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Neolani will krank sein


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Es war ein wunderschöner Herbsttag im Hexenwald. Warum also machte die kleine Hexe Neolani nur so ein böses Gesicht, als sie aus der Stadt zurückkam?

 

"Das ist gemein, das ist so gemein", rief sie immer wieder, bis der kleine Stern endlich fragte:

"Also gut, jetzt hast du genug gemeckert. Was ist so gemein?"

"Es ist so gemein, dass ich so verflixt gesund bin!" Das verstand der kleine Stern nicht.

"Wieso? Ist doch gut, dass du gesund bist. Krank sein ist doof." Aber Neolani schüttelte den Kopf.

"Nein, krank sein ist cool. Jede Hexe, die was auf sich hält, ist zur Zeit krank. Das ist jetzt große Mode. Alle haben entweder Windpocken, Zahnweh oder Schnupfen. Nur ich bin total gesund. Ich will aber auch krank sein. Ich will auch "in" sein!"

 

Dem kleinen Stern war zwar immer noch nicht so ganz klar, was genau am Krank sein toll sein sollte, aber er hatte Neolani lieb und wollte ihr helfen.

"Warum hext du dich nicht einfach krank?", schlug er vor.

"Nein, das gilt nicht. Man muss von selbst krank werden. Aber wie?"

Der Stern dachte nach. Er sah dabei aus dem Fenster, hoch zum Himmel, und da bemerkte er, dass dunkle Regenwolken aufzogen.

"Neolani, ich weiß was: stell dich doch einfach in den kalten Regen, davon wirst du bestimmt krank. Aber ich an deiner Stelle würde mir das mit dem Krank sein doch noch mal überlegen."

 

Aber Neolani dachte gar nicht daran. Sie wollte unbedingt krank werden. Und als kurz darauf die ersten Regentropfen fielen, rannte sie nach draußen und blieb so lange da, bis der Regen wieder aufhörte. Als sie wieder in ihr Häuschen kam, zitterte sie vor Kälte.

"Brrr, ist das kalt. Das muss jetzt aber wirklich helfen." Sie lief noch eine ganze Weile in ihren nassen Kleidern herum, bis sie es nicht mehr aushielt und sich umzog. Aber einen heißen Kräutertee trank sie nicht!

 

Am nächsten Morgen hatte Neolani Halsschmerzen und Schnupfen. Sie fühlte sich ganz heiß und schlapp. Und sie freute sich darüber! Sie zog sich an und ging in die Stadt. Sie blieb so lange weg, dass der kleine Stern anfing, sich große Sorgen um sie zu machen. Endlich kam Neolani nach Hause. Und wieder meckerte sie:

"Das ist gemein, das ist so gemein!"

"Was ist denn jetzt los? Du bist doch krank, das wolltest du doch. Das ist doch "in"."

"Ja, denkste! Als ich die anderen Hexen besucht habe, waren die alle wieder gesund. Die wollten gar nichts von mir wissen, weil sie Angst hatten, dass ich sie anstecke. Plötzlich ist es ganz modern, gesund zu sein. Ich kapier das einfach nicht. Was soll ich denn jetzt machen?!"

 

Der kleine Stern musste lachen.

"Siehste, so ist das mit den Moden. Von heute auf morgen ändern die sich. Du solltest nicht immer das machen, was alle anderen machen, sondern nur das, was du selbst machen möchtest."

 

Das sah Neolani dann auch ein. Und dann trank sie einen heißen Kräutertee, legte sich ins Bett und schlief sich wieder gesund.

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Guten Morgen Sternenstaubsucher,

 

genau wie deine erste Geschichte ist sie für kleine Kinder sehr gut geeignet. Ein wenig Humor hat sie natürlich auch. Die Moral ist folge nicht immer dem neusten Trend, der ist schneller wieder out als der Sieger von DSDS seine zweite Single rausbringt und dann wieder am Straßenrand steht und um einen Euro bittet. ^^

 

Gerne gelesen.

 

LG

Kydrian

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Hallo, moin Sternenstaubsucher

Wieder eine sehr schöne Geschichte von der kleinen Hexe Neolani

Du hast sehr gut in den Köpfen, der Kinder hineingedacht.

Sie hat uns (mir und meinen Enkelkindern) wieder super gut gefallen.

Ich habe den Kindern noch gesagt.

Das Krank sein ja auch ganz schön doof ist, oft muss man im Bett liegen.

Und alles tut einen so weh.

LG Josina

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Guten Abend,

 

auch diese Geschichte von Neolani gefällt mir ausgesprochen gut und auch den Kindern wird sie gefallen, da bin ich mir sicher.

Wenn dir noch mehr Geschichten einfallen (und ich glaube daran), dann könntest du ein Buch mit "Gute Nacht- Geschichten schreiben oder es könnten auch "Guten Tag- Geschichten" werden....

Naja, du siehst, ich bin von deinen Geschichten begeistert.

Habe es gern gelesen.

 

 

LG

eiselfe

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