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Geschrieben am

Liebster Mann am Kontrabass

Abends auf dem Bahnhofplatz,

Nach einem weiteren Kriegestag

Zeigst du mir die Leichtigkeit

Des Seins: I did it my way ...

 

Nein, meine Art ist das ja nicht,

Wie ich um jeden Zentimeter

Blossen Daseins kämpfen muss.

So wie du deine Geige spielst,

Will ich leben, friedlich-frei,

Was ich brauche, fällt mir zu,

Und brauchen will ich wenig.

Eure rauen Rangeskämpfe

Lächle ich weg,

Denn wovon ich lebe,

Ist für alle reichlich da.

 

Doch schon schweift mein Blick

Vom Geigenmann zu einer Dame

Von der Sorte nämlich, dass

Weggefegt die hehren Wünsche

Ein gieriges Getier

Den Ton angibt in meinem Körper.

 

Ach, mein lieber Geigenmann -

Von dir will ich noch lernen.

 

***

 

Doch wenn der Südwind bläst

In einer hellen Vollmondnacht,

Stehst vielleicht auch du

Rastlos an deinem Fenster ...

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