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Geschrieben am

In Brüssel ist man voller Angst und Sorgen.

Hat man zu hoch gepokert mit den Briten?

Das fragen sich seit langem die „Eliten“

in Brüssel und Berlin mit Furcht vor morgen.

 

Die Briten lassen sich nicht gern erpressen,

sie gehen in die Falle der EU nicht gerne.

Denn über London leuchten gleichfalls Sterne,

auch dort ist man von Machtgier rein zerfressen.

 

Ein zweites Votum kommt nicht in die Tüte.

Doch hätte man's in Brüssel gern gesehen.

Die Welt ist müd vom Brexit, dem Geschehen.

Nicht noch einmal Theater, Gott behüte!

 

Man weiß nicht weiter, guter Rat ist teuer.

In Brüssel müsste man sich bald bewegen,

ein Kompromiss, der käme jetzt gelegen.

Doch der EU wär der ein Abenteuer.

 

Was lange währt, wird gut, so hört man sagen.

Und man erinnert sich der beiden Ziegen.

Allein, dies Bild, es wäre wohl verstiegen.

Doch ist es eines ganz aus unsern Tagen.

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Geschrieben

Ach, 3. Jeije, du weißt vermutlich nicht, dass die EU von den USA befürwortet und quasi mitgegründet wurde. Und es hätte ja auch alles gut geklappt, wäre nicht Trump der Präsident geworden. Also glaub nicht, dass die EU was prinzipiell anderes ist als das US-Imperium. Dass die sich gegenwärtig in Handelskriege verstricken, das hängt doch damit zusammen, dass Deutschland "mehr Verantwortung" übernehmen will, sprich mehr Absatzmärkte und Recht auf Ausbeutung von Ressourcen schwächerer Länder, momentan speziell Afrika, erobern will, wo so etwas wie ein neues Kolonialsystem eingeführt werden soll. Das gefällt dem Trump nicht mit seinem "America first". Aber ansonsten gibt es eigentlich keine grundsätzlichen Meinungsverschiedenheiten. Du siehst also, es ist gehupft wie gesprungen, ob du nun für oder gegen Trump oder für oder gegen die EU bist - entscheidend ist eben immer, was hinten rauskommt.

 

Was aber das "englische Hickhack" angeht, so verhält es sich so, dass die EU den Briten mit dem Backstop unannehmbare Bedingungen gestellt hat, in der Hoffnung, weil damit in London als echter Brite niemand einverstanden sein kann, dass genau dieses Hickhack entsteht und man sich dann zu einem zweiten Referendum entscheidet. Das ist die Politik der EU gegenüber Großbritannien. Erstaunlicherweise aber lassen sich die Briten (gegenwärtig noch nicht) auf ein zweites Referendum ein, das vielleicht ein anderes Ergebnis bringen würde, weil sie die Demokratie wesentlich höher hängen als die EU. Für die Briten hat das Volk gesprochen, und deshalb muss der Brexit durchgesetzt werden, egal, was draus wird. Und deswegen schreibe ich ja auch, die EU muss sich jetzt bewegen und den Briten zum Beispiel die lebenslange Mitgliedschaft in der Zollunion erlassen oder einen Austritt ermöglichen. So wie der Deal bisher mit der May läuft, wird Großbritannien von der EU erpresst. Das sind die Hintergründe des "Hickhacks", deshalb hat sie bei allen Abstimmungen ein Nein geerntet.

 

Angelika

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