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Geschrieben am

Nachtlied des Wanderers

So froh im Verborgnen

und kummervoll

selig,

vom Morgen in Zweifeln

gefangen.

Und stetig

ein Stürzen, aus Himmeln

in schwarzblaue

Schlünde,

glücklich auf Erden sei,

wer Liebe hier

finde.

 

***

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Geschrieben

Hallo Holger,

ich grüble schon einige Zeit darüber, wer dieser Wanderer sein könnte, der nächstens das Lied der Kümmernisse zwischen Himmel und Erde besingt.

Auf jeden Fall dürfte er einsam sein, denn er sehnt sich nach Liebe.

LG

Perry

Geschrieben

Hallo Perry,

 

das lyrische Ich im Gedicht ist keiner Person zuzuordnen. - Höchst selten bezieht sich eines meiner Gedichte direkt auf meine Person.

 

Wen wohl Goethe im Sinne hatte, als Wanderer, in seinem berühmten

Gedicht:

 

Wanderers Nachtlied

 

 

Der du von dem Himmel bist,

Alle Freud und Schmerzen stillest,

Den, der doppelt elend ist,

Doppelt mit Erquickung füllest;

Ach, ich bin des Treibens müde!

Was soll all die Qual und Lust?

Süßer Friede,

Komm, ach komm in meine Brust!

 

Liebe Grüße,

 

Holger

Geschrieben

Hallo Holger;

 

Ich denke hier geht es um den Mensch als solches; ein jeder geht seinen Weg durch das Leben, mit seinen Erfahrungen, seinen Gefühle, seinem Empfinden , oder auch wie man sich bettet so liegt man..wie auch auf der Suche zu sein.. nach allem was einem erfüllt.

und der, der der das Glück hat auch der Liebe zu begegnen kann sich nicht nur glücklich schätzen, sondern auch ein Stück weit begnadet..

 

mfg. Behutsalem

Geschrieben

edit;

des nächtens hat man Zeit über all das nachzudenken, man geht auf die Reise seiner Empfindungen, seines Erleben am Tage, oft klingt das gestern nach..

mal fällt man, mal steht man sicher, findet Erkenntnisse und hat vielleicht auch das Glück auf die Liebe zu treffen die einen beseelt, beruhigt , in den Arm nimmt und wenn es die eigne Liebe ist die man in sich trägt, vielleicht diese wieder erkennt, findet, fühlt..

 

mfg. Behutsalem

Geschrieben

Danke Behutsalem, danke Perry !

 

Euren Darlegungen kann ich mich nur anschließen. - Goethe deutet in seinem Gedicht an, dass sich in der Liebe Gottes die Dualität von Qual und Lust auflöst. - Diese Sehnsucht höchsten Daseins (ist wohl in uns allen verborgen) adressiert er, der große Dichter, an Gott.

 

Ja, Behutsalem, Deine Worte kreisen immer wieder um die Liebe, wie ein Falke um den Turm... - Wie recht Du hast !

 

Liebe Grüße,

 

Holger

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