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Geschrieben am

Das Gedicht

Wie eine luftleere Spur,

eingeprägt ins Unsichtbare -

vielleicht ein Gedanke nur:

hebt Worte ins Wunderbare.

Worte, die in leiser Weise,

aus raunend brausendem Raume

steigen in unsere Kreise:

So höre das Lied und staune!

Wenn du jubelnd zustimmst zu sein,

heb' jetzt deine Seele hinfort

in uns übertreffenden Schein,

und lobe den irdischen Ort.

***

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Geschrieben

Hallo Holger!

 

Das Gedicht!

 

Ja, oft ist es nur ein Wort das man vernimmt, ein Gedanke, eine Situation, ein Erleben und wenn man dann die Gnade und das Können hat dies auch so in Worte umzusetzen wie man es in dem Moment gefühlt, wahrgenommen hat, dann kann daraus ein Gedicht entstehen dass übergeht vor Essenzen des Erlebten;

Da deine Gedichte vorwiegend um und aus der Natur schöpfen , kann ich sagen dass du darin schon ein ganz großer Könner bist und man spürt

Wenn du jubelnd zustimmst zu sein,

heb' jetzt deine Seele hinfort

in uns übertreffenden Schein,

und lobe den irdischen Ort.

das genau dies bei dir ausgelöst wurde; ( hoffe ich hab mich richtig ausgedrückt )

 

mit lieben Grüßen,

Line

Geschrieben

Hallo Holger,

 

da fehlt nur noch ein "Amen!" am Ende. ;-)

 

Ich musste spontan an einen Spruch eines Charakters aus "Nachtzug nach Lissabon" denken:

"Es gibt keinen größeren Ernst als den poetischen Ernst."

Das sagt dort ein Hebräisch-Lehrer auf die Frage eines Schülers, ob er die Bibel denn überhaupt ernst nehme, wenn er sie wie ein Gedicht betrachte.

 

Ich glaube, dahinter steckte der gleiche Gedanke wie bei deinem Gedicht: Dass Worte es auf magische schaffen können, uns zu erheben in "das Wunderbare" und uns in gewisser Weise transzendieren können vom "irdischen Ort". Dass du diesen Ort dann in der letzten Strophe noch preisen lässt, finde ich sehr versöhnlich. Aber schließlich kommt das Wort in dem Fall deines Gedichtes ja auch von diesem Ort.

 

Edit: Und wenn ich mir das Lob noch erlauben darf: So ein bisschen beschreibt sich das Gedicht dann ja auch selbst. Bei mir hat es jedenfalls Sehnsucht geweckt.

 

Danke fürs Teilen!

LG,

A. Akke

Geschrieben

Behutsalem:

 

 

Wenn du jubelnd zustimmst zu sein,

heb' jetzt deine Seele hinfort

in uns übertreffenden Schein,

und lobe den irdischen Ort.

 

das genau dies bei dir ausgelöst wurde; ( hoffe ich hab mich richtig ausgedrückt )

 

Richtig Line, es wurde etwas bei mir ausgelöst (wir hatten uns ja über PN darüber ausgetauscht).

 

 

Herzlichen Dank für Deine Worte zum Gedicht und das Lob; möglichst ungefiltert das Erlebte

 

hineinzuschöpfen ins Gedicht, sollte unser Streben sein.

 

 

Liebe Grüße,

 

Holger

 

 

die ersten sechs Verse gefallen mir sehr, sehr gut und hätten mir voll und ganz gereicht.

Auch Dir, Sternwanderer, herzlichen Dank für Deine Einlassung. - Die letzte Strophe möchte ein Veständnis wecken, für

 

die Verbindung zweier Ebenen: der des spirituellen Raumes mit jener Ebene des Alltags, die uns die Schönheit schenkt.

 

 

Liebe Grüße,

 

Holger

 

Ich glaube, dahinter steckte der gleiche Gedanke wie bei deinem Gedicht: Dass Worte es auf magische schaffen können, uns zu erheben in "das Wunderbare" und uns in gewisser Weise transzendieren können vom "irdischen Ort". Dass du diesen Ort dann in der letzten Strophe noch preisen lässt, finde ich sehr versöhnlich. Aber schließlich kommt das Wort in dem Fall deines Gedichtes ja auch von diesem Ort.

 

Edit: Und wenn ich mir das Lob noch erlauben darf: So ein bisschen beschreibt sich das Gedicht dann ja auch selbst. Bei mir hat es jedenfalls Sehnsucht geweckt.

Liebe® A., im Idealfall erzeugt ein Gedicht tatsächlich einen - ich möcht´s mal so nennen - Zauberfunken, der den Leser ganz und gar erfasst und

auf eine besondere Weise glücklich macht; tief drinnen spürt dann der Leser die Verbindung des Dichters zum "Wunderbaren", das mit großer Hingabe in die Verse gefüllt wurde...

Deine Worte zeugen von einem tieferen Verständnis A.; wenn ich das sagen darf: ich vermute, dass Dir die besagten Ebenen vertraut sind...

 

Allerherzlichst,

Holger

Geschrieben

Hallo Holger,

 

 

Die letzte Strophe möchte ein Veständnis wecken, für

 

die Verbindung zweier Ebenen: der des spirituellen Raumes mit jener Ebene des Alltags, die uns die Schönheit schenkt.

 

das hast du auch ganz klar und unmissverständlich in deinem Gedicht formuliert und habe es auch so verstanden, doch mir persönlich ist das zu überschäumend. Aber es ja auch nur mein Geschmack und aus diesem Grund hatte ich es im ersten Kommentar nicht erwähnt, da es keine Konstruktive Kritk ist.

 

 

 

LG Sternwanderer

Geschrieben
das hast du auch ganz klar und unmissverständlich in deinem Gedicht formuliert und habe es auch so verstanden, doch mir persönlich ist das zu überschäumend. Aber es ja auch nur mein Geschmack und aus diesem Grund hatte ich es im ersten Kommentar nicht erwähnt, da es keine Konstruktive Kritk ist.

Hallo Sternwanderer, das ist letztendlich eine Geschmacksfrage. - Ich gebe Dir in gewisser Hinsicht recht: oft habe ich Strophen, die ein Gedicht abgeschlossen haben wieder entfernt, um eine intensivere Wirkung bezüglich der Themenfokussierung im Gedicht zu erreichen.

Die Möglichkeiten sind mannigfaltig.^

 

Liebe Grüße,

 

Holger

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