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Geschrieben am

Ich wähle die Wüste

unerreichbare Nacktheit

Landschaft, in der das Leben, das Einwilligen, endet

ich verstecke mich in den Felsen

mein Körper mir gegenüber.

 

Totentanz vor meinem Grab, der vorgibt, Fleisch zu leben

bloßzustellen, bitte mich um ein gesundes Wort

ich gebe ihnen das Wort Staub

ich gebe ihnen Luft, ich klaue ihre Zeit.

 

Mein Spiegelbild spaltete sich zwischen meiner einen Großmutter und einer anderen Mutter.

An der Tür steht ein gesichtsloser Mann. Ich breche den Spiegel

ich betrete die Welt.

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Geschrieben

Hallo Judith,

die Bilder lassen mir das LI als Eremiten erscheinen, der sich in der Einsamkeit (Wüste) seinen inneren Gespenstern stellt (Totentanz).

Großmutter, Mutter und ein gesichtsloser Mann (Vater?), lassen auf eine Familienerinnerung schließen.

Konstruktiv könnte ich mir statt "Einwilligen" auch "Eigenwilligen etc." vorstellen, denn wer hat schon nur einen Willen und statt "bitte" sollte es wohl "bittet" heißen. Auch die Verwendung der Personalpronomen "ihnen, ihre" richtet sich mehr an die Tanzenden, als an den Totentanz selbst.

LG

Perry

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