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Zweisamkeit

 

Die Krähen im Park zerflattern den Tag,

vom nahen Kirchturm der Glockenschlag,

der Sturm verweht die allzu flüchtige Zeit,

alles mahnt: Wand´rer, du kommst nicht mehr weit!

 

 

Doch du neben mir, mein lieber Schatz,

mit grauen Haaren und Bauchansatz,

du gehst noch ein Stück des Weges mit mir,

und ich gehe ein Stück des Weges mit dir.

 

 

Da war viel alltägliches Einerlei,

manch Hagelschlag in des Lebens Mai,

da war manch heftiges Sturmgebraus,

schon dachten wir damals, jetzt ist es aus.

 

 

Jeder glaubte sich schon in Feindesland.

Doch dann gaben wir uns wieder die Hand.

Nun ist´s ist bewältigte Vergangenheit.

Jetzt sitzen wir in vertrauter Zweisamkeit.

 

 

Wie ist doch die Zeit vergangen im Nu!

Der gütige Gott des Herbsts ruft uns zu:

- vor uns der feurig funkelnde Wein-

Trinkt bedächtig aus und schenkt wieder ein!

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