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Touristenschlangen verziehen sich abgekämpft und auf dem Kopfsteinpflaster klappernd schwerfällig aus den engen Gassen. Zurück bleibt nur der Unrat und die Eisflecken vom zu langsamen Eis schlecken ungeübter Kindermünder. Geschäftsleute stehen lächelnd im Türrahmen und Rauchen zufrieden ihre letzte Zigarette, bevor sie endgültig zusperren. Das Kratzen von Besen durchbricht die Stille und in ihren langsamen und jahrelang einstudierten Bewegungen werden die Gassen gereinigt. Der Rhythmus der Besen verändert sich nur, wenn ein Plausch mit einem alten Bekannten zu einer Pause und einem Schluck kühlem Wein einlädt. Wir sitzen händchenhaltend auf unserer Bank und warten darauf, dass die Hitze des Tages sich langsam auflöst und zum Schlafen einlädt.

  • 1 Monat später...
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Geschrieben

Hallo Freiform;

 

Das könnte ein Plätzchen hier in Kärnten am Wörthersee sein, sagen wir Velden z. B. ( hierher kommt die High Society der ganzen Welt und macht Urlaub bei Freunden.. Urlaub bei Freunden.. ein Slogen für unser Kärntnerland.. Werbung halt.. )

Und inmitten dieser Urlaubermassen die Bewohner des kleinen Fleckchens Velden das im Sommer aus allen Nähten zu platzen scheint;

Mir gefällt dein Blickwinkel in dieser kurzen Kurzgeschichte sehr gut.. denn er reflektiert alles.. vom lächelnden Geschäftsmann, der die Euronen klingeln hörte und sich ohne Sorgen in den Winterschlaf begeben kann, bis hin zum Saubermann, dem die Beschehrung vom 24. 12 auf den heutigen Tag vorverlegt wurde... denn selbst bei ihm klingeln dann zwar nicht die Glocken, aber die Kasse. Am aller Schönsten aber gefällt mir das Bild des Paares auf der Bank, das endlich wieder ihre Zweisamkeit genießen kann, ohne von kreischenden Badegästen, Spaziergängern und oder ähnlichem Volkwerk übern Zaun begutäugelt werden.. endlich Ruhe und mit dem Wissen, dass sie ab dieser Nacht wieder einen erholsamen Schlaf entgegen sehen..

So könnte es gewesen sein im Sommer 2019 oder einfach an einem Tag in dieser Saison..

 

Ich habe deine Zeile wieder sehr gerne gelesen,

behutsame Grüße, Behutsalem

Geschrieben

Hallo Behutsalem,

einen herzliches Dankeschön für deine ausführliche Rückmeldung und Gedanken dazu! Das Plätzchen war bei mir gedanklich irgendwo am Comer See verortet. Dahabe ich auch den groben Entwurf für „Ein Traum in Schwarz“ geschrieben“. Praktisch um die Ecke von Kärnten. Die Szene könnt sich natürlich in Tausendenvon Urlaubsörtchen abgespielt haben. Für die Bilder ist der genaue Orteigentlich egal, dafür soll sich der Leser seine eigenen Bilder suchen.

Freut mich sehr, dass dich der Text mit seinen Bildern erreicht hat. Danke für das Hineinspüren in meinen Text! ^^

 

grüßend Freiform

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