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Geschrieben am

in dunklen stellen meiner erinnerung hausen

zwerge die tief in bergen nach gold graben

aber auch elfen die auf waldwiesen tanzen

 

in lichteren momenten schmiede ich selbst

wortschätze male märchenhafte bilder hänge

sie an die wände in meinen gedankengängen

 

so fülle ich regale mit gedichtbüchern würde

die texte aber lieber aufsteigen lassen damit

sie mit ausgebreiteten flügeln zu dir fliegen

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Geschrieben

Hallo Perry,

 

gefällt mir gut, dein Gedicht 'handschriftlich'.

 

Ob dunkle Erinnerungen, 'Elfentanz auf Waldwiesen' oder aktuelle

Ereignisse ... aus alledem formt das LI Gedichte - und vermisst das LD.

 

Schöne Bilder, eine zarte Reminiszenz an Herrn Eichendorff und eine

sehnsuchtsvolle Stimmung finde ich in deinem Werk.

 

'In dunklen Stellen' könntest du mE optimieren. Hier schiene mir 'an'

die passendere Präposition. Der Begriff 'Stelle' ist relativ blass. Plätze,

Orte, Stätten o.ä. wäre mE griffiger.

 

Verfasst der Autor seine Werke handschriftlich? Oder vermisst das LI die

Handschrift des LD? Die Überschrift ist für mich schwer zu deuten.

 

Gern gelesen und genossen.

 

LG

Berthold

Geschrieben

Hallo Berthold,

 

danke fürs intensive Auseinandersetzen mit dem Text.

Der Titel versucht das "handgemachte" des Schreibens zu reflektieren, denn Lyrik ist für mich zu 90 % Handwerk und nur zu 10 % Inspiration.

"In dunklen stellen" liest sich tatsächlich nicht gut, ich versuche es alternativ mal mit "in dunklen ecken."

Was Eichendorff anbelangt schätze ich sein lyrisches Werk, besonders folgende Ausführungen dazu in Wiki:

 

" Eichendorffs idyllische Schilderungen der Natur und des einfachen Lebens sind geprägt von einer einfachen Bildlichkeit und Wortwahl. Dahinter steckt jedoch ein vielschichtiges Geflecht aus metaphorischer Symbolik zur Deutung von Welt, Natur und Seele. Er ist kein Dichter der Heimat, sondern des Heimwehs, nicht des erfüllten Augenblicks, sondern der Sehnsucht, nicht des Ankommens, sondern der Abfahrt.“

 

LG

Perry

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