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Lieben, lachen, freudig singen,

All den Menschen Freude bringen,

Friede in des Nächsten Herzen,

Nie mehr Kummer, nie mehr Schmerzen,

 

Welch ein Traum, welch Phantasie,

Und alle fragen, wo und wie,

doch niemand rührt sich keiner tut,

Es fehlt an Glaube, fehlt an Mut,

 

Wär nicht zuviel, bloß hier und da,

Ein nettes lächeln, Wort das wahr,

Die Hand gereich und Hilf geboten,

Würd manchen Riss der Welt uns loten,

 

,Was nützt es mir, was hab ich gut,

Du schuldest dies‘, schreit er in Wut

,Welch Vorteil soll ich dadurch haben‘,

Will immer mehr von allem haben,

 

Es wär so einfach, wär so schön,

würd letztlich jedem etwas löhn,

Doch Ego, Geiz und Eigennutz,

Sind Menschheits aller tiefster Schmutz.

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Geschrieben

Hallo Lukasimo,

erstmal herzlich Willkommen hier in der Poeten WG.

Zu deinem fröhlich und zugleich ernsten Text ist mir als Erstes der bekannte Spruch von Don Bosco eingefallen:

"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen."

Mit einigen Reimwendungen wie "loten oder löhn" habe ich zwar etwas Zuordnungsprobleme, aber der Gedanke dahinter ist trotzdem gut spürbar.

LG

Perry

Geschrieben

Hallo Lukasimo,

 

auch von mir herzlich Willkommen;

Schwunghaft stellst du dich ein, guter Lesefluss, tolle Aussage;

Mit dem loten und löhn hab ich auch so mein Problem und schließe mich da meinem Vorredner an.. wieso nicht so ?? vielleicht

 

würd' manchen Riss der Welt verknoten???

 

und bei löhn

muss ich auch passen.. leider..

 

sehr gerne gelesen,

mfg. Behutsalem

Geschrieben

Danke für eure Antworten ^^

 

Manchmal gefällt mir ein Vers so gut, dass ich darauf unbedingt einen passenden Reim finden möchte.

Den dann auch noch im Versmaß zu halten und thematisch nicht nur füllen zu lassen ist nicht immer so einfach, weswegen ich gerne auch mal das eine oder andere Wort stark künstlerisch abkürze oder eine älter deutsche Alternative benutze.

 

Ich versteh aber euren Punkt. Das bringt einen etwas aus dem Lesefluss. :/

Geschrieben

Hallo Lukasimo,

 

herzlich willkommen.

weswegen ich gerne auch mal das eine oder andere Wort stark künstlerisch abkürze

Da würde ich eher auf den Reim verzichten oder Geduld haben und nach Alternativen suchen.

 

Zum Beispiel:

 

Es wär so einfach und so fein

und brächte jedem etwas ein,

 

LG Alces

Geschrieben

Hallo Lukasimo,

 

ist ja gutgemeint. Aber meinst du nicht auch, dass du dich da in eine Traumwelt begibst, die mit der Realität absolut nichts zu tun hat?

Wenn man sich die Welt zurechtträumt, wird sie bestimmt nicht besser.

 

Angelika

Geschrieben

Hallo und willkommen, Lukasimo,

Den dann auch noch im Versmaß zu halten und thematisch nicht nur füllen zu lassen ist nicht immer so einfach, weswegen ich gerne auch mal das eine oder andere Wort stark künstlerisch abkürze oder eine älter deutsche Alternative benutze.

Ich verstehe dich, aber das ist die Leistung bei einem Gedicht, jedenfalls, wenn es sich an ein Schema - gereimt oder ungereimt - halten will. Das kann erfordern zu basteln, Liebgewordenes doch wieder aufzugeben, neu aufzusetzen, herumzuprobieren, nachzudenken. Das kostet Zeit und ein gewisses Durchhaltevermögen.

 

Das sollte nicht heißen, Worte in etwas zu verbiegen oder zu brechen, was es nicht gibt. Das ist nämlich der (zu) einfache Weg. In seltenen Fällen kann das mal eingebaut werden, wenn die Neuerfindung selbst interessant, lustig oder sonstwie unterhaltsam ist. Aber: homöopathisch einsetzen. loten statt löten und löhn statt löhnen erfüllt diese Bedingungen nicht.

 

Womit Du vermutlich nicht auf Dauer durchkommst ist, eigene Bequemlichkeit auf das Podest der vielgeliebten dichterischen Freiheit zu heben.

 

Wohlmeinend

 

Ruedi

 

PS: Bei drei von 5 Strophen ist dir das übrigens gut und schwungvoll und mit Sprachgefühl gelungen. Also jetzt nicht die Flinte ins Korn werfen.

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