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Geschrieben am

Viel harte Worte, laut und schrill

Boshaftigkeit nicht enden will

Die Worte fliegen hin und her

Sie sprudeln hervor, immer mehr

 

Der Zorn jetzt keine Grenze kennt

Kommt raus, so böse, ungehemmt

Macht vor dem Menschen keinen Halt

Der Raum voll seelischer Gewalt

 

Das Herz verletzt, lässt nichts mehr ran

Geht beiden so, denn keiner kann

Das Wort des Anderen verstehen

Nur Ausweglosigkeiten sehen

 

Er will nicht mehr, macht richtig zu

Sie spürt den Druck, findet nicht ruh

Die Klinge will sie wieder haben

Und sich am Schmerz des Ritzens laben

 

Sie öffnet Schub, greift schnell hinein

Heut' soll es dieses Messer sein

Die Klinge fest gesetzt am Arm

Die Kälte kommt, ist nicht mehr warm

 

Doch lässt sie ab, schreckt schnell zurück

Sie will die Wärme, will das Glück

So wird es nicht, das weiß sie nun

Lässt ab von ihrem schrecklich' Tun

 

Das Messer legt sie hin und geht

Ihr Herz nach Liebe sehnt und fleht

Doch steht sie vor verschlossen Tor

Die Klinge steht nun doch bevor

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Geschrieben

Das ist sehr berührend.

Oftmals geht es ja nur darum, sich selbst überhaupt zu spüren, die Leere irgendwie zu füllen. Oder den Sturm zu besänftigen, der im Inneren tobt.

Diese Schnitte sind auch eine Kartographie von seelischen Beben, fast wie seismische Wellen, die eben Risse verursachen.

Weil die gesamte Tektonik darunter in Bewegung ist. Es gibt einige Ersatzrituale, die man übergangsweise etablieren kann, aber nichts wird so süß sein und so verlockend sein, wie diese Klingen.

Langfristig hilft es nur, die Seele weich zu betten, sie mit Liebe und Zuversicht zuzudecken.

 

Ein schönes Gedicht hast Du da geschrieben, in dem sich die Zerrissenheit wiederfindet, die Hoffnung und auch das was vermeintlich den einzigen Ausweg darstellt.

Mich hat es bewegt, liebe Kate.

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