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Ein einziges Blatt in dem großen Buch

schaut auf mich, im Zug.

Es will mich tragen und durchlesen

ohne mir etwas zu sagen.

 

Ich lass jetzt von allem Tun.

Das Buch, rein aus Leid,

bringt mich endlich zum Ruhen,

fasst mein Herz weit.

 

Die alte Wunde

steht noch auf dem Blatt;

hält sich zur Stunde

und schenkt mir was sie hat.

 

Ich wünsche mir es komme die Zeit

ohne verdorbene Lust;

nur ich und mein Herz so breit

leicht auf deiner Brust.

 

Das Blatt liest nun endlich mein Gebet,

mein Hirn schwenkt im Kreis;

sogar die Zeit steht,

mein Leben läuft ohne Preis.

 

Alles ist leis, auch die Stunden;

kein Gebet zu hören aus Rom,

denn nichts wird mehr erfunden,

bereits liegt alles tief im Dom.

 

Einsam wacht die Nacht;

Der Wille in seiner Stille

freut sich auf die Schlacht;

an nichts mehr wird gedacht.

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