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"Und es gibt jene, die dem Gang durchs Dunkle enthoben sind, denn ihr Blick enteilte schon als ihr Erstes dem Übel. - DasInnere der Welt ist das ihre; über diesen Landschaften spannt die Seele einen goldnen Himmel aus Güte und Glanz; und siehe, ihr Lächeln spiegelt sich in den gewaltigen Wassern von Freude und Leid, doch ihr Schreiten ist allen Stürmen voran, denn Ewiges kennt nur den Moment der wahrhaft Liebenden. - Hör ihren Gesang: Nicht müd soll Deine Seele werden und reich soll´n Wunder über allen Zweifeln strahlen.“

***

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Geschrieben

Hallo Holger!

 

Ein sehr beeindruckender Text den du hier eingestellt hast;

Wundert mich, dass er noch Kommentarlos ist;

Spricht er doch so tief aus der Seele und findet Platz , zumindest in mir, sich zu entfalten;

 

weil er berührt, aufzeigt, dass über allen etwas Größeres steht, nämlich die Liebe;

Liebe, jedoch nicht im herkömmlichen Sinn, so wie sie gerne ( auch von mir ) verdichtet wird,

sondern jene Liebe die man in Sich trägt oder eben nicht trägt; ich hoffe du verstehst was ich ausdrücken möchte?

 

Ich möchte nicht schreiben das gnädige, aber dem kommt es nahe;

Liebe die einen den Seelenfrieden schenkt, über alles erhaben scheint , trotz Schmerz, trotz Pein , sich selber treu bleibt;

Jene Schönheit die nur von innen kommt, die man von außen nicht betrachten kann, die aber da ist in Gesten, in Aussagen in Taten;

Mir sind die deine Zeilen wie ein kleiner Hafen, der weder Ebbe noch Flut kennt, sondern sich im inneren meiner Seele verankert;

 

Ich hoffe ich liege mit meinem Denken nicht zu weit daneben;

liebe Grüße,

Christine

Geschrieben

Hallo Behutsalem,

 

Deine Betrachtung kommt der Bedeutungstiefe meines kleinen Epos recht nahe.

Der Text nimmt sich jener Seelen an, die von jeher so angelegt sind, das ihnen alles

Boshafte, widersprüchlich Verwirrte im Leben der Menschen aus ihrem

Selbstverständnis heraus fremd ist; das Dunkle ist ihnen entwichen, bevor es greifen konnte.

Es sind seltene Seelen(aber es gibt sie wirklich), eben jene, die gleich einem Franz von Assisi in Einsamkeit

und Zuneigung Kraft aus Natur und Ursprung suchen und finden. - Und dennoch

lieben sie ihre Mitmenschen mit all ihren Stärken und Schwächen aus tiefstem Herzen,

denn sie sind auch , auf eine ganz natürliche Art, Wissende um das Wunder der Schöpfung,

aus deren Ursprung alle Wesen aus einem Strom ins Leben fließen.

 

Liebe Grüße,

 

Holger

Geschrieben

"Und es gibt jene, die dem Gang durchs Dunkle enthoben sind, denn ihr Blick enteilte schon als ihr Erstes dem Übel."

 

Den ersten Satz des Textes mag ich ganz besonders. Er hat etwas melodisches , auch dadurch dass der Anfang "und es gibt jene" suggiert, dass der Satz Teil eines größeren Ganzen ist und quasi weiterfließt. Wirklich wunderschön wie hier Sprache und Melodie eine Einheit bilden.

Geschrieben
en ersten Satz des Textes mag ich ganz besonders. Er hat etwas melodisches , auch dadurch dass der Anfang "und es gibt jene" suggiert, dass der Satz Teil eines größeren Ganzen ist und quasi weiterfließt. Wirklich wunderschön wie hier Sprache und Melodie eine Einheit bilden.

Danke, Globalesklima, für Deine analytisch kluge Antwort. - Das kleine Pathos wurde in einem Zuge in wenigen Minuten verfasst, in einer sehr besonderen Stimmung, voller Wahrhaftigkeit und Rührung...

 

Herzlichst,

 

Holger


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