint am Himmel, mit ausgebreiteten Flügeln schweben sie dahin, mit spähenden Augen nach Beute schauend.

Der Wind frischt etwas auf und die vorher kleinen Wellen werden größer, mit platschenden Geräuschen treffen sie auf Felsen, die vor dem Strand im Meer liegen.

Die hoch aufspritzende Gischt zerstiebt in tausende Wassertropfen, die im grellen Sonnenlicht wie leuchtend bunte Diamenten erscheinen, den bunten Eisvögeln gleich, wenn sie durch die Lüfte schweben, um danach ins Wasser zu tauchen, wie in zu schaumgeschlagenem Schnee.

Der Wind läßt nach und die Wellen schwappen wieder vertraulich über den Strand, weit hinauflaufend, um danach, fast gemächlich, wieder den Weg zurück ins Meer zu suchen.

Zurück bleibt ein naßfeuchter, dunkler Sand, der zusehends die Feuchtigkeit verschlingt.

Am Himmel schweben noch immer die Fischadler, es ist wie ein schwebender Tanz, um dann plötzlich, mit angelegten Flügeln herab zu stoßen.

Sie jagen nach Möwen, eine aufstiebende Federwolke zeigt, ihre Jagd war erfolgreich.

Noch immer kommen kleine Wellen an den Strand und legen ihre wunderschönen Schaumkronen ab.

Strandgänger finden manchmal schöne, leere Schneckenhäuser, oder große bunte Muscheln.

Wieder kreisen die Jäger der Lüfte mit ausgebreiteten Flügeln durch den Himmel, ein herrlicher Anblick.

Der Wind spielt mit den Wellen und singt dabei sein Lied..."über den Wellen" und die Wellen gehorchen und schaukeln schwappend hin und her,

Die Luft ist angefüllt mit dem Duft des Meeres, dazu frisch und prickelnd, "Champagnerluft".

Die Sonne steht bereits hoch am Himmel und ein scheinbar verrückter Krebs versucht , bisher vergeblich, den Strand zu erklimmen, schließlich gibt er auf und läßt sich von den zurücklaufenden Wellen wieder ins Meer tragen.

Am menschenleeren Strand sollte eigentlich Ruhe herrschen, aber es ist ein ewiges Rauschen zu hören, das Rauschen des Meeres.

Bei Sturm und Orkan, ist es ein donnerndes Poltern, ein Brüllen als würde der Teufel gegrillt werden.

Wenn dann riesige Wellen auf die Küsten treffen, scheint die Erde zu Bersten, unvorstellbare Kräfte rütteln an die Gesetze der Natur, wobei die Natur an sich selbst rüttelt.

Es ist wie ein Höllenorchester und der Dirigent ist der Teufel persönlich.

Welle auf Welle brechen an den Strand, überfluten die Küsten um danach, zurückflutend, alles mit sich zu reißen um es im Meer verschwinden zu lassen.

Die Naturgewalten sind hier einmalig, sie arbeiten, sie schaffen und mit dieser gewaltigen Energie erzeugen sie immer wieder neue Gebilde.

Damit zeigt die Natur, dass sie der wahre Beherrscher der Welt ist.

Der Sturm läßt nach, das Meer beruhigt sich und die untergehende Sonne zeigt ein Bild ungetrübter Idylle.

Das leise Rauschen der Wellen, das überwältigende Farbenspiel der untergehenden Sonne, die zu ihrem Horst gleitenden Fischadler, zeigen wieder, diese wunderbare Welt, unsere Welt.

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Geschrieben

Hallo Tamburin,

ich mag diesen Blick aufs Meer und er hat auch mich schon zu manchen poetischen Zeilen angeregt.

Ich denke, es täte dem Text keinen Abbruch, wenn er in der Rubrik "Kurzprosa" stehen würde.

LG

Perry

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