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Geschrieben am

Herbergsuche

Der kalte Wind verbläst sich in den Haaren.

Ein jeder Schritt fällt schwer im tiefen Schnee.

Die Hände, blau gefaltet zum Erbarmen,

wie Treibholz mahnt der Stolz zum weiter geh’n,

 

und führt vorbei an warmen Liegestätten.

An Reichtum und gelebter Arroganz.

Das Brot, als Leib in seinem Namen,

teilt selbst der Ärmste, weil er verstand,

 

dass alles Leben im Miteinander sich dir öffnet.

Wie einst im Stall von Bethlehem.

Wo Rind und Mensch gemeinsam,

dem Wunder Gottes entgegen sehn,

 

und sich an seiner Güte wärmten.

 

 

align=rightDichtels Hilfestellung;

Herbergsuche

align=rightDer kalte Wind verbläst sich in den Haaren.

Ein jeder Schritt fällt schwer im tiefen Schnee.

Die Hände, blau gefaltet zum Erbarmen,

wie Treibholz mahnt der Stolz zum weiter geh’n,

und führt vorbei an warmen Liegestätten.

An Reichtum und gelebter Arroganz.

Das Brot, als Leib in seinem Namen,

teilt selbst der Ärmste, weil er verstand

das Leben, uns. Im Miteinander öffnen wir

die Tür zum Stall von Bethlehem,

wo einst sich Rind und Mensch

berührten, Gottes Wunder sahen.

 

 

Er wärmte sie, verstanden seine Blüte.

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Geschrieben

Hallo Line,

wunderschön behutsam geschrieben und passt gut in unsere Zeit.

Die Herbergsuche verläuft genauso, wie vor über 2.000 Jahren. Keiner will sie haben, viele schicken sie weg,

um den "Reichtum" nicht teilen zu müssen.

 

LG

aw-Mathi

Geschrieben

-

 

Herbergsuche

 

Der kalte Wind verbläst sich in den Haaren.

Ein jeder Schritt fällt schwer im tiefen Schnee.

Die Hände, blau gefaltet zum Erbarmen,

wie Treibholz mahnt der Stolz zum weiter geh’n,

 

und führt vorbei an warmen Liegestätten.

An Reichtum und gelebter Arroganz.

Das Brot, als Leib in seinem Namen,

teilt selbst der Ärmste, weil er verstand,

 

dass alles Leben im Miteinander sich dir öffnet.

Wie einst im Stall von Bethlehem.

Wo Rind und Mensch gemeinsam,

dem Wunder Gottes entgegensehn,

 

und sich an seiner Güte wärmten.

 

 

Hallo Line,

 

der Text erinnert mich aktuell an die Flüchtlingssituation nicht nur in Deutschland, letztlich weltweit, und dann doch wieder hier, quasi vorort, sagen wir in den nahen europäischen um_Raum hineinreichend; und insbesondere klaro an das Thema Mitmenschlichkeit des einzelnen, insbesondere zu mir persönlich Fremden, falls sich eine solche Situation ergibt .

 

Meine Frage an dich ist nun ./ z. B. zur Flüchtlingssituation, geht's diesem Text aprior um das sich (wieder) Erinnern an seine eigene Mitmenschlichkeit des Normalos oder auch z. B. gerichtet an die big Entscheider, wie z. B. die Politiker, usw … ?

 

Warum meine Frage? … deswegen, ist doch der Text sehr biblisch religiös intoniert und metaphorisiert … willst du damit insbesondere sehr Gläubige ansprechen? , denn mMn erreichst du bzgl eines (per definitionem und selbstentschiedenen) nicht_Gläubigen mit dieser puren Göttel'esken Bildsprache wohl kaum jemandem zum Nachdenken, klar, nur meine Meinung , ;-)

 

Line, dir wieder einen lieben Gruß, Frank …

 

 

.

Geschrieben
Herbergsuche

 

Der kalte Wind verbläst sich in den Haaren.

Ein jeder Schritt fällt schwer im tiefen Schnee.

Die Hände, blau gefaltet zum Erbarmen,

wie Treibholz mahnt der Stolz zum weiter geh’n,

 

und führt vorbei an warmen Liegestätten.

An Reichtum und gelebter Arroganz.

Das Brot, als Leib in seinem Namen,

teilt selbst der Ärmste, weil er verstand,

 

dass alles Leben im Miteinander sich dir öffnet.

Wie einst im Stall von Bethlehem.

Wo Rind und Mensch gemeinsam,

dem Wunder Gottes entgegensehn,

 

und sich an seiner Güte wärmten.

Hallo Line,

 

kam mir gerade die Idee, dir mal meine Inspiration nun echt in meiner Schreibe, dennoch adaptiv, klaro zu zeigen, mal zur ersten Strophe.

 

______________________________________________________

 

eisig dieser Wind

fängt sich

im Haar, sitzt

im Sessel, .Jeder Schritt. .Steh ...

 

nur Qual, zieht mich

der Schnee

die Hände blau ,

zu kalt zu frieren ./ tritt

 

mir Schweinehund ins Kreuz,

........ Geh! ....Jetzt , tut's weh ...

 

 

------------------------------------------------------

 

 

align=righteisig ..............………………............…

dieser Wind.

fängt sich

im Haar, sitzt

im Sessel, .Jeder Schritt. Steh .

 

nur Qual, zieht mich

der Schnee

die Hände blau ,

zu kalt zu frieren ./ tritt

 

mir Schweinehund ins Kreuz,

.Geh! ...Jetzt , tut's weh … ………....………….

_____________________________________________________________________________________________________________________________

 

Line, mal so … hat echt lyr_Spaß gemacht, Hach , :-) … du, Tschüüüss, Frank

 

 

-------------------- nach-nachgereicht : es hat mir echt-echt (ernste) Freude bereutet , ^^ ^^

 

 

-

Geschrieben

Hallo aw,

 

ich denke ich bleib dabei, wenn es dir recht ist;

 

Ich danke dir fürs Lesen meiner Gedanken;

Ich frage mich oft, würde jeder die Türe öffnen und Einlass erbeten wenn es klopft???

 

mlg . Line

 

Hallo Frank!

 

Dann sind meine Gedanken ja gar nicht mal so schlecht, wenn sie so weitreichend interpretiert werden können, oder ?

 

Meine Herbergsuche geht vom Christlichen Standpunkt aus; Weihnachten steht vor der Tür und für mich als Kind war diese Zeit immer eine sehr stille, harmonische; Meine Mutter hat uns viel vorgelesen, wir haben alte Menschen besucht, ihnen Kekse gebracht und ab und an sahen wir auch sehr arme Menschen, die wirklich unter schlechtesten Bedingungen hausten mussten; oder kein zu Hause hatten; Denen fühlte ich mich immer hingezogen; und es war mir eine Freude ihnen ein Säckchen Kekse zu schenken; Wenn es auch nicht viel war, so war ihr Lächeln das mir im Herz geblieben ist;

 

Ich gebe auch immer der heiligen Maria Herberge, das ist ein Vorweihnachtlicher Brauch bei uns, wo die Marienstatue ins Haus gebracht wird und an diesem Abend die Türe für alle Nachbarn, Freunde offen steht; Da wird dann gemeinsam gebetet und gesungen und natürlich gibt es auch was zum knabbern; Herberge, für ein paar Stunden nur, aber es ist sehr berührend und meist erfreulich wer da aller an die Tür klopft...

 

Und wenn wir ehrlich sind, wenn wir an heilig Abend vor dem Christbaum stehen, Stille Nacht singen, wer denkt da an jene Menschen die gerade zu dieser Stunde kein zu Hause haben..

 

Meine Herbergsuche ist aus dem Herzen geschrieben, angelehnt an jene Herbergsuche die man, ja aus der Bibel kennt aber vielleicht ein klein wenig von mir modernisiert wurde...

deswegen, ist doch der Text sehr biblisch religiös intoniert und metaphorisiert … willst du damit insbesondere sehr Gläubige ansprechen? , denn mMn erreichst du bzgl eines (per definitionem und selbstentschiedenen) nicht_Gläubigen mit dieser puren Göttel'esken Bildsprache wohl kaum jemandem zum Nachdenken

Ich will nicht Gläubige ansprechen, wer sie liest, ob Christ oder nicht Christ der wird sich damit auseinandersetzen oder auch nicht;

Ist ja nicht zwingend, dass jeder einen Glauben haben muss um die Zeilen nachvollziehen zu können; wenn man , so wie du oben das Flüchtlingsproblem bedenkt, gibt es auch Menschen die es so oder so sehen.. ich will hier keinen einen Glauben aufzwingen, bei Gott nicht,

und wenn es einen Nichtchristen nicht zum Nachdenken anregt, dann ist es so.. mich berührt auch nicht jeder Text den ich lese, wo andere schreiben, ach wie schön und ja genau, ich konnte mich da einfühlen.. das liegt doch jeden frei. Genauso wie die Tatsache , seine Türe zu öffnen für Menschen die es gerade nicht so gut haben;

 

Dir würde ich die Türe öffnen Frank und danke für die Zeit die du für meine Zeilen investiert hast.. ist auch eine Form von Nächstenliebe.. oder ?

 

Wie du die Zeilen zerfrankst hast befinde ich natürlich wieder mal gut, nur in diesem Fall lass ich sie so wie sie da stehen.. weil es mir am Herzen liegt..

 

Alles Liebe dir Frank, Danke,

Line

Geschrieben
Herbergsuche

 

Der kalte Wind verbläst sich in den Haaren.

Ein jeder Schritt fällt schwer im tiefen Schnee.

Die Hände, blau gefaltet zum Erbarmen,

wie Treibholz mahnt der Stolz zum weiter geh’n,

 

und führt vorbei an warmen Liegestätten.

An Reichtum und gelebter Arroganz.

Das Brot, als Leib in seinem Namen,

teilt selbst der Ärmste, weil er verstand,

 

dass alles Leben im Miteinander sich dir öffnet.

Wie einst im Stall von Bethlehem.

Wo Rind und Mensch gemeinsam,

dem Wunder Gottes entgegensehn,

 

und sich an seiner Güte wärmten.

Hallo Line,

 

ein sehr sehr Danke für deine tolle background Wegung und dein persönliches Erleben real, hin zum Text ; darauf gehe ich jetzt nicht direkt ein ./ möchte ich nun etwas zur Umsetzung inhaltlich und formal sagen. Dein zu Hause leb-Erleben zum text_Thema, sehe ich letztlich sehr wenig im Text wieder;

 

hat für mich der Text irgendwie einen zu starken Unterton der Mahnung, letztlich an uns alle eben, weil auktorial erzählt ... doch später etwas mehr dazu ../ möchte ich dir nun gerne ohne mein zerftanktes, wie du meine apriore Schreibe trefflich ... nun sei's genug, hi hi ... mal meine Inspiration ./ mMn nun an deine Schreibe angepasst, vorstellen ...

 

sind für mich persönlich im unteren text_Teil um / in S3 ... und die letzte Zeile sehe dann eben nicht konjunkt zum vorherigen Teil, setze ich nun einen Satzpunkt , ;-) doch zu wenige, inhaltliche Enjambements gesetzt, eben mMn sehr passend zum Inhalt, klar, wie ich es empfinde , ;-)

 

Ich stelle meine Inspiration jetzt schon mal ein, kannst du dir dann in Ruhe angucken.

 

Herbergsuche

 

Der kalte Wind verbläst sich in den Haaren.

Ein jeder Schritt fällt schwer im tiefen Schnee.

Die Hände, blau gefaltet zum Erbarmen,

wie Treibholz mahnt der Stolz zum weiter geh’n,

 

und führt vorbei an warmen Liegestätten.

An Reichtum und gelebter Arroganz.

Das Brot, als Leib in seinem Namen,

teilt selbst der Ärmste, weil er verstand

 

das Leben, uns. Im Miteinander öffnen wir

die Tür zum Stall von Bethlehem,

wo einst sich Rind und Mensch

berührten, Gottes Wunder sahen.

 

Er wärmte sie, verstanden seine Güte.

 

 

------------------------------------------------------------------------------

 

Die beiden Farbmarkierungen sollen meine gedanklichen Enjambements bedeuten ... vielleicht sagt dir was zu , ;-)

 

Noch zum Eja1 (in Blau) : ... hier habe ich mMn sehr tricki quasi ein Doppelbild hervorgehoben eben, jene Figur des Ärmsten auch als Jesus Christus nachzuspüren, zumindest spüre ich es so. Bin mal gespannt, was du zu meiner Version 'unten' sagst ? :-)

 

 

Line, erst mal ein fröhes Pfeif-Tschüss dir, Frank .. bis zum Weiter , :-)

 

-

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Lieber Dichtel!

 

Ich danke dir sehr für das Einlassen in meine Gedankenwelt und stelle deine Version gerne ein;

Hab ja mal ne Dichtelecke arrangiert; eben weil mich dein Denk fasziniert;

 

Ganz liebe Grüße, Line

Hallo Line.

 

das freut mich sehr, :-) , dass du meine Gedanken Variationen auch für dich erachtenswert hälst. Mit dem jetzt noch mal Lesen beider Texte, ist mir zu meiner eine kleine Änderung in den Sinn gekommen - ist es das letzte Wort 'Güte' … würde ich es in meiner Idee nun gerne ersetzen hinzu 'Blüte'.

 

Warum?

 

Liegt es mMn und auch gemäß geschrieben, überliefertem Wort, Gedanken ja einzig an uns, die daseienden Blüten des Lebens zu entdecken, zu berühren ./ ist mMn die 'Güte' insbesondere hier an dieser Stelle, zumindest mir persönlich zu allgemeinplätzig , ;-)

 

… vielleicht kannst du ja meinen Gedanken dazu nachspüren , :-)

 

 

Line, ein fröhpfeifendes rein_Lugen in den Stall unserer Blüten … dir wieder ein Tschüss, Frankl …

 

 

-

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