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Geschrieben am (bearbeitet)

Sein Reigen zieht sich wie ein roter Faden

und strickt das Muster der erlebten Zeit.

Es währt nichts für die Ewigkeit,

so bedacht, bewahrt es vor enormen Schaden.

 

Vom Lackschuh übrig bleibt kein Glanz, der Glamour

liegt abgebröselt am Parkett.

Im Spiegelsaal bricht das am Tablett

servierte Wort zum Scherbenmeerdilemma.

 

Selbst ein Frack würd' sich jetzt nicht mehr lohnen.

Zu Edelbitter ist der Werdegang,

im Nachgefühl verstummt der Klang

und tanzt den letzten Tanz der Emotionen.

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Geschrieben

Hallo Behutsalem,

ich lese einen Abgang von der großen Bühne, könnte ein Dirigent, Ballett- oder Showtänzer sein, dessen Karriere sich dem Ende zu neigt.

Von der Wortwahl her quält sich für mich der Text ab der 2. Strophe etwas

- Glamour/ dilemma

- tanzt/Tanz,

aber selbst das würde ja zur Stimmungslage passen.

LG

Perry

Geschrieben

Hallo Perry, lieber Alces, liebe Mathi;

 

Vorweg; Nicht fiktiv und schon etwas länger her das Ganze, aber noch immer ganz tief beseelt in mir;

Nachgefühlt... sollte eine Art Verstehen oder mag man es als Abrechnung deuten? Wobei ich ungern das Wort Abrechnung gebrauche, denn endet einen Liebe oder besser gesagt , endet eine vorgegaukelte Liebe dann ist das Ende für den der geliebt hat immer was ganz intensives und tut unendlich weh; Vor allem tut dieses falsche, dieses hinterlistige weh; Es würde ein Roman würde ich die Geschichte hier offenbaren, ehrlich gesagt möchte ich es auch nicht, aber es geht im Grunde darum dass einem das Wort schon ganz schön unter die Haut gehen kann, wenn es denn ehrlich wäre.. so aber wurde nur schön geschrieben und im Endeffekt war alles nur Lug und Trug..

 

 

Sein Reigen zieht sich wie ein roter Faden

und strickt das Muster der erlebten Zeit.

Es währt nichts für die Ewigkeit,

so bedacht, bewahrt es vor enormen Schaden.

hier wurde das schön geschriebene bedacht.. das einschmeicheln... immer gleichbleibend schön und sagenhaft wortgewandt ..

das Ende war im Grunde ein aufwachen .. und gut so... wer weiß wie tief man da noch gefallen wäre...

 

 

Vom Lackschuh übrig bleibt kein Glanz, der Glamour

liegt abgebröselt am Parkett.

Im Spiegelsaal bricht das am Tablett

servierte Wort zum Scherbenmeerdilemma.

Wieder das Wort das hier angesprochen wurde.. im Verstehen, oder im endlich kapieren musste man sich dann eingestehen dass das alles nur Schein und Lug und Trug war.. und das Wort oder das schön gesagte liegt nun abgebröselt am Parkett..

Den Spiegel vor Augen halten und bemerken das man belogen wurde.. am Silbertablett serviertes Wort ... übrig blieb ein Dilemma..

 

 

Selbst ein Frack würd' sich jetzt nicht mehr lohnen.

Zu Edelbitter ist der Werdegang,

im Nachgefühl verstummt der Klang

und tanzt den letzten Tanz der Emotionen.

Und jetzt.. würde er sich einen Frack anziehen, vielleicht noch Lackschuhe dazu und eine schwarze Fliege.. es würde nichts mehr nützen.. Im Nachhinein , im fühlen verstummt das Wort.. und das LI tanzt noch einmal im Darüber nach denken den Letzten Tanz der Emotionen...

 

so in etwa könnt ich es euch erklärbar machen..

deswegen.. Worte können so schön die Dichtkunst auch ist.. täuschen und es kann weh tun das Wort und mit im die Erkenntnis.. deswegen.. gescheiter ist es .. sich selber treu zu bleiben und das Herz verschlossen lassen.. weils dann einfach weniger weh tut...

 

Danke euch allen fürs Lesen..

mit lieben Grüßen, Line

Geschrieben

Hallo Behutsalem,

 

 

das „Nachgefühl“ sehe ich als Reümee.

 

Schon in der ersten Strohe lese ich das Erkennen um die Dominaz → roter musterstrickender Faden der Zeit, des einen Protagonisten um die Hauptfigur.

 

Da kommen die schön verfassten 2Strophen -

 

Der Todesstoß kommt im Spiegelsaal – eiskalt serviert – und hundertfach echotiert von Spiegeln, die die Wort Gewalt nicht aushalten und zerbersten.

 

Es ist vollbracht – in der letzten Strophe – doch Nachwehen beobachten das Sterben – dann ist das ENDE da.

 

 

LG Sternwanderer

Geschrieben

Liebe Line,

 

ich bin wirklich sehr erschüttert und betroffen als ich deinen Kommentar zu deinem Text gelesen habe.

Manche Gefühle , gute und auch schlechte, werden sicherlich immer wieder aufbrechen und uns, so sehr wir es uns auch wünschen, nicht zur Ruhe kommen lassen wollen.

 

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute

Licht & Liebe

Carry

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