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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Geschrieben

Hallo Bernd!

 

Puh, da hast du dir ein schwieriges Thema vorgenommen.

Mi persönlich kommt das Gedicht ein bisschen zu verherrlichend vor. Ich habe selbst eine Bekannte, die sich ritzt. Für die Betroffenen ist es natürlich etwas erleichterndes, manchmal sogar etwas schönes, aber letztendlich ist es Ausdruck einer schweren psychischen Störung. Borderlinesyndrom, Depression, aber auch schon Liebeskummer und Mobbing können dazu führen, dass Mädchen sich ritzen. Das kann sogar zur Sucht werden. Die Betroffenen brauchen unbedingt fachärztliche Hilfe. Du stellst das Ritzen als etwas durchaus Positives und Befreiendes dar. Jedenfalls empfinde ich es so. Vielleicht könntest du noch ein oder zwei Strophen über die Gefahren des Ritzens hinzufügen, klarmachen, dass es sich um ein Symptom handelt, das unbedingt behandelt werden muss und das keinesfalls eine Lösung ist.

 

LG

Sternenstaubsucher

Geschrieben

Hallo Bernd,

ja, ein wirklich schwieriges Thema. Ich empfinde die Worte nicht als ganz realistisch, emotional scheint mir vieles falsch dargestellt.

Die innere Verzweiflung liest man dennoch gut heraus, besonders im letzten Vers "das stille Flehen" spürt man den stummen Hilfeschrei, der hier zum Ausdruck kommt. Der Grund dafür bleibt ungewiss, was durchaus ok ist, da Du schließlich nur eine "Momentaufnahme" beschreibst.

 

@ Sternenstaubsucher

Ich glaube die etwas "positive Darstellung" kann durchaus so stehen, aber das ist nur meine Meinung. Natürlich brauchen Betroffene Hilfe, allerdings sollte man eben auch bedenken, dass SVV auch eine Überlebensstrategie ist. Langfristig keine gute, das ist klar, aber kurzfristig schon. Es geht natürlich darum alternative Wege zu finden und zu üben, aber als Überlebensstrategie hat SVV seinen Sinn und Berechtigung.

 

LG

Lichtsammlerin

Geschrieben

Ich bin in meinen Reimen eigentlich sehr realitätsbezogen meine ich.

Habe über diese Reime auch andere Meinungen gelesen.

Ich stehe zu dem Inhalt. Sie haben nichts verherrlichendes für mich.

In übrigen war ich 30 Jahre in der Suchtkrankenhilfe tätig und weiß auch um das Leid dieser Menschen.

 

LG Bernd

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