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Geschrieben

Hallo FraeuleinRabenfeder,

willkommen in der PoetenWG!

Wenn der Heiland heute geboren würde, hätte er es sicher schwerer seine Botschaft an die Menschen zu bringen.

Es sei denn, die Heiligen drei Könige brächten ihm statt Gold, Weihrauch und Myrre ein Smartphone mit Facebook- und Twitteracount etc.

Konstruktiv frage ich mich, warum Du die antiquierten Formen "wärd und ward" auch im Text gewählt hast (im Titel würde der Bibelbezug reichen), ist das Thema doch brandaktuell.

Ich hoffe (bin mir sicher), der Schluss ist nicht als Kriegsparole ala "Blut und Ehre", sondern als Aufruf zum Frieden gedacht.

LG

Perry

Geschrieben

Lieber Perry,

 

Danke für dein konstruktives Feedback! Tatsächlich ist die veraltete Verbform eine schwierige Entscheidung gewesen, die Wahl lässt sich mit dem Gedanken begründen, dass Heilandshoffungen ein antiquierte Rückbesinnen auf nicht mehr ganz zeitgemäße Ideen, dass einer alle retten soll, sind.

Selbstverständlich soll der letzte Vers keine Remineszenz an eine Parole sein, sondern mehr hyperbolisch darauf hinweisen, dass die Welt- selbst wenn ein Retter käme - ihn wohl eher verfolgen als würdigen würde.

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