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Das stille Haus


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Früher,

war das Haus voller Kinder,

mit so viel Leben erfüllt.

Irgendwo war immer etwas los,

man kannte sich- mit Namen

und redete miteinander.

 

Heute,

gibt es in dem großen Haus

kein einziges Kind mehr.

Es ist so still hier

fast schon unheimlich -

kein Türen zuknallen,

kein fluchen, kein Lachen.

Ein Haus - ohne Leben.

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Hallo Eiselfe,

 

mir geht es ähnlich. Wohne in einer Straße, in der das Kinderlachen und -lärmen verstummt ist; sie sind alle erwachsen und weggezogen.

Manchmal ist das fast schon unheimlich. Doch es soll keine Beschwerde sein; wenn ich daran denke, wie viele Menschen mancher Orts unter der Verkehrsdichte leiden.

 

Gerne gelesen

einen schönen Sonntag

 

aw/Mathi

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Moin, Eiselfe

Mir gefällt Dein Gedicht, ich kann es gut nachvollziehen.

Auch, wenn es vielleicht für einige nicht zu verstehen ist. Ich mag diese Stille in meinem Haus.

Nachdem meine Kinder so nach und nach ausgeflogen sind,

mein Mann vor ein paar Jahren gestorben ist, schlich sich die Stille so langsam ins Haus.

Doch ich genieße sie auch oft, diese Stille. Nach all den Trubel der letzten Jahre.

Doch freue ich mich auch immer wieder sehr, wenn alle paar Monate meine Kinder, Freunde mich besuchen, wieder das Haus übernehmen

Freue mich auf schöne Gespräche, zusammen lachen und Musik hören.

LG Josina

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Guten Abend Mathi,

 

ich wohne in einem größeren Mietshaus, der Spielplatz vor dem Haus ist verwaist, dafür wurde unser Haus jetzt erst modernisiert, Fahrstuhl eingebaut, Fassade neu gemacht,, neue schwere Brandschutztüren …., ein schönes Haus, aber ohne Leben, ich hätte lieber ein altes Haus mit Kinderlachen.

 

Ich habe deine Gedanken gern gelesen.

 

es grüßt

eiselfe

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Hallo Josina,

 

ich mag diese Stille nicht, deshalb höre ich fast immer Musik, mal laut, mal leise.

Ich denke, in einem Haus gehören auch Geräusche, wenn der Nachbar seine Tür aufschließt oder die Mieter über uns Gäste haben und laut lachen usw. -

Aber, ich kann auch verstehen, dass du die Stille genießen kannst.

 

Es hat mich gefreut deine Gedanken zu meinem Gedicht zu lesen.

 

es grüßt

eiselfe

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Hallo Eiselfe,

 

mir geht es genauso. Begonnen hat das nach 1990. Die damals Kinder waren, sind erwachsen, und nun kommt kein Nachwuchs mehr, weil die, die jetzt Kinder kriegen müssten, vor allem nach Westdeutschland gingen, um Arbeit zu finden. Kein gutes Zeichen für das Land. Jetzt wohne ich in einem Haus, wo die Nachbarn bloß noch ihr "Hallo" murmeln und nichts weiter. Man kennt sich nicht.

 

Zum Gedicht selbst: Du wächst, langsam, aber nichts kommt auf einmal. Du versuchst zu gestalten, indem du die beiden Heute und Früher gegeneinander setzt. Schön.

 

Angelika

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