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mit. einem Schlitten … zürückgebrochenes Sonett

 

Ist ’s Herbst. Beschenkt , mir einen herb_Mer ./ lot ins Glas lockt meine Socken narrig ins Ver_

gnügn; kurz davor noch lach Ho Ho und rapp ./ tölp in den Apfelbrei hinein, bin drinn' , happ

 

happ. Bewaag die These: schmundet Nachbar / pflücklig. Regnet's 'rinnerungen über mich &

packen zu. Verdrehen die Zeit / als Hera noch mit Echo freu sprach mitten in die nebel_Lück ,

 

zückt hint schon Hagel, dellt das Neben bunt ./ verweg. Vielleicht paar mal noch fines Knück

 

versuchen, hatte ja vom Honig reichlich Fund , Harr harr ./ schlug mich der schlick_ Aal rund

 

und nun? okay, fahr Mut mit meinem Dreirad in den Winter, könnt ich 's zwischen tauschen , mad …

 

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mit einem Schlitten zurückgebrochenes Sonett

Ist ’s Herbst , beschenkt mir einen herb_Mer ./ lot ins Glas lockt meine Socken narrig ins Ver_

gnügen, kurz davor lach ich, Ho Ho und rapp ./ tölp in den Apfelbrei hinein, bin drinn' , happ

 

happ. Bewaag die These: schmundet Nachbar / pflücklig. Regnet's. Rinnerungen über mich &

packen zu. Verdrehn die Zeit / als Hera noch mit Echo freu sprach, mitten in die nebel_Lück ,

 

zückt hint schon Hagel, dellt das Neben bunt / verweg'. Vielleicht paar mal noch fines Knück

 

versuchen, hatte ja vom Honig reichlich Fund, Harr harr ./ schlug mich der schlick_ Aal rund

 

und nun ? okay, fahr mutig mit meinem Dreirad in den Winter, könnt ich's zwischen tauschen , mad …

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Geschrieben

Versinnbildlichung des Älterwerdens?

Darauf brachte mich der "herbe Wein" und die Erinnerungen, die scheinbar ganz schön weit zurückreichen.

Teilweise sogar schon etwas nebulös und verschwommen sind(?).

Noch etwas habe ich ergoogelt_ Nämlich die Eigenschaften von Merlot, welcher als "mittel bis spät reifend" beschrieben wird.

Und das meine ich auch im Text wiederzufinden. Da hatte jemand eine lange und schöne Jugend, die nie ganz vergangen ist.

Die letzte Zeile deutet für mich auch darauf, wo einfach drauf los gefahren wird. Notwendige Anpassungen kann man unterwegs vornehmen und geeignetere Ausrüstung, für den Winter (Lebensabend) eintauschen.

 

Und nun hoffe ich, nicht totalen Quark erzählt zu haben.

Geschrieben

Hallo Frank, hallo Sushan,

ich tendiere auch dazu, dass hier ein Lebensrückblick geschildert wird.

Das LI denkt bei einem Glas Merlot über sein Leben nach.

"Jo Ho Ho, rapp ... Tölp in den Apfelbrei" und "Fahr mit dem Dreirad in den Wint'" könnten auf Kindheitserinnerungen hindeuten.

Wetteranleihen wie "mittn in die nebel_Lück , zückt, hint schon Hagel, dellt das Neben bunt" und Bilder wie "schlug mich der schlicke Aal rund" reflektieren für mich das unberechenbare des Schicksals.

Ob der Text ursprünglich mal als Sonett geschrieben war, lässt sich nur vermuten.

LG

Perry

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Versinnbildlichung des Älterwerdens?

Darauf brachte mich der "herbe Wein" und die Erinnerungen, die scheinbar ganz schön weit zurückreichen.

 

Teilweise sogar schon etwas nebulös und verschwommen sind(?). …. <-- ?????

 

... Merlot, welcher als "mittel bis spät reifend" beschrieben wird. ./ Und das meine ich auch im Text wiederzufinden. Da hatte jemand eine lange und schöne Jugend, die nie ganz vergangen ist.

 

Die letzte Zeile deutet für mich auch darauf, wo einfach drauf los gefahren wird. Notwendige Anpassungen kann man unterwegs vornehmen und geeignetere Ausrüstung, für den Winter (Lebensabend) eintauschen.

Hallo Sushan,

 

gehe ich gut mit deiner Deutung mit; ein Li, dass sich sein Heute anschaut - von hier aus in seine Vergangenheit, in die Kindheit zurückgeht, zugleich auch sein Mogen vor Augen hat;

 

mMn ein sehr belebtes und belebendes Gucken in LI's ICH-Blick ./ ist hier der herbe Merlot bestimmt eine äquidistante Metapher für LI's Kopfkino-Reise zu sich selbst in einem breiten Weit ./ ist mMn Li ein lebens-agierender Mensch, schon wohl immer … und mit seiner an_Vison auf ein Morgen fahr mutig mit meinem Dreirad in den Winter, könnt ich's zwischen tauschen … auch in seinem Heute. Das Morgen wird nicht festgezurrt, es wird sich in seinerselbst entfalten und LI macht immer noch lebenshungrig mit, und sicher in Richtung Lebensabend.

 

Habe noch eine Frage zu deinem Gedanken : Teilweise sogar schon etwas nebulös und verschwommen sind(?)

 

Worauf beziehst du dieses nebulös und verschwommen? … sagt doch Li : Rinnerungen über mich & packen zu. Verdrehn die Zeit / als Hera noch mit Echo freu sprach, mitten in die nebel_Lück, zückt hint schon Hagel, dellt das Neben bunt / verweg

 

… hat doch hier LI gerade eine Lücke, ein Loch hindurch durch den Erinnerungsnebel gefunden und sieht doch deutlich das Geschehen von damals , :-)

 

 

Sushan, ein freu_Danke für deinen Besuch und die Lust, LI's Gedanken ein Hubberle mit-zubegleiten … dir wieder ein Tschüss, Frank …

 

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Geschrieben
Hallo Frank, hallo Sushan,

 

ich tendiere auch dazu, dass hier ein Lebensrückblick geschildert wird.

 

Das LI denkt bei einem Glas Merlot über sein Leben nach.

 

"Jo Ho Ho, rapp ... Tölp in den Apfelbrei" und "Fahr mit dem Dreirad in den Wint'" könnten auf Kindheitserinnerungen hindeuten.

 

Wetteranleihen wie "mittn in die nebel_Lück , zückt, hint schon Hagel, dellt das Neben bunt" und Bilder wie "schlug mich der schlicke Aal rund" reflektieren für mich das unberechenbare des Schicksals.

 

Ob der Text ursprünglich mal als Sonett geschrieben war, lässt sich nur vermuten.

LG

Perry

Hallo Perry,

 

sehe ich hier auch einen Zeitenrückblick von LI;

 

sieht LI die Lebensvariationen, die es einerseits durchs Leben als äußere Ebene erfährt mit all seinen Unvorhersehbarkeiten, andererseits aber auch die durch LI selbst agierten lebens_Äste ./ ist für mich LI insbesondere ein sehr leb-agiles Individuum, mMn sehr schön mit der Dreirad-Geschichte letzte Zeile gespiegelt, die ja LI ins Morgen inspirieren soll …

 

ganz nebenbei : ja, ursprünglich war der Text als Sonett formatiert, hab ihn dann aber formal wieder zurück gebrochen … für ein mehr erzählen_Spüren …

 

 

Perry, ein Danke für deinen mitgehenden Besuch, wieder ein Tschüss, Frank …

 

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