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Frühlings-Rendezvous

Langsam sagend: Gott zum Gruß.

Laut, doch eigentlich eher stumm,

Schreitet sie auf einem Fuß

Und trägt ihr Domizil mit 'rum.

 

Da nähert ein Igelfürst sich leise,

Man schaue wie er's Näschen recke.

Er bringt auf liebevolle Weise

Die kleine Schnecke um die Ecke.

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Geschrieben

Hallo Poetengasse,

willkommen hier in der PoetenWG.

Manches Rendezvous endet tödlich, in der Natur und auch bei Menschen.

LG

Perry

PS: Ich weiß, es geht Dir um Gegensätzlichkeiten (laut/stumm), aber auf einem Fuß kann man schwerlich schreiten.

Geschrieben

Guten Abend Perry und herzlichen Dank!

Wie recht du doch hast

Ich habe tatsächlich darüber nachgedacht, welches Verb an dieser Stelle angemessen wäre,

aber ich dachte, dass schreiten noch ein wenig die Absurdität der Situation hervorheben könnte.

LG

Poetengasse

Geschrieben

Vielen Dank für das Feedback Walther!

Gestattest du mir die Frage, auf welche Stelle du mit dem Versmaß genau anspielst? Denn wenn ich mir das durchlese, stimmt es.

Es kann natürlich sein, dass meine Interpretation im Text nicht deutlich wird.

LG und schönes Wochenende!

Poetengasse

Geschrieben

Hallo Poetengasse;

 

Auch von mir ein herzliches Willkommen;

 

 

Langsam sagend: Gott zum Gruß.

XxXxXxX

Laut, doch eigentlich eher stumm,

XxXxXXxX

Schreitet sie auf einem Fuß

XxXxXxX

Und trägt ihr Domizil mit 'rum.

xXxXxXXx

Wie du siehst ist V1+3 passend, V2+4 sind metrisch nicht korrekt;

 

Ich denke darauf wollte dich Walther hinweisen;

 

 

Da nähert ein Igelfürst sich leise,

xXxXxXxXx

Man schaue wie er's Näschen recke.

xXxXxXxXx

Er bringt auf liebevolle Weise

xXxXxXxXx

Die kleine Schnecke um die Ecke.

xXxXxXxX

Wenn beide Strophen eine gleiche Metrik aufweisen dann ist das Versmaß korrekt;

x= unbetonte Silbe

X= betonte Silbe

 

Vielleicht konnte ich dir ein klein wenig behilflich sein.

 

Gerne gelesen, mfg. Behutsalem

Geschrieben

Vielen Dank Behutsalem, für dein Willkommen heißen und das Niederschreiben der Metrik (+Erklärung).

Ich hoffe es erscheint nicht unhöflich, wenn ich trotz eurer beider Erläuterung weiter frage (schließlich möchte ich ja was lernen aint: ).

Wenn ich mir das Gedicht (laut wie leise) vorlese, dann haben die Verse 4-8 eine Art Auftaktcharakter (mir fällt jetzt nur die Musik als Beispiel ein).

Demnach lese ich das erste Wort der Verse - sie sind in allen Fällen einsilbig - ein wenig zwischen die aufeinanderfolgenden Verse, so fängt der folgende Vers erst auf der zweiten Silbe richtig an. Versteht ihr meine Sichtweise oder bin ich da gerade etwas blind für?

LG

Poetengasse

 

PS.: Wenn ich darauf achte erscheint mir mittlerweile die zweite Strophe tatsächlich etwas holprig.

Geschrieben

Oh jetzt hast du dir ja nochmal Mühe gemacht!

Ich verstehe, was du meinst. Ich versuche in den nächsten Tagen mal was Neues mit durchgängigem Metrum zu schreiben.

Mal schauen wie das so läuft, du wirst sicher von mir hören! Vielen Dank nochmal für die ausführliche Erklärung.

Schönen Abend,

Poetengasse

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