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Dunkler Samt hüllt

den verglühten Tag

in blinde Furcht.

 

Sturmfinger langen nach dem

Feuer während du eilst über

Stock und Stein auf der Suche

nach Quartier für die Nacht.

 

Ums Licht der Sonne

wissen die Sterne.

Und sie erzählen ...

  • Antworten 5
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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Geschrieben

Hallo, guten Morgen Berthold!

 

Ich komm nicht drum rum deine Zeilen als traurig einzustufen;

Mir kam spontan ein Obdachloser in den Sinn, der auf der Suche nach einem Liegeplatz in der Nacht umher irrt;

Und - der dann... eingehüllt von der Nacht den Sternenhimmel betrachtet; Welche in ihrem Glanz selbst aus dem Notquartier ein Schlösschen bauen..

 

Aber wahrscheinlich liege ich vollends daneben..

 

mit freundlichen Grüßen.

Behutsalem

Geschrieben

Hallo Behutsalem,

 

schön, dass du hier wieder aktiv bist.

 

Mir kam spontan ein Obdachloser in den Sinn, der auf der Suche nach einem Liegeplatz in der Nacht umher irrt;

Und - der dann... eingehüllt von der Nacht den Sternenhimmel betrachtet; Welche in ihrem Glanz selbst aus dem Notquartier ein Schlösschen bauen..

Ich habe versucht, in meinen Versen Raum für eigene Gedanken und Interpretationen zu lassen, das scheint zu funktionieren.

Meine persönlichen Gedanken zu diesem Gedicht möchte ich gar nicht nennen, denn sie spielen nur eine untergeordnete Rolle. Sehr viel wichtiger und spannender finde ich die Gedanken der Leser, konkret: deine Gedanken zu diesem Gedicht. Und die sind klasse. Das Bild von dem Obdachlosen, der durch die Nacht irrt, gefällt mir sehr; du hast dabei auch sehr genau herausgespürt, herausgelesen, was mir wichtig war, worauf ich hinaus wollte.- Du liegst also kein bisschen daneben.

 

Ich komm nicht drum rum deine Zeilen als traurig einzustufen;

Hm. Von der dunklen Nacht hin zur Traurigkeit ist es nur ein kleiner Schritt. Vielleicht ist es einfach der Kontext dieses Gedichts, der dem Gefühl der Trauer den Weg ebnet.

 

Freut mich, dass du dir die Zeit genommen hast, mir deine Gedanken mitzuteilen.

Danke für deinen konstruktiven Kommentar.

 

LG

Berthold

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo Berthold

 

Ich kann nicht wirklich in Worte fassen, was diese Zeilen in mir auslösen aber ich versuch es.

Bilder eher Fragmente wie ein nackter Fuß im abkühlenden Sandstrand. (Dunkler Samt)

Ein fast gelöschtes Lagerfeuer im selben Szenario Nacht, Strand, Wind.

Und zum Schluss irgendwie versöhnlich die allwissenden Sterne die das Licht in die Nacht tragen.

 

MfG

Geschrieben

Hallo Buchstabenenergie,

 

freut mich, dass du vorbeigeschaut hast.

 

Die Bildfragmente, die du in meinen Versen entdeckt hast, finde ich spannend: "ein nackter Fuß im abkühlenden Feuer" - klasse.

(Ich selbst habe bei 'dunkler Samt' zum Beispiel an Dunkelheit, Nacht, Begrenztheit, Sterblichkeit etc. gedacht.)

 

Danke für deinen Kommentar.

LG

Berthold

 

*******************************************************

 

Hallo Carlos,

 

freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt.

 

Danke für deinen Kommentar.

LG

Berthold

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