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Vorwort zu diesem Gedicht:

 

Ich wollte schon lange, sehr lange mein altes Gedicht Todessehnsucht das ich 2011 geschrieben habe und auch hier ins Forum gestellt hatte, entschärfen. Praktisch ein Gegenstück schreiben, das es sich nie lohnt sich selber zu töten. Egal wie Negativ alles im Augenblick aussieht, egal ob Beziehungen zu Bruch gehen, egal ob man in Schulden ersäuft. Es gibt immer Hoffnung und Lösungen für alle Probleme. Ich selber habe es ja auch erfahren und hoffe für alle die unter Depressionen leiden ein gutes Beispiel zu sein.

 

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.

 

 

Ein Weg ins Licht.

 

Die Todessehnsucht war in mir so stark,,

meine grenzenlose Gier nach dem Ende so nah,

es schien keine Hoffnung mehr zu geben,

hatte ich das starke Gefühl das mich keiner mag,

verzweifelte ich und hielt alles negative für wahr,

und wollte mir doch wirklich an mein Leben.

 

Aber durch meine Freunde und Familie,

sah ich ein Licht in der Dunkelheit,

das das Leben mehr wert ist als Einsamkeit,

durfte nicht überschreiten diese Linie,

sie befreiten mich von diesen schlimmen Gedanken,

hiermit möchte ich mich bei Ihnen bedanken.

 

 

Wollte Leben und nicht qualvoll sterben,

das Leben bot so viel mehr als Traurigkeit,

verbot mir diese schlimmen Gedanken,

es gab nicht nur die viele Scherben,

sondern auch Hoffnung auf Freiheit,

auf Träume, die einstmals versanken.

 

Zum Glück habe ich mich fürs Leben entschieden,

und nicht für den Tod, es gibt so viel Schönes,

Musik, Gedichte und Gedanken aufschreiben,

bin mit mir und meinen Leben zufrieden,

fühle Liebe und seh vieles Außergewöhnliches,

und möchte noch lange bei Ihr bleiben.

 

Wenn ich heute mein Gedicht Todessehnsucht lese,

kommt es mir so vor, als wäre ich zwei verschiedene Personen,

wie konnte ich nur damals so tief in Depressionen versinken,

ich weiß es nicht mehr und bin froh, dass ich diese

Gedanken heute nicht mehr habe und möchte betonen

dass Suizid keine Lösung ist, nein, ist es nicht:

 

Es gibt immer einen Weg ins Licht.

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Geschrieben

Hallo Kydrian,

 

kann dich sehr gut verstehen. Nur wer dieses Tal durchschritten hat weiß, wovon du schreibst.

Kannte in jungen Jahren auch einmal Phasen von längerer Verstimmung, doch was mich in den achtziger Jahren ereilte, war grauenhaft.

Jeder wollte, doch keiner konnte mir helfen. Es war das schwärzeste Jahr meines Lebens.

Im Nachhinein kann ich nur sagen, es hat mein Leben gestärkt und mich weiter gebracht.

 

Es freut mich, dass auch du wieder den Weg zurück ins Licht gefunden hast.

 

LG

Aw/Mathi

Geschrieben

Richtig alterwein,

 

im Nachhinein betrachtet hat mich das Jahr damals auch stärker gemacht. Ich lernte viel über meine Schwächen und meine Fehler die ich bis dahin gemacht hatte. Vor allen lies ich mich viel zu sehr ausnützen von einer mengen Menschen. Dachte oft nur an sie, aber nie an mich. Das "Nein" sagen musste ich lernen, auf meine Gesundheit mehr zu achten. Das es mehr gab als nur Arbeit und Pflichten anderen gegenüber. Habe ich Freunde damals auch durch mein neues "Ich" verloren? Ja, aber es waren eh nur falsche Freunde.

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