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Heimkehr


Freiform

Empfohlene Beiträge

Fußsohlen erspüren den Sand

haben ein Gefühl von Freiheit erkannt

doch das Herz fühlt sich noch schwer

es fürchtet die Freiheit auch sehr

 

Zu lang war es gefangen

das Leben ein tägliches Bangen

hinter verschlossenen Türen

wo Wände Ängste schüren

 

Fußsohlen erspüren den Sand

so weit sind sie dafür gerannt

jetzt stehen sie frei am Meer

und träumen von ihrer Heimkehr

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  • 9 Monate später...

Hallo Freiform!

 

Gibt es tatsächlich ein Werk von dir das unkommentiert blieb??? Schön das Lichtsammlerin , nein Sternwanderer gerade dieses als Empfehlung ausgesucht hat. Ich bin noch immer ganz paff was sich hier in der Zeit meiner Abwesenheit getan hat.. das Forum ist wunderschön geworden, richtig elegant..

 

Bis alles wieder so ist und man tatsächlich sagen kann, ich bin zu Hause angekommen, wieder bei und in mir angekommen, da braucht es sicherlich einige Sandbäder für die Füße und Seele. Aber alleine schon das man den Schritt nach außen hin wagt, zeugt von tiefer Achtung und Respekt dem LI gegenüber. Denn es ist gar nicht so einfach neue Wege einzuschlagen wenn "altbekanntes" dich so lange daran gehindert hat. Man verfällt nur all zu gerne in das altbekannte Muster, weil es trotz der Pein jahrelange Burg war in die man sich verkrochen hat. Ich hoffe ich liege mit meinen Gedanken einigermaßen richtig.. ..wobei Interpretation ja meist individuell ausfallen kann und ich denke auch darf. 

 

Auf neue Wege Freiform, 

behutsame Grüße, Behutsalem

 

 

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Huch , das ist ja mal ne schön Überraschung :blume:
...ich muss gestehen, ich habe mich an diesen Text gar nicht mehr so richtig erinnert. Umso mehr freue ich mich, über diese nachträglich Empfehlung von dir @Sternwanderer  Dankeschön ! :grin:


 

Hallo Behutsalem,

lange her, dich im Forum, unter einem meiner Texte begrüßen zu dürfen! Schön das du mal wieder Zeit findest teilzunehmen. 

vor 8 Stunden schrieb Behutsalem:

.wobei Interpretation ja meist individuell ausfallen kann und ich denke auch darf. 

...selbstverständlich, das macht es ja spannend! 
Ich meine mich zu erinnern, das ich einen Strafgefangenen nach seiner Entlassung  im Kopf hatte. 

Dankeschön! :smile:

 

Hallo Carlos,

das freut mich sehr!

 

Dankeschön! :smile:

@Behutsalem@Carlos@Skalde@Josina@Sonnenuntergang@anais

 

 

grüßend Freiform

 

 




 

 

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Schönen guten Morgen Freiform, 

mich erstaunt, wie bewegend dieses Gedicht ist. Es hat mich vor ein Problem gestellt, das ich auch von mir mehr oder weniger gut kenne. 
in der zweiten Strophe hast du den Gürtel noch enger gezogen und die Beengtheit war wörtlich greifbar. 
Seit der letzten Strophe habe ich einen so guten Eindruck von Heimweh, dass es originaler Heimweh ist, den ich aber dank deiner Wortwahl in einem behüteten, beschützten Gefühl empfunden habe. 
Danke für diesen lyrischen Reifungsprozess!

Bis bald

Jesseit 

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Hallo Freiform!

 

vor 20 Stunden schrieb Freiform:

 Schön das du mal wieder Zeit findest teilzunehmen. 

Finde ich auch. Auch wenn es mir im eigentlichen nicht an Zeit gefehlt hat. Es hapert eher an der Kondition und Konzentration. 

Ein Strafgefangener also.. nun, von der Warte her betrachtet ist letzteres , also die Burg des Gewohnten wohl nicht passend interpretiert. 

 

In dem Zusammenhang aber gefällt mir der Sand unter den Füßen. Da ist sicherlich jedes einzelne Körnchen zu spüren..  Sensibilität ist sicherlich ein Faktor nach langer Gefangenschaft .. nicht nur im Bereich des Fühlen sondern auch im Umgang mit der der neuen Situation... ich glaub ich muss da noch mal vorbei kommen um das Ganze konkret zu erörtern. 

 

Bis dahin, behutsame und liebe Grüße, 

Behutsalem

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Hallo Freiform!

 

Wie versprochen, noch einmal ich.. 

 

Mir gefällt dein

Am 2.7.2020 um 18:04 schrieb Freiform:

das ich einen Strafgefangenen nach seiner Entlassung  im Kopf hatte. 

das ist wahrlich eine Heimkehr.. aber in manchen Fällen gar nicht mal so einfach wie man meinen mag. 

Ich denke mir , dass es nach so einem Aufenthalt sicherlich nicht einfach ist wieder Fuß zu fassen. 


Deswegen gefällt mir dein Bild mit dem Sand unter den Füßen total gut.. ein Kribbeln wegen der Aufregung, ein leicht einsinken bezüglich der Unsicherheit was da auf einen zukommt, das Spuren hinterlassen auf Grund des Aufenthaltes; ( Narben die zurückbleiben, seien es jetzt seelische oder körperlich sichtbare Spuren ) 

 

Ich möchte nicht in deren Haut stecken, eher diejenige sein die die Hand reicht und ihm / ihr eine Chance gibt.. Sei es ein Job, ein Gespräch oder auch nur eine Tasse Tee... 

 

Ich mag dein Heimkehr jetzt noch ein klein wenig mehrerer..:-)

 

Behutsame und liebe Grüße, Behutsalem

 

 

 

 

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Schönen guten Morgen Jesseit,
deine Worte zu meinem Text freuen mich sehr, lassen sie doch spüren, das er dich erreicht hat, und du ihn mit deiner eigenen Gefühslwelt angereichert hast. Was will man als Schreiben mehr! Einen großen und herzlichen dank dafür!

 

Dankeschön! :smile:

 

Guten Morgen Behutsalem,

vor 16 Stunden schrieb Behutsalem:

Finde ich auch. Auch wenn es mir im eigentlichen nicht an Zeit gefehlt hat.

....meine Freude dich hier wieder lesen zu dürfen, hält immer noch an, und ich hoffe das bleibt noch sehr lang so!

 

vor 6 Stunden schrieb Behutsalem:

Ich möchte nicht in deren Haut stecken, eher diejenige sein die die Hand reicht und ihm / ihr eine Chance gibt.. Sei es ein Job, ein Gespräch oder auch nur eine Tasse Tee.

Entlassene Sträflinge haben es sehr, sehr schwer, wieder in ein "normales" Leben zurückzufinden, und ich glaube, das es wahrscheinlich nicht wenige gibt, die mehr Angst als Freude empfinden, wenn sie auf einmal wieder alleine zurechtkommen müssen. Man sollte ihnen die Hand reichen,  vielleicht gäbe es dann auch weniger Rückfälle, aber die Angst der Gesellschaft ist leider noch größer, und so wird  meistens stigmatisiert, anstatt zu helfen.

Einen herzlichen, und großen dank für deine Gedanken zu meinem Text, und ein schönes Wochenende!

 

Dankeschön! :smile:

grüßend Freiform

 

 

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