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Geschrieben am

Nebelwarm

Ich laufe

in den Nebel

kann die Welt

nicht mehr sehen.

Hilflos such'

ich den Schlitz

im Vorhang

dicht ist er gewebt.

Angst steigt auf

fieberheiß rast

das Blut den Körper

und niederzwingend

ist das Herzklopfen.

Die Hände ausgestreckt

klamm vom Angstschweiß

lahm vom Tasten an

der Nebelwand.

Und da -

eine warme Umarmung hält mich fest.

 

© Sternwanderer

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Geschrieben

Hallo Holger,

 

richtig, wer kennt das nicht.

 

Und wie gut, wenn eine warme Umarmung, in welcher Art auch immer, den Menschen in Not in die Arme schließt.

 

Ich danke dir recht herzlich für's Lesen und den lieben Kommentar.

 

 

LG Sternwanderer

Geschrieben
Nebelwarm

 

Ich laufe

in den Nebel

kann die Welt

nicht mehr sehen.

 

Hilflos such'

ich den Schlitz

im Vorhang

dicht ist er gewebt.

 

Angst steigt auf

fieberheiß rast

das Blut den Körper

und niederzwingend

ist das Herzklopfen.

 

Die Hände ausgestreckt

klamm vom Angstschweiß

lahm vom Tasten an

der Nebelwand.

 

Und da -

 

eine warme Umarmung hält mich fest.

 

© Sternwanderer

Hallo Sternwanderer,

 

lässt dein Text diese mehr und mehr aufkommende ICH-Angst, scheinbar verloren in einer zu dichten Nebelwand, gut nachempfinden ... hätte man zu sehr seinen, irgendeinen Halt in einer draußen_Umgebung verloren; hat ihn dann tatsächlich,

 

wird einem selbst dann so sehr bewusst, wie eine augiale sicht_Sicherheit uns tatsächlich führt und uns eine quasi Beruhigung gibt,

 

sehr gut mMn wortig umgesetzt, :-)

 

... nur, die letzten beiden Zeilen

 

 

Und da -

 

eine warme Umarmung hält mich fest.

... würde ich komplett streichen; mMn eine verwässernde Pointe, die das Davor in eine Happy-ending Story umkrempelt, die doch überhaupt nicht im main_Text enthalten und figuriert wird, klar, nur meine Empfindung ...

 

 

Sternwanderer, sehr gerne deine intro-emotionale text_Wegung schrittig mitempfunden , :-) ... dir wieder ein Fröhpfeif, Dichtel ...

 

-

Geschrieben

Hallo Dichtel,

 

... würde ich komplett streichen; mMn eine verwässernde Pointe, die das Davor in eine Happy-ending Story umkrempelt, die doch überhaupt nicht im main_Text enthalten und figuriert wird

mein Gedanke bei dem Schlusssatz war, dass WiE WO WANN auch immer und von Jemandem Hilfe zu kommt/zu erwarten sein kann und wollte den Leser mit der Angst nicht allein stehen lassen.

Und eben aus dem hoffnungslosen Angstrieb heraus konnte ich dem EndingHelp vorher keine Textur geben, meine ich. Im realen Leben weiß man das doch auch nicht, bei unbehandelten Panikattacken/Angstzuständen/Depressionen, da sich der Erkrankte zumeist einigelt - bis von Außen Hilfe kommt.

 

Tja, auf der anderen Seite könntest du Recht haben mit der Streichung dieser Art "Rosamunde Pilcher - Happy End" Aussage.

 

 

LG Sternwanderer

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