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Empfohlene Beiträge

Geschrieben am

Gebt Acht

sie schaffen Europa ab

Angst wird geschürt

sie setzen die Freiheit schachmatt

von rechts werden Menschenrechte

wie Verbrecher abgeführt

mit dem Banner - Gerechtigkeit -

auf jeder Stirn

solange nur jeder schweigt.

 

Ein Mensch ist ein

Mensch

ist kein

Mensch.

Aber ein Heim

ist keine Heimat

Stracheldrahtzäune

um den Verstand

vergesst Toleranz -

rettet das Vaterland,

vergesst Würde und Empathie -

zieht Grenzen hoch

nicht irgendwie

nur gnadenlos

ein Mensch ist ein

Mensch

ist ein

Feind.

 

"Wir distanzieren uns klar

von diesen Nazi-Verbrechern,

wir denken bloß wie sie

wir handeln wie sie"

wo

ist der Unterschied?

 

Fortschritt heißt heute

rückwärts gehen

demokratisch war gestern

war so gesehen

eine schlechte Idee

veraltete Mühlen dieses Systems

nichts als Krisen hat's gebracht

man siegt nur mit

Verbrechern an der Macht.

 

Sät noch mehr Hass

an jedem Problem sind and're schuld

weil es gerade so gut passt

es die Sache einfacher macht

als das eigene Verhalten

zu überdenken, gar zu ändern

NEIN

ihr könnt den Fremdenhass behalten

ich mache da nicht mit

spaziert in euren Untergang

ich geb' euch gern den letzten Tritt

Europa zittert, ich bin mir sicher

Hitler wäre entzückt:

Ein Schreckgespenst ist zurück

wandelt mitten unter uns.

 

Ein Mensch ist ein

Mensch

was bedeutet

Menschlichkeit?

 

Darf ich noch stolz sein

Mensch zu sein?

Geschrieben

Hallo Lichtsammlerin,

 

danke für diesen engagierten Text, den ich gerne unterschreibe.

Lyrik ist zwar nicht unbedingt ein politisches Sprachrohr, doch es schadet sicher nicht für die Nächstenliebe eine Lanze zu brechen.

Europa hat viele Baustellen, doch ist sie für uns auch die einzige Möglichkeit im Reigen der Großen zum Erhalt der Humanität beizutragen.

Amerika und China tragen in der momentanen Konstellation leider nicht viel dazu bei. Aber jetzt werde ich selber auch politisch und das gehört vorrangig nicht hierher.

Ich hoffe, der gute Menschenverstand wird sich durchsetzen!

LG

Perry

Geschrieben

Ich finde es absolut überzogen.

Denn ich sehe nicht wo nur Rechte Freiheiten abschaffen.

Was ich sehe sind alteingesessene Machteliten die aus Angst vor dem Verlust selbiger, die Demokratie, Meinungs,- und Pressefreiheit unterminieren und als Ausrede den Kampf gegen rechts benutzen.

Nicht das ich viel übrig hätte für die Orbans, LePens, Kurtz usw. Ganz im Gegenteil und das man sich von rechter Seite treiben lässt was die Flüchtlingsthematik angeht, finde ich schäbig.

Aber was viele Menschen übersehen: Die rechten Bewegungen, die überall Zulauf erhalten, sind nicht die Ursache, sie sind die Symptome.

Nämlich vor allem des Versagens der alten Eliten.

Europa ist nicht die EU, deswegen zittert es auch nicht. Jene die Zittern sind die Asselborns, Junckers, Schulzes und Barleys. Weil die gut dotierten Posten in Gefahr sind.

Und alles was ihnen einfällt sind Beschneidungen, Zensur, Verzicht und Beschränkungen. Nebst neuen Steuern natürlich.

Deswegen sind die Rechten stark!

 

Genau diese Leute waren es auch, die keine klaren Aussagen bezüglich der Flüchtlinge getroffen haben.

Hätten sie klar kommuniziert das man die Flüchtlinge möchte und sichere Fluchtrouten geschaffen wäre das ehrlich gewesen.

Oder eben das man sie nicht möchte, dann hätte man die schlechten Bilder aushalten müssen. Beides ist nicht passiert.

Stattdessen hat man es NGO`s überlassen die Menschen aus dem Meer zu fischen, die das eigene Herumlavieren erst zu diesen Todesrallys angetrieben hat. Das ist das eigentlich traurige daran.

Wo ist denn da die Menschlichkeit?

 

 

Hitler wäre entzückt:

Ein Schreckgespenst ist zurück

wandelt mitten unter uns.

Hier wird es dann ganz wild.

Warum um Himmels Willen vergleicht man heutige Politiker mit dem schlimmsten Massenmörder der Weltgeschichte?

So werden gleichzeitig die schlimmsten organisierten Massenmorde aller Zeiten relativiert. Es gibt heute nichts und niemanden der auch nur in der Nähe des Nationalsozialismus agiert, oder diesen wiedereinführen möchte!

Selbst wenn man Spinner wie Höcke mit in die Betrachtung nimmt. Dann müsste man fairerweise aber auch die Maoisten und Stalinisten in den Reihen der Grünen und Linken dazu nehmen.

Ein paar verkrachte Randexistenzen, rechts wie links, für die die Demokratie augenscheinlich nichts ist. Die muss man aber glücklicherweise nicht ernst nehmen.

Würde auch niemand, würden sie nicht Klicks generieren und sich prima eignen um Hysterie zu schüren. Sei es nun Sarrazin, der Hobby Eugeniker, oder der geschichtsvergessene Lehrer Höcke mit seinen völkischen Theorien.

Aber auch Kühnert bzw, Habeck mit ihrem Traum vom Sozialimus mit guten Enteignungen und Planwirtschaft. Solchen Leuten wird eine viel zu große Bühne geboten.

 

Das einzige Schreckgespenst was umgeht heißt Machtverlust.

 

Darf ich noch stolz sein

Mensch zu sein?

Das klingt dann leider wie ein letztes Totschlagargument.

Sicherlich ist Menschlichkeit die Grundlage von allem. Aber auch das GG ist zu beachten, internationale Verträge, die GFK usw.

Wenn man diese Dinge nur nach Lust und Laune anwendet, oder solange es bequem ist, brauchen wir sie nicht.

Dann herrschen hier aber auch bald Zustände aus denen wir nur noch fliehen können. Und vor allem ist es uns dann nicht mehr möglich, selbst einen sicheren Hafen zu bieten.

 

Ich hätte gern positives geschrieben, bin allerdings dieser reißerisch hysterischen Parolen überdrüssig.

LG Yue

Geschrieben

@Perry

 

Danke für eine weitere Rückmeldung

Ich weiß nicht ob Lyrik sich nun als politisches Sprachrohr eignet oder nicht, ich glaube das kann sich ganz unterschiedlich darstellen. Aber in erster Linie trenne ich beides auch lieber - es sei denn die Situation erfordert etwas anderes.

Es gibt, wie Du schon sagst, derzeit eine Menge Baustellen, und wenn ein Text hilft damit einige Menschen nicht die Augen verschließen... dann war es schon mal nicht umsonst.

Ich hoffe, der gute Menschenverstand wird sich durchsetzen!

Und ich hoffe der gute Menschenverstand wird schleunigst wiederentdeckt und belebt! Gibt ja genug Menschen und genug Verstand da draußen, beides in Zusammenarbeit wäre top!

 

LG Lichtsammlerin

Geschrieben

Hallo Sushan,

 

Danke für dieses ausführliche Feedback!

Ich hätte vielleicht über den Text schreiben sollen "Achtung provozierend überzogen".

Du hast absolut Recht, ich habe einiges übertrieben dargestellt. Das war auch meine Absicht: Gegebenheiten auf die Spitze bringen.

 

Natürlich sind die rechten Bewegungen nicht allein die Ursache, sondern mehrheitlich die Symptome. Wir haben momentan zwar durchaus eine "rechte Krise", aber wir haben auch seit Jahren schon eine "Demokratie Krise". Und weil weder Effizienz noch Legitimität des Systems stimmen, wächst Unzufriedenheit und eben auch der rechte Drift.

Ich halte es für sehr wichtig die Ursachen zu "behandeln", und ich halte es auch für wichtig die "Symptome" nicht zu unterschätzen. Wenn die Symptome immer stärker werden, wird es umso schwieriger an die Ursachen heran zu kommen.

Vielleicht hinkt dieser Vergleich ein wenig - aber bei einer Krankheit ist es oft genauso, zunächst erkennt man überhaupt nur die Symptome und versucht sie zu lindern, wenn sie gelindert sind wird nach der Ursache gesucht um langfristige Heilung zu erzielen.

Die Eliten versagen, ja. Kaum noch einer fühlt sich von den Eliten repräsentiert oder hat das Gefühl sie würden etwas bringen. Misstrauen stößt dazu..

 

 

Europa ist nicht die EU, deswegen zittert es auch nicht. Jene die Zittern sind die Asselborns, Junckers, Schulzes und Barleys. Weil die gut dotierten Posten in Gefahr sind.

Warum ist Europa nicht die EU? Beides hängt zusammen, ob man will oder nicht. Es gibt Europa weite Grundrechte und Gesetze die für jeden Einzelnen gelten, Abkommen und Subventionen verbinden in erster Linie wirtschaftliche Interessen, stärker aber auch das Band dieser Länder im Bewusstsein des Volkes. Und Veränderungen die in einem Land auftreten, betreffen durch das EU Bündnis auch andere Länder - positive wie auch negative.

Und das Europa zittert ist als Metapher nicht so weit hergeholt. Wenn ich jetzt mal nur von mir spreche: Mir macht die Situation Angst. Verdammt Angst. Ich bin zwar nur ein Sandkorn am Strand der EU, aber gehöre ja nun doch zu Europa. Und vielen macht die Situation Angst, das ist doch der Punkt. Und die Eliten zittern um ihre Posten, da hast du recht. Trotzdem scheinen alle Worte größtenteils leere Phrasen zu bleiben, und ich verstehe nicht warum.

 

Der Vergleich mit Hitler - ja, derzeit noch sehr überzogen. Wobei die Fremdenfeindlichkeit im Kern gleich ist. Ich habe niemanden direkt mit Hitler verglichen, sondern wollte aussagen, dass Hitler diese Bewegung wohl eher unterstützen als ablehnen würde. Natürlich sind die Taten weitaus weniger drastisch und können durch unseren heutigen Regierungsapparat auch nicht mehr von einer einzigen Seite bestimmt werden. Selbst in den weniger drastischen Taten fehlt mir allerdings oft die Menschlichkeit. Asyl ist auch ein Menschenrecht, wozu haben wir dieser Stück Papier denn? Um es in eine Schublade zu stecken und bei Bedarf heraus zu holen um mit dem Finger auf andere zu zeigen?

Gleichzeitig ist diese schnelle Entwicklung doch eine Warnung - wie weit soll es noch gehen? Ich möchte nicht warten bis ein Vergleich mit Hitler tatsächlich wieder angebracht wäre... Zumal das töten durch Unterlassen ebenfalls Mord ist (Flüchtingsrettung im Mittelmeer ist ein Witz).

 

Vielleicht wollte ich tatsächlich überspitzt aussagen, was erst langsam offensichtlich wird. Und wofür immer noch zu viele blind und taub sind.

 

Das klingt dann leider wie ein letztes Totschlagargument.

Das soll leider kein Totschlagargument sein. In diesem Punkt steckt leider auch null Sarkasmus oder Provokation.

Darf ich noch stolz sein Mensch zu sein?

Diesen Punkt meine ich sehr ernst, ich würde gerne behaupten dass ich stolz wäre mich "Mensch" zu nennen, aber es wäre auch gelogen. Ganz unabhängig von der rechten Bewegung zur Zeit, wohin man auch sieht, sieht man wie grausam der Mensch im einzelnen und im ganzen sein kann. Kein Tier ist zu so viel Grausamkeit fähig.

Der Mensch tut auch wundervolle Dinge, das achte ich genauso. Wenn ich die Menschheit aber als Ganzen betrachte, ist es wenig worauf ich wirklich stolz wäre. Ich glaube aber an das Gute im Menschen, und ich wünsche und hoffe einfach nur, dass wir in einer "besseren" Welt leben können... Dazu gehört für mich auch die Augen nicht vor Problemen zu verschließen.

 

Ich hoffe das ist jetzt nicht in eine politische Debatte ausgeartet

 

LG, Lichtsammlerin

Geschrieben

Hallo Lichtsammlerin,

 

Perry weiß es offensichtlich nicht, politische Lyrik ist natürlich auch Lyrik. Allerdings, wichtig ist - gerade bei der gegenwärtig aktuellen Thematik -, dass man ein wenig Durchsicht hat. Und daran mangelt dein Text. Du lässt dich zu sehr von den derzeitigen EU-Diskussionen vor der Wahl mitreißen. Natürlich ist die EU nicht Europa, zu Europa gehört schließlich auch der europäische Teil Russlands, und der ist größer als ganz West-, Süd-, Nord- und Mitteleuropa. Die Politik äußert, indem sie den Begriff Europa für die EU verwendet, den Herrschaftsanspruch auf das gesamte Europa, einschließlich Russland. Soviel müsste klar sein, wenn man ein Gedicht zur EU schreibt.

 

Sushan hat ja hier schon einiges geschrieben zum Fremdenhass. Natürlich wird da eine Sau durchs Dorf getrieben. Einerseits werden die demokratischen Rechte für Flüchtlinge zu einem gehörigen Maße außer Kraft gesetzt. Andererseits aber, und das wird verschwiegen, machen die Konzerne und Unternehmer der Regierung Dampf unter den Hintern, sie wollen Billigarbeitskräfte, obwohl es derzeit mehrere Millionen deutsche Arbeitslose gibt. Migration hat eben nicht nur positive Seiten, vor allem nicht für die Länder, aus denen die Migranten kommen, für sie ist es ein reines Verlustgeschäft. Aber eben auch nicht für die Bevölkerung der Länder, in die sie migrieren. Das müsste klar sein. Und dass hinter der Parole "Kampf gegen Rechts" eine gehörige Portion Heuchelei der Obrigkeit steckt, auch das müsste klar sein. Das geht aus deinem Text aber nicht hervor. Die Regierung spielt die arbeitslosen Deutschen gegen die Migranten aus, denn die Konzerne brauchen ein stehendes Arbeitslosenheer, um die Löhne drücken zu können. Verstehe mich richtig, ich bin auch gegen die Rechten, die sich derzeit in allen Ländern organisieren. Und die wiederum benutzen die berechtigten Proteste der deutschen Bevölkerung gegen die Migration, die sich auf den ersten Blick als Fremdenhass darstellen, zum tatsächlichen Fremdenhass. Aber im Grunde liegen sie brav auf Regierungsebene, sie sind sogar Konkurrenten der Regierungspartei, deshalb alles gegen die AfD.

 

Zur EU selbst gäbe es eine Menge zu sagen. Wir können zum Beispiel die Politik gar nicht beeinflussen, wir wählen die Politiker, die sich in Weltpolitik üben, nicht. Was wir wählen, sind ohnmächtige Schwätzer im einflusslosen EU-Parlament. Die Politik wird von ganz anderen Leuten gemacht, und wer dort das Sagen hat, wird von den sogenannten Eliten unter sich ausgekungelt. Nur so viel: Die EU wurde nicht gegründet, damit es den Bevölkerungen der beteiligten Länder besser geht. Was für uns positiv ist, das ist Abfall, auf den die oben pfeifen. Für meine Begriffe spielt für dich als Autorin dieses Textes eine Menge Glauben eine Rolle, aber nicht das Wissen über wirkliche Zusammenhänge.

 

Insgesamt muss ich dir aber trotzdem ein Lob aussprechen, dass du dich überhaupt an das Thema gewagt hast, wenn der Text auch mit aller Deutlichkeit zeigt, wie wenig wir politisch gebildet sind, wie sehr wir manipuliert werden, nämlich bis zur Verblödung.

 

Angelika

Geschrieben
Perry weiß es offensichtlich nicht, politische Lyrik ist natürlich auch Lyrik.

Hallo Angelika,

ich denke, Du lehnst dich da etwas weit aus dem Fenster und genau das ist der Grund, warum ich ein Lyrikforum nicht für geeignet halte politische Diskussionen zu führen.

Gesellschaftskritische Gedichte sind natürlich ein elementarer Teil der Lyrik, aber wir sollten hier eher lyrische Textarbeit machen (Form, Stilmittel, inhaltliche Darstellung) und uns nicht fehlendes Wissen oder mangelnde Kompetenz vorhalten. Politik ist eine zu subjektive Haltung, alsdass man hier alle unter einen Hut bringen könnte.

In diesem Sinne weiter eine konstruktive Arbeit und LG

Perry

Geschrieben

Hallo Angelika

 

Oje, ich hatte nicht beabsichtigt mit meinem Text eine solche Debatte auszulösen.

Natürlich kann Lyrik auch Gesellschaftskritisch sein, aber ich teile Perry's Meinung, dass diese ausschweifenden politischen Diskussionen nicht hier her gehören.

Um ein / zwei Punkte noch richtig zu stellen, ich habe nie (und würde nie) von mir behaupten, dass ich einen totalen politischen Durchblick hätte. Ich bezweifele allerdings auch dass irgendwer den hat.. Dafür ist das System zu komplex und es ist schwer alle Zusammenhänge zu sehen, zumal das meiste für den "Normalbürger" sowieso verborgen bleibt.

Politisch gebildet sind höchstens die Politiker selbst - mehr oder weniger. Manipuliert wird überall und an jedem.

Ich bin aber auch jemand der viel hinterfragt und eben nicht alles so hinnimmt und glaubt wie es einem vorgesetzt wird. Und als verblödet durch Manipulation würde ich mich nun auch nicht betrachten.

Aus einem einzigen Text so eine Schlussfolgerung zu ziehen finde ich ehrlich gesagt unangebracht.

Ich schreibe über einzelne Punkte die mir ins Auge stechen, in diesem Fall allein mit der Absicht aufmerksam darauf zu machen, daher auch der leicht provozierende Stil.

Auf die weiteren Punkte gehe ich jetzt nicht weiter ein, da es, wie schon gesagt, meiner Ansicht nach nicht hier her gehört.

 

LG, Lichtsammlerin

Geschrieben

Hallo die3.Jeije

 

Es freut mich dass der Text bei Dir als "aufrüttelnd" angekommen ist! Wenn es zum nachdenken anregt, dann ist im Grunde jeder Text eine Bereicherung, egal in welcher Thematik. Mehr wollte ich auch gar nicht erreichen.

Und natürlich ist die derzeitige Situation kein Grund seine eigene Menschlichkeit abzulegen, ich sehe das wie Du, es ist eher ein Ansporn menschlich zu bleiben.

Zum Begriff Demokratie - das wäre auch eine eigene Debatte. Es gibt durchaus Wege und Verfahren (bspw das Losverfahren) aus frühster Demokratie, die evt unsere heutige Demokratie demokratisieren könnten. Ich glaube "perfekte Demokratie" wird es nie geben, es ist immer ein Werden. Und da alles im Wandel ist hört auch das Werden nie auf. Und was das angeht glaube ich, dass jeder Einzelne Einfluss darauf hat, durch sein tägliches Handeln.

 

LG, Lichtsammlerin

Geschrieben

Hallo Lichtsammlerin,

 

ich will dich ja nicht ärgern, aber wenn du nicht willst, dass über deinen politischen Text diskutiert wird, dann schreib keinen politischen Text. Und wenn du es aber tust, muss er Hand und Fuß haben. Und das ist bei deinem Text leider nicht der Fall. Ich habe lediglich ein paar Informationen hinzugefügt, die dir offensichtlich unbekannt sind, sonst hättest du sie ja in deinem Text verarbeitet. Oder sehe ich da was falsch? Wolltest du also nur ein bisschen rummeckern?

 

Angelika

Geschrieben

Hallo Perry,

 

ich bin ja wie du der Ansicht, dass hier nicht der richtige Platz für politische Diskussionen ist. Wenn aber ein sich politisch gebender Text gepostet wird, ist doch klar, dass es da Diskussionen gibt. Was aber nicht ausschließt, dass auch politische Lyrik zur Lyrik gehört - wie auch Naturlyrik, Liebeslyrik usw. Was anderes habe ich doch gar nicht geschrieben. Du musst schon richtig formulieren, was du meinst.

 

Angelika

Geschrieben
Du musst schon richtig formulieren, was du meinst.

Hallo Angelika,

 

warum so gereizt und spitzfindig?

Du kannst, sollst und darfst selbstverständlich deine Meinung kundtun, aber wenn, dann bitte nicht mit dem belehrenden Zeigefinger.

Dass z.B. im Text von Lichtsammlerin mit Europa, die zur EU gehörenden Staaten gemeint waren und nicht alle Länder des Kontinent, ergibt sich wohl aus dem Kontext des Werks und alle EU-Politiker als "sich in Weltpolitik Übende, bzw. ohnmächtige Schwätzer" zu betiteln" ist mir einfach zu pauschal. Ja, die EU ist als Wirtschaftsunion gestartet, jetzt liegt es an uns, die Kräfte zu stärken, die eine politische Einheit voranbringen wollen, damit wir im Reigen der Großmächte nicht untergehen.

 

LG

Perry

Geschrieben

Hallo Angelika,

 

natürlich bietet ein politischer Text auch Raum für etwas politischen Meinungsaustausch und ähnliches. Aber meiner Ansicht nach eben nicht zu politischen Grundsatz Debatten.

Wenn ich einen politisch 100% korrekten (ob sowas existiert sei mal dahin gestellt) Text schreiben will, in den ich zugleich alle vorhanden Informationen einfließen lasse - dann tue ich das nicht in Form von Lyrik sondern in einem Essay oder Aufsatz, und dann würde ich ihn auch nicht auf einer Lyrikplattform veröffentlichen.

Es ging mir also um einzelne Aspekte, keine Gesamt-Korrektheit, und um Wahrnehmung, keine Absolution. Daher zb Europa synonym zur EU, was im alltäglichen Sprachgebrauch der meisten Menschen ebenfalls synonym verwendet wird, wenn auch natürlich geografisch gesehen nicht korrekt.

Ich muss also nicht alle mir vorhanden Informationen in einem Text verarbeiten, jedenfalls nicht in einem lyrischen Werk. Mit diesem Argument könnte man sonst übrigens JEDES politische Gedicht auseinander nehmen - es ist schlichtweg nicht möglich alle Informationen einfließen zu lassen.

Auf das "rummeckern" gehe ich jetzt mal nicht ein, es sollte klar sein dass dies nicht der Fall ist.

 

LG, Lichtsammlerin

Geschrieben

Sehr interessante Diskussion!

 

Ich teile den Inhalt des Gedichtes auch nicht zu 100% -

gleichwohl bezieht es klar Position, woran man sich reiben (oder auch nicht) kann.

 

Formal finde ich es sehr gut gelungen mit schöner Dynamik und Metaphorik.

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