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Geschrieben

Hallo Lichtsammlerin,

das Fremde zum Freund machen ist ein großes menschliches Thema, weil in ihm die Sehnsucht wohnt,

den einen Menschen zu finden, der einen in idealer Weise ergänzt oder auf gleicher Welle tickt.

War es früher der Prinz auf dem weißen Pferd, ist es heute vielleicht ein einsamer Wolf der ein letztes Lager sucht.

Leider sind das aber alles nur romantische Vorstellungen, denen man nur allzu gern nachhängt.

So verstehe ich jedenfalls deinen Text. Vielleicht muss es gar nicht das Fremde sein, oft ist das Gesuchte gar nicht so weit weg,

man muss nur mit offenen Augen seine Umwelt betrachten und sich vor allzu gefälligen Angeboten hüten.

Ein kleiner Trost kann auch sein, dass eine 50 %ige Chance besteht selbst gefunden zu werden.

Gern Mitgefühlt und LG

Perry

Geschrieben

Hallo Lichtsammlerin,

ein schöner schlichter Text. Gefällt mir gut!

 

Dachte darüber nach:

 

das ich Trost sein kann

für deinen Schrecken

Fremder

 

Das „namenlosen“ könnte man meiner Meinung nach entfallen lassen.

 

grüßend Freiform

Geschrieben

Ich bin etwas verwirrt, wenn ich mir das so ansehe....

 

Schreibt da das LI? Willst du wirklich Trost für einen namelosen Fremden sein? Man kann sich jederzeit Selbstwert dadurch beschaffen, indem man anderen Trost und Hilfestellung bietet, aber ist es nicht viel wichtiger, dass dich jemand liebt, weil du liebenswert bist, dich jemand liebt, weil er dir Trost sein will und kann und auch keine eigenen Baustellen hat? Wenn man sich um die Baustellen anderer kümmert, geraten die eigenen Baustellen zwar ins Hintertreppchen....weg sind sie aber noch lange nicht....?

 

Verstehst du was ich meine???? Du kannst in dieser Rolle Trost für jemanden anderen zu sein aufgehen und trösten....wie viele Geschichten es hierzu allerdings gibt, sollte dir bekannt sein....Beziehung Ende....dann kommt ne Neue und will den Hinterbliebenen trösten, wird genutzt, aber nicht geliebt....

 

 

Wenn du das so meintest, finde ich das Gedicht nicht gut....wenn du das anders meintest, müsstest du mir das bitte erläutern....klingt sonst sehr nach Bitte bedauer mich nicht oder so ähnlich....

 

glG das A-

 

P.S. Hoffe du verzeihst mir die schroffe Wortwahl, aber du bist so eine liebe Person, die es nicht verdient hat ein Trostpreis zu sein!

 

Knuddel

Geschrieben

Hallo Perry, Freiform und das A-

 

Perry, der Satz trifft es sehr gut - "das Fremde zum Freund machen", bedeutet in gewisser Weise auch, das, was einem Angst macht, anzunehmen. Die Furcht davor zu verlieren.

Es geht mir hier im übertragenen auch um das Leben, dieses fremde, neue, seltsame Leben. Und es geht mir hier nicht um eine bestimmte Person, eine spezielle die genauso denkt oder tickt, sondern gerade um das Andere, das Neue. Eine romantische Vorstellung soll dies nicht sein, mehr eine neu gewonnene Einstellung des LI zum Leben und den Menschen.

 

@ Freiform, danke dir. Ja, das "namenlos" ist hier nicht unbedingt notwenig, es ist aber eine starke Zustandsbeschreibung des Schreckens. Ich muss mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen, ob mit oder ohne!

 

@ das A- , das LI öffnet sich hier dem Leben, dem was Angst macht, und sich selbst. Es ist eine Lebensbejahung. Und "dass ich Trost sein kann, für deinen namenlosen Schrecken, Fremder" soll mehr eine Bereitschaft zeigen. Das LI will quasi "Gleichgesinnten" helfen können, durch das eigene Verstehen Trost geben können. Aber auch das LI selbst ist sich fremd, und will diesen Fremden in sich selbst finden, trösten, kennen lernen.

Der Fremde mag zwar auch namenlos sein, hier bezieht sich das allerdings auf den "Schrecken". Und du liebe Güte, nein, es geht weder um Beziehung noch um Selbstwert durch Aufopferung. Vielleicht um - geteiltes Leid?! Und wächst Selbstwert nicht auch daran, sich selbst (dem Fremden in einem) Trost sein zu können? Und sich zu öffnen, auch anderen Schmerz zu berühren, zu teilen, und gemeinsam Hoffnung zu geben?

Ich hoffe das macht es dir etwas verständlicher.

 

Danke euch und LG

Lichtsammlerin

Geschrieben

Ja, macht es mir deutlich verständlicher, aber:

 

Du kämpfst schon so lange mit diesem Fremden, dass du ihn doch eigentlich schon sehr gut kennen, analysiert und verstanden haben müsstest...die Bilder, die du hervorrufen willst, finden vermutlich nur Gehör bei denjenigen, der versteht...

 

Bei mir hat es jedenfalls andere Gedanken geweckt, als beabsichtigt war....vielleicht hilft dir diese “Am-Thema-vorbei-Kritik“ ja trotzdem ein wenig weiter....i

 

 

Ich bin zwar nicht blind, aber hier scheine ich mindestens auf einem Ohr taub gewesen zu sein

 

glG das A-

Geschrieben

Hallo das A-

 

als Kampf würde ich das in diesem Fall nicht bezeichnen. Und selbst wenn, wäre das kein Garant dafür, den Fremden längst kennen zu müssen..

Ich hoffe doch, dass die Bilder auch "Gehör" finden bei denen, die sie vielleicht nicht gleich verstehen. Man muss und kann nicht jeden Text nachempfinden. Und natürlich entstehen dann unterschiedliche Gedanken.

Ich kann nur mein Grundgefühl bei diesem Text erläutern - eine neu gewonnene Einstellung zum Leben.

Und deine Gedanken dazu haben ihre gleiche Berechtigung.. danke dafür.

 

LG

Lichtsammlerin

  • 2 Jahre später...

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