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Geschrieben am (bearbeitet)

 

 ***1***

Der Mensch war einst ein Stück Natur,

ein Teil des Ganzen, in der Spur.

Sie lebten in Rudeln, Stämmen und Herden,

sie fragten nicht, was wird morgen werden.

Sie lebten für den Fortbestand,

Naturgesetze sie verband.

*

Sie alle jagten, kämpften viel,

fürs Überleben, ums Revier.

Nichts was geschah, war ohne Grund,

denn diese Erde war gesund.

*

Berge, Flüsse, Wasserlauf,

Vulkane, Meere, Urwald auch.

Flora, Fauna so unendlich reich,

ein jedes und alles, waren gleich.

*

Und die Gesetze der Natur,

* die hielten alles in der Spur *

**2***

Dann eine Art hat bald entdeckt,

dass mehr in dieser Erde steckt.

Sie stellte sich,

auf zwei der Beine

und übernahm die

Führungsleine.

*

Die Art war stark und überlegen,

begann, nach höherem zu streben,

fühlt sich zu höherem berufen,

und will ihr Glück allein versuchen.

*

Der Mensch,

so wie er sich nun nennt,

hat sich von der Natur getrennt,

will Herrscher über alles werden,

egal ob dafür andre sterben,

ob andre leiden und vergehn,

nur was der Mensch will, wird geschehn.

*

Entdeckt die Schätze der Natur

für sich und seine Stamm-Kultur

das was er kann, er nimmt es sich.

Naturgesetze störn ihn nicht.

*

Erobert die Umwelt und beutet sie aus,

zu eigenem Nutzen, was immer er braucht.

*

Von Fortbestand, kann man nicht reden,

denn nun geht es ums überleben.

Es sieht der Mensch sich selber nur,

*er hat verlassen seine Spur*

*

Der Mensch sich dann in Rassen sprengt,
die eine nicht die andere kennt.

sie hassen sich so rigoros
und führen Kriege, gnadenlos,
bis das der Boden färbt sich rot.

 ***3***

Das Rad erfunden, Fortschritt rast,

und überfährt, in schneller Fahrt,

was irgendwo im Wege steht,

das Unrecht wird vom Wind verweht.

*

Der Ureinwohner weites Land,

das mit dem Büffel sie verband,

die weite Ferne, wild und schön,

bis jemand dort hat Gold gesehn.

Es hat das Gold die Gier erweckt,

die Ureinwohner mussten weg.

Und als der letzte Büffel starb,

war das, der Ureinwohner Grab.

*

Nationen strebten reich zu werden,

normal, das dafür Menschen sterben.

Wer da nicht stark und mächtig ist,

in dieser Welt Verlierer ist.

*

Der Wohlstand ist das hohe Ziel,

doch dieser kostet viel zu viel.

 ***4***

Was habt ihr Menschen nur getan,

das was ihr tut, ist heller Wahn.

Zerstört, was ihr zum Leben braucht,

wer hat euch den Verstand geraubt ?

Seid Ihr so blind, könnt ihr nicht sehn,

man redet Euch den Fortschritt schön.

*

Unendlich breitet ihr euch aus,

habt überfüllt, der Erde-Haus,

ihr seid zu faul, euch zu bewegen,

wollt alles aus den Händen geben.

Der Kühlschrank sagt, was du so brauchst,

die Drohne bringt es dir ins Haus.

*

In Trinkwasser duschen,

nach neuem stets rufen,

vergessen das Schreiben, das Bücher lesen,

seid ignorant, des Fortschritts wegen.

*

Ihr lebt getrennt von der Natur

* ihr habt verloren eure Spur *

***5***

Ihr habt die Erde ausgeraubt,

seid die, die keiner wirklich braucht.

nur schamlos nehmen, gar nichts geben,

die Welt kann so nicht überleben.

***6***

Ach Mensch, was hast du dich vertan,

ihr seid der Mutter Erde Harm,

habt sie gefesselt und geknebelt

sie betoniert, sie ignoriert,

mit Technik unter Strom gesetzt,

und ihre Seele, schwer verletzt.

*

Vernichtet die Wälder, die Meere leer.

all eure Technik hilft nicht mehr.

Des Menschen Werk am Ende ist,

weil Mutter Erde stärker ist.

*

Sie wird sich wehren, wird euch lehren,

wird euch mit ihre Kraft zerstören.

ob ihr es einseht oder nicht,

das was jetzt kommt, die Rechnung ist.

Ihr erntet jetzt, was ihr gesät,

für Reue ist es viel zu spät.

*

Ihr habt vernichtet die Natur,

* vergessen habt ihr eure Spur *

***7***

Selbst mit Bakterien euch vergleichen,

kann euch zur Ehre nur gereichen.

Denn die Bakterien klüger sind,

da wo sie wirken macht es Sinn.

***8***

Am Ende dann die Erde spricht

und stellt die Menschheit vor Gericht.

Sie hat genug von dieser Pein,

wird sich vom Menschen nun befrein.

*

Naturgewalten sich erheben,

mit Blitz und Donner, Dauerregen,

Gewitter, Stürme, Wasserfluten,

der Boden bebt, das Meer sich hebt,

Vulkan spuckt Feuerdrachen aus

 

und sendet heiße Lava aus,
ein Fluss mit kochend heißer Glut,
gefüllt mit Mutter Erdes Wut.

**9****

Danach, die Erde sauber ist,

kommt alles neu ins Gleichgewicht.

Zerstörte Umwelt wird dann heilen,

und Wald und Tier sich neu verteilen.

*

Die Erde hat es überlebt,

mit letzter Kraft Euch weg gefegt,

und alles das, was ist zerstört,

der Erde wieder ganz gehört.

****10******

Der Ureinwohner, dann noch lebt.

am Rand des Amazonas steht,

in weiter Ferne ruht sein Blick,

er dreht sich um, schaut nicht zurück,

******

verschwinden im Wald, ist Teil der Natur

* lebt wieder in der rechten Spur *

 ******************************************

 tocoho,

Berlin 2019

 

  • wow... 2
Geschrieben

Finde ich Monster!

 

Ich führe nur ganz kurz aus....

 

Die Gesetze....und auch an anderen Stellen hast du kleine Fehlerchen drin....aber verzeihbar....lies es dir bitte nochmal durch...Nomo würde sagen, dass ihm drei Sätze wohl gereicht hätten...bin gespannt, ob Ruedi Stellung bezieht!

 

Was mir aber allemal auffällt ist, dass du dich sehr durch die aktuellen Werke in diesem Forum hast inspirieren lassen...in der Umsetzung aber durchaus gelungen...Meinen Geschmack voll getroffen...habe in einem Rutsch bis zum Ende gelesen und alles bis auf den Aboriginie unterschrieben...und das mit den Bakterien finde ich, hättest du nicht aufgreifen sollen, mach da lieber ein eigenständiges Werk draus oder versuch es vielleicht mal

 

Ich habe zwar noch nicht mega viel gelesen, aber einiges und finde dieses gehört mit nach ganz oben....Ganzheitlich verständlich...n bissel lang ist es aber dennoch...gehört ist es vermutlich schöner, als wenn man es selber lesen muss

 

glG das A-

Geschrieben

Hallo,

ich muss sagen, es ist nicht alles gut was der Mensch auf Erden und insbesondere mit der Natur so alles treibt.

Aaaaaaber...... Überflutungen, Vulkanausbrüche, Klimawechsel u.s.w. hat es doch immer schon gegeben, wer oder was hatte da denn Schuld daran ?

Da gab es noch keine Industrie, Abgase u.s.w.

Deshalb glaube ich persönlich nicht an den von Menschenhand gemachten Klimawandel.

Welten kommen, Welten gehen. Nichts ist für die Ewigkeit. Das war doch schon immer so. Nicht immer alles so negativ sehen, alles hat seinen Sinn. Es passiert was passieren muss. Gehört alles zur Transformation.

In unserem Buch der Bücher steht ja auch geschrieben. ( Offenbarung ) Am Ende der Zeit, wenn " ER " wiederkommt. Siehe ich mache alles Neu.

Dieser Himmel und diese Erde werden vergehen. Definitiv.

 

LG

Daniel

Geschrieben

Hallo tocoho,

willkommen in der PoetenWG!

Ein engagierter Einstandstext, in dem Du gut den momentanen Zeitgeist triffst.

Für mich ein wenig zuviel kunterbunt durcheinandergewürfelt, von der Evolution bis zur aktuellen Klimaproblematik.

Hier wäre weniger vielleicht mehr.

Am Ausdruck könnetst Du auch noch etwas arbeiten, denn manches klingt reimgezwungen und satzzeichentechnisch gewagt.

Schau Dich ein wenig um hier und Du wirst sicher Anregungen für dein Schreiben bekommen, bzw. finden.

LG

Perry

Geschrieben

Also weißt du, dass es keinen menschlichen Klimawandel gibt? Erklär doch dann mal bitte wieso....

 

Wieder nur jemand mehr, der das damalige “Wissen“ (Erfahrungen) der Bibel falsch benutzt....Du trägst ganz erheblich bei!

Stumpfsinnig und provokant finde ich es...

Geschrieben

Ok, der menschliche Klimawandel, auch Klimakterium oder auch....... nee Spaaß.

Na weil es den Klimawandel schon seit Anbeginn der Welt gegeben hat und es wird ihn immer geben. Darüber habe ich mich informiert. Nicht alles was mit Klima zu tun hat ist den Menschen anzulasten. Er sollte in vielen Dingen Maß halten, ja.

Aber weißt du ,ich bin hier nicht der Erklärbär. Informiere dich z.B. bei Klimafakten.de oder google mal.

Geschrieben

Ok...Polsprünge und dergleichen hin- oder her...

 

Ozonloch und und und...wollte dir lediglich etwas vor den Kopf stoßen, weil mich derartige Äußerungen einfach aufregen...klar gab es schon immer Klimawandel, aber die Dinosaurier beispielsweise haben nicht in erheblichen zur Beschleunigung und Verstärkung der Klimaspitzen beigetragen...einfach nur der zur Vernunft Begabte... der es mittlerweile mit unzähligen nicht mehr Vernunftbegaten zu tun bekommt...

 

Finde gut, dass du mir ne Brücke angeboten hast um einigermaßen heil einen Streit zu entgehen...danke dafür!

 

Nur mal so am Rande...ich habe den ganzen Quatsch studiert

Geschrieben

vielen dank für eure Hilfe. als Anfänger hilft es mir sehr hinweise zu bekommen. vielen dank .) lg

ich weiß,der Ureinwohner lebt heute in Australien,aber Kontinente verschieben sich . und vielleicht ist der Regenwald,wenn er nicht ganz abbrennt der letzte Zufluchtsort.

Geschrieben

Oh, sehe jetzt erst, dass Monty eingegriffen hat...ja, tut mir Leid, dass ich in deinem Thread so eine Diskussion aufgemacht habe...

 

Also ich gehe nicht davon aus, dass sich überhaupt irgendein Mensch schnell genug, egal wo, in Sicherheit wird bringen können...

 

Aber wer weiß...

 

LG und n schönen Tag an alle

Geschrieben

Hallo,

 

das A- scheint mich schon zu vermissen, kaum bin ich mal wieder zwei Tage aktiv. Soll ich jetzt rot werden? :cursing: Oder cool bleiben?

Ich habe das Gedicht gestern gelesen. Mein erster Gedanke war: Aha, dick und fett im veröffentlichten Zeitgeist verwurzelt. Danach habe ich beschlossen, mich nicht zu äußern. Jetzt also doch.

 

Heute würde ich noch ergänzen: Sehr sehr lang. Zwischen der Nr. 1 und der Nr. 2 erkenne ich eine logische Bruchstelle. Erst ist "der Mensch" Teil der Natur. dann erst erhebt er sich auf zwei Beine und beginnt an dem Ast zu sägen, auf dem er sitzt.

Insgesamt ist alles recht ordentlich lesbar durchgereimt. Und lang. Und länger....

 

Die dahinterstehende Haltung würde ich so umreißen:

1. Früher war alles besser (die Geschichte vom goldenen Zeitalter ist aber auch schon recht alt).

2. Wir Menschen sind als Spezies dumm (besonders die Menschen, die dem Verfasser evtl. nicht zustimmen?)

3. Sogar Bakterien sind schlauer!

4. Wir müssen zurück zur Natur (zu Fuß oder im Auto?)

5. Vom Untergang zu predigen ist fun.

 

An dieser Stelle muss ich mich bremsen, sonst wird's zu polemisch. Punkt Nr. 5 ist ja bereits bezeichnend dafür. Geschürt wird Panik. Ausgeblendet wird, was wir in den letzten 100 Jahren für breite Kreise der Menschheit verbessert haben.

 

Ich befürchte, der Planet könnte tatsächlich unter zu vielen Menschen ökologisch kollabieren (man vergleiche die Bevölkerungszahl um 1900 mit der heutigen). Die Hauptgegenmaßnahme wäre für mich eine Beschränkung des Bevölkerungswachstums als auslösendes Moment für die meisten der ökologischen Probleme (die entstehen, wenn der Mensch sich seinen Lebensraum und seine Ressourcen beschafft, um nicht zu verhungern). Das ist aber mindestens genauso schwer zu bewerkstelligen, wie eine Reduktion von CO2. Denn wer will anderen verbieten, Kinder zu bekommen. Und wer will wem verbieten zu heizen, Auto zu fahren, zu fliegen. Man kann viel verlangen, aber m.E. wenig umsetzen, wenn man nicht eine Art Öko-Diktatur und einen neuen Kolonialismus errichten will. Es gibt derzeit ca. 7 Milliarden Mitspieler, die alle ihr Stück vom Kuchen brauchen und wollen. Wer will es ihnen absprechen?

 

"Es soll am deutschen Wesen einmal noch die Welt genesen?" - Kaiser Wilhelm II. Sind wir endlich wieder soweit?

 

Also in meinen Augen versucht sich dieser Text an einem schwierigen Thema und scheitert daran, weil nur das allseits veröffentlichte und bekannte Zeitungswissen breitgetreten werden, ohne etwas Erhellendes beizutragen (und außer Selbstbeschimpfung und Hoffnungslosigkeit zu verbreiten). Lyrisches Dünnbrett-bohren. Daran ändert auch die Vision der heilen Welt nach dem Untergang der Menschheit nichts. Für einen Anfänger vertretbar, aber nicht wirklich gut.

 

Wenn das A- an meiner Haltung zum Klimawandel interessiert ist, möge er mir eine PN schicken.

 

Soweit meine Stellungnahme.

 

Ruedi

Geschrieben

Ich sehe den Kimawandel als naturgegebene Anpassung,

Die Natur passt sich immer den Umständen an , aber kann das auch der Mensch ???

 

Vielen Dank Ruedi , Deine Einschätzung ist auf jedenfall sehr hilfreich, ich kann damit was anfangen.

Panik sollte eigentlich nicht erzeugt werden, eher die Anmerkung ,das die Menschheit auch für Natur und Umwelt

sorgen muss, denn auch die nächsten Generationen wünschen sich einen Planeten,auf dem das Leben noch lebenswert ist.

 

P.S Die Erde ist nicht abhängig vom Menschen , aber wir von ihr.

Das habe ich versucht in Worte zu fassen.

nochmal danke lg

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