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Elegie gegen die Einsamkeit


Angelika

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Also mir gehen Männer auf den Nerv.“

Patricia B., Berlin-Oberschöneweide

Elegie gegen die Einsamkeit

Die Frau von heute ist zumeist allein.

Sie lebt so für sich hin, oft halb daneben,

und pflegt genüsslich ihre Zipperlein.

Das ist normal in dem modernen Leben.

 

So geht’s nicht weiter. Und sie sieht sich um.

Und ist dabei sehr wählerisch im Nehmen.

Sucht ihr Pendant und findet‘s nicht. Zu dumm!

Und schlägt sich rum mit etlichen Problemen.

 

Es wird gemäkelt. Der ist viel zu klein!

Und der zu dick. Der nächste ist zu mager.

Drum lässt sie sich mit dem zu Dicken ein.

Der stellt sich leider raus als ein Versager.

 

Natürlich ist sie wieder mal allein.

Das geht ein Weilchen gut, ganz ohne Frage.

Doch sie bedauert sich. Lässt es dann sein.

Und schlittert in die nächste Niederlage.

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Guten Morgen Angelika,

 

ich finde dein Gedicht zeigt eine falsche Seite von Frauen die alleine leben und doch sehr glücklich sind. Die auch ihr Leben super meistern. Dein Gedicht aber könnte einen meinen lassen, das Single Frauen nur vor sich hin leben, frustriert sind und ihre Krankheiten pflegen. Was mich auch noch sehr stört ist das sie dann eben ihr Ebenbild als Mann sucht und sehr eingebildet oder arrogant ist. Und weil halt keiner sie haben will nimmt sie aus Verzweiflung den Dicken. Und der ist auch noch ein Versager.

 

Willst du damit eben sagen das dicken Männer Versager sind? Ich bin auch nicht gerade schlank, habe aber eine tolle Freundin, arbeite fast schon 30 Jahre durch und habe alles selber aufgebaut, ohne Hilfe. Keine Schulden. Also als Versager habe ich mich nie gefühlt und viele andere dicke Männer oder Frauen sicher auch nicht.

 

Deine Gedicht hat mich sogar ein wenig verärgert wie du sicher bemerkst. Dabei hättest du so eine tolle Chance damit gehabt es witzig wirken zu lassen wenn du es in der "Ich" Form geschrieben hättest. Was nicht heißen soll das mit "Ich" du gemeint bist sondern einfach aus der Sicht einer einsamen Frau.

 

Ich habe dein Gedicht darum mal anders geschrieben, wie ich es gut gefunden hätte:

 

Elegie gegen die Einsamkeit (Inspiriert von Angelika)

 

Ich lebe zumeinst allein,

so vor mir hin, oft daneben,

und pflege meine Zipperlein,

das ist leider normal in meinen Leben.

 

So sollte es nicht weitergehen, also sehe ich mich um,

bin dabei sehr wählerisch im Nehmen,

suche mein Pendant, und finde keinen. Zu dumm!

Schlage mich rum mit etlichen Problemen.

 

Ich meckere viel rum. Der ist zu klein!

Und der zu dick. Der Nächste ist zu mager.

Dann lasse ich mich mit dem Dicken ein.

Der stellt sich leider als Versager raus.

 

Natürlich bin ich wieder allein.

Das geht ein Weilchen gut, ganz ohne Frage.

Doch das bedauere ich. Lass es dann sein.

Und schlittere in die nächste Niederlage.

 

Ich hoffe du merkst, was ich meine. In dieser Version greifst du keine Gruppe an. Weil dann dein Gedicht nur eine Person betrift, über die du schreibst.

 

Auch hast du einen Rechtschreibefehler in deinem Gedicht. Der "Nächste" wird groß geschrieben und nicht klein.

 

Daher hoffe ich das mein Feedback zu deinem Gedicht, dir helfen konnte.

 

Grüße

Kydrian

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Hallo Kydrian,

 

hab vielen Dank für die Verbesserung meines Gedichts. Ja, da hast du schon recht, du bist, wie du schreibst, nicht die Schlankste und hast eine tolle Freundin, so lässt es sich gut leben. Und das sollten am besten alle Frauen tun, denn ohne Freundin und keinem Fleisch auf den Knochen lebt es sich schlecht, sie sollten sich ein Beispiel an dir nehmen. Aber du kennst ja die Frauen, die wissen immer alles besser, und tun nie das, was man ihnen sagt.

Ein Elend mit den Frauen, gelle?

 

Angelika

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Hallo Angelika,

 

zum Einem bin ich ein Mann und keine Frau, ein Blick unter meinen Avatar und du hättest es gesehen. Also passt das nicht mit dem Zitat von dir

nicht die Schlankste

Und was meinst du damit:

 

 

und hast eine tolle Freundin, so lässt es sich gut leben.

Soll das heißen, ich lasse mich von ihr bedienen und kann nicht für mich selbst sorgen?

Aber du kennst ja die Frauen, die wissen immer alles besser, und tun nie das, was man ihnen sagt.

Ein Elend mit den Frauen, gelle?

Das habe ich nie gesagt. Wieso greifst du eigentlich nur mich an? Aber keine Äußerung zu meinen Feedback an deinem Gedicht? Verstehe ich jetzt nicht so ganz. Frauen sind tolle Menschen, die meisten jedenfalls, habe natürlich auch schon einige getroffen, die eher das Gegenteil waren. Wie im realen Leben wie auch in einigen Foren. Ein Elend mit den Frauen? Nein. Kann ich nicht zustimmen. Wieso bist du der Meinung das es so ist?

 

Wenn das so ist, ist es sehr Schade. Aber eben deine Einstellung.

 

Gruß

Kydrian

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Hallo Angelika!

 

Sorry, du hast mich falsch verstanden. Ich meinte, dass Frauen nicht nur hinter Männern her sind, sondern auch hinter Frauen, wenn du verstehst.

 

 

dass die Männer nicht hinter den Frauen her sind und deshalb die besseren Menschen sind?

Nein, das will ich damit nicht sagen. Jedes Geschlecht hat seine Eigenheiten, seine Macken und Vorzüge. Klar sind Männer auch hinter den Frauen her - und auch hinter anderen Männern - . jeder ist hinter jemandem und/oder etwas her. So sind wir Menschen, ob Männlein oder Weiblein. Ob Hetero, lesbisch, homosexuell, bi, in der Hinsicht sind wir glaub ich alle gleich.

 

LG

Sternenstaubsucher

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Hallo Kydrian,

 

hättest du etwas dagegen, dich etwas zurückzunehmen? Mir wäre es lieb. Und wenn ich "die Schlankste" geschrieben habe, dann denk dir einfach "der Schlankste", einverstanden?

 

Nach deinem Kommentar könnte ich dir mit allem Recht sagen, du unterstellst mir etwas, was ich nie geschrieben habe in meinem Gedicht. Wenn du dich oder deine Freundin angegriffen fühlen solltest wegen deines Embonpoints, so geschah das mit keinem Gedanken daran, dass du selbst zu den Dicken gehörst. Steht leider nicht in deinem Avatar, sonst hätte ich das berücksichtigt. Ich hätte geschrieben "alle Dicken außer Kydrian".Ich versichere dir, ich hätte sogar ringsum um Vergebung gefleht, denn man kann ja nie wissen, ob man jemand ausgelassen hat, nicht wahr. Ich habe im übrigen, wie du nachlesen kannst, von einer imaginären lyrischen weiblichen Person geschrieben, mit der du sicher nichts zu tun hast bzw. zu tun haben willst, denn du bist ja schon beweibt, wie ich deinem Kommentar entnehmen kann. Und diese imaginäre lyrische weibliche Person hatte mich nicht gefragt, ob sie nun den Dünnen oder den Dicken nehmen soll, sie überging mich schnöde und nahm sich ungefragt den Dicken. Hätte sie mich gefragt, ich weiß nicht, was ich ihr geraten hätte. Vielleicht wäre der Dünne auch ganz passabel gewesen?

 

Jetzt weiß ich aber, warum Patricia B. aus Berlin-Oberschöneweide so über die Männer gestöhnt hat. Ich dagegen bin eine große Freundin des männlichen Geschlechts, sofern mir eines dieser männlichen Exemplare nicht auf den Geist zu gehen geruht. Danke, Kydrian.

 

Angelika

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