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Geschrieben am

Tiefe Gewässer, schwarz wie die Nacht,

Ohnmächtige Stille, schwer wie Blei,

Trauernder Ozean unter dunklen Sternen,

Allumfassendes Grauen, niemals vorbei.

Lieder des Schmerzes in Wellenform,

Energie, Freude und Hoffnung verlor`n ...

 

Frieden der Seele, vergangen, zerstört,

Illusionen von früherem Glück,

Nacht, endlos und tückisch,

Sonne kehrt niemals zurück.

Teuflische Stimmen wispern mir zu,

Ergib dich uns, wir kriegen dich doch,

Ruhe und Frieden, wir schenken sie dir,

Nur ein kleiner Schritt fehlt dir noch.

Ich will entfliehen, will wieder ins Licht,

Schreie und kämpfe, und schaffe es nicht ...

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Geschrieben

Hallo Sternenstaubsucher,

 

dies ist das erste Mal das ich mich mit einem Gedicht von dir schwer tue. Es ist wie immer gut geschrieben. Ich vermute mal das der erste Absatz die Hölle oder einen ähnlichen dunklen Ort beschreibt wo jede Hoffnung stirbt.

 

Und der zweite Teil die Verzweiflung eines Menschen, mit seinem bösen Ich fertig zu werden.

 

Ein richtig schweres Gedicht.

 

Zwar nicht dein Bestes bisher, aber nicht schlecht.

 

LG

 

Kydrian

Geschrieben

Hallo Rene!

 

Die meisten meiner Texte (nicht alle) beziehen sich auf mein eigenes Leben. Wie auch schon ein anderes Gedicht entstand dieses hier zur Zeit meiner Depression. Es beschreibt den Augenblick, in dem ich quasi aufwachte und mir klar wurde, dass ich etwas unternehmen musste, wenn ich aus der Dunkelheit wieder ins Licht wollte und ich begriff, dass ich es alleine nicht schaffen würde. Dass ich noch so sehr kämpfen konnte, aber die Krankheit zu stark war, als dass ich sie alleine bekämpfen konnte. Kurz nachdem mir das klar wurde, habe ich mich auf freiwilliger Basis einweisen lassen. Und mit Hilfe der Therapeuten ist es mir schließlich gelungen, ins Licht zurück zu finden.

 

LG

Sternenstaubsucher

Geschrieben

Hallo Sternenstaubsucher,

 

für mich beschreibt es sehr realistisch den Moment, wo einem die kalte Realität bewusst wird, wo man erkennt, dass man vor den Scherben seines Lebens sitzt und allein nicht mehr weiter weiß / kann.

Die Bilder die du verwendest sind sehr eindringlich

Ergib dich uns, wir kriegen dich doch,

hier lese ich das starke innere "Tauziehen" zwischen aufgeben oder weiter machen. Ja, teuflische Stimmen die mit Honig locken..

Ich will ihnen entfliehen, will wieder ins Licht,

An dieser Stelle würde ich persönlich das "ihnen" weglassen, liest sich dann etwas flüssiger.

 

LG

Lichtsammlerin

Geschrieben

Hallo Sternenstaubsucher,

 

jetzt wo du noch einiges zu deinen Gedicht erklärt hast, muss ich zugeben, das ich es jetzt erst richtig verstanden haben. Manchmal braucht einer eben länger als Andere.

 

Jetzt finde ich es auch richtig gut gelungen.

 

LG

 

Kydrian.

Geschrieben

@Lichtsammlerin:

 

Danke für den Hinweis. Du hast Recht, so klingt es wirklich flüssiger. Hab deinen Vorschlag bereits in die Tat umgesetzt.

 

@Kydrian:

Kein Problem. Ich gebe gerne zu, dass manche meiner Werke für den Leser erst dann verständlich werden, wenn ich sie erklärt habe.

 

 

LG

Sternenstaubsucher

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