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Geschrieben am

Verschlossen die Tür.

Als ich ging, eines späten Tages,

sagte ich: Bis dann. Ein Windwort, leicht

wolkendurchtobt, ohne Sicherheiten.

 

Der Seitenflügel ist noch da.

Wer wohnt heute darin? Die Nachbarn

von einst irrlichtern in mir. Aber

es riecht noch nach ihnen.

 

Sie wissen, dass ich da war.

Sie wissen viel mehr als ich über mich.

Sie reden noch heute, ich ahne es,

schamlos in dunklen Sätzen.

 

Ich greife nach dem,

was nicht sichtbar ist, frage das Haus,

wer ich war, wo ich, wie ich

gewesen bin.

 

Das Haus, in dem mir

die vertanen Träume kamen.

Bin wieder hier. Die Mauern, die Fenster

lachen mich aus: Bis dann!

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Geschrieben

Hallo Angelika,

 

Auch wenn einiges was einmal war nicht mehr, sichtbar ist. Doch das alte Haus verbirgt so viele ereignisreiche Erinnerungen. Alles ist plötzlich wieder da, mir gefällt das Gedicht sehr. So ähnlich habe ich es erst vor kurzem selbst erlebt.

LG Josina

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