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Wenn du einmal in den Wald hinein gehst, immer weiter und weiter hinein und du auf einer Lichtung ein weißes Reh liegen siehst, das bis zum Hals eingemauert in der Erde steckt, an dessen Kopf eine Wunde klafft, und die Äpfel, die du vor seine nassfeuchte Schnauze legst, verschmäht werden, während seine angstscheuen Augen in die Weite entspringen, was solltest du da anderes tun als dich selbst in die Erde hineinzuwühlen, mit aller dir zur Verfügung stehenden Kraft, und mit barmherziger Stimme und mit Blick auf die eiternde Wunde des Rehs zu sagen: „Deine Wunde ist nicht allzu groß, kleines Reh, dein Fell ist noch immer weiß. Mein Rücken aber ist von tiefen Schnitten übersähet, die vielleicht noch unheilbarer sind als die deinen es jemals sein werden.“ Dabei wird dein heiler, starker Rücken solange mit Erde bedeckt bis der Druck des Erdbodens dir die Luft zum Atmen nimmt und du noch vor dem Reh vergehst.

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Geschrieben

Hallo,

Danke für den Hinweis.

Ich habe noch etwas dran gefeilt und einige grammtikalische Bezüge hergestellt. Wenn dir noch weitere Fehler auffallen sollten, freue ich mich auf deine Hinweise. Der Text lag viele Jahre in der Schublade und hatte daher noch keine Leser, die den Text konstruktiv kritisiert haben.

 

LG,

GK.


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