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Geschrieben am

erweiterst du den Horizont

dann zeigt sich dass das Unbewusste

sich nun in der Erkenntnis sonnt

da es sich vor dem Licht versteckte

 

das Dunkle will sich mit dir reiben

Skelette purzeln alle raus

was kann noch andres übrig bleiben

als ein total entstaubtes Haus

 

erkennst auch deine dunklen Seiten

die früher alle gut versteckt

die Perfektion von dir entweihten

doch niemand ist doch ganz perfekt

 

des Sturmes Schönheit du jetzt siehst

verwandelst ihn in einen Regen

du nicht mehr vor der Wahrheit fliehst

so nährt sie dich mit ihrem Segen

 

Ideen kommen endlich hoch

als Archetyp des Seienden

Erwartungen und Wünsche groß

Erblühen alles Keimenden

 

im Unbewussten tiefen Grund

verborgen liegen viele Schätze

am wichtigsten ist dir der Fund

Erlösung deiner Gegensätze

 

denn in der Einheit

wirst du Alles als auch Nichts

und in der Reinheit

findest du dein Welten-Ich

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aktivste Mitglieder in diesem Thema

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Geschrieben

Hallo Kirsten,

Willkommen in der PoetenWG!

Wenn einem das "Unbewuste" bewusst wird, kommen vielfältige Erkenntnisse zum Vorschein, denen man sich stellen muss.

Thematisch finde ich deinen Text durchaus interessant, formal spürt man an einigen Stellen aber zu deutlich den "Reimzwang."

Schau Dich ein wenig um hier und Du wirst sicher einige Anregungen finden, die Dir diesbezüglich weiterhelfen.

LG

Perry

Geschrieben

Hallo Kirsten,

 

ein interessantes Thema, das Unbewusste, das uns helfen kann, Wesentliches zu verstehen, Phantastisches aufzugreifen. Meiner Ansicht nach, besonders wenn man wie du mit der Reimtechnik wenig vertraut ist, eignet es sich ausgezeichnet für den freien Vers. Ich würde mich freuen, das Gedicht noch einmal im freien Vers zu lesen, also ungereimt. Das Reimenwollen scheint deinen Ausdruck noch zu behindern. Ein Tipp: Versuch nicht, "Literatur" zu machen, schreib so, wie du einer Person schreiben würdest, die du liebst oder verehrst, schlicht und unverstellt.

 

Angelika

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