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Mit ihrem Handicap kommt sie kaum raus,

bleibt die meiste Zeit nur im Haus.

Sie hat sich zurück gezogen,

fühlte sich vom Leben betrogen.

Kann ihre Krankheit nicht mehr verstecken,

sieht wie Leute die Köpfe zusammenstecken-

 

Sie sagten so Sachen, die sie quälen -

sie kann nichts sagen oder erklären.

Die Stimme ist heiser, wird immer leiser.

Sie fängt an zu zittern und zu zucken

und die Leute - wie sie gucken -

müde und wortlos geht sie dann weiter,

nur der Rollator - ist ihr stiller Begleiter ...

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Geschrieben

Hallo Eiselfe!

 

Ich finde, der Rollator ist eine wunderbare Erfindung;

Ihn anzunehmen oftmals ein Schwieriges..

 

Ohne dir nahe treten zu wollen... ich würde da einiges ändern, denn...

wenn du die erste Zeile so stehen lässt glaubt man wenn man fertig gelesen hat, der Rollator sei das Handicap.. was ich aber nicht glaube dass du das so gemeint hast... Das LyI hat ein Handicap, hervorgerufen wohl durch eine Krankheit..

deswegen würde ich so beginnen..

 

mit ihrem Handicap kommt sie kaum raus

bleibt die meiste Zeit nur zu Haus.

Sie hat sich zurückgezogen,

fühlt sich vom Leben, den Menschen betrogen.

Kann ihre Krankheit nicht mehr verstecken

sieht wie sich Köpfe zusammenstecken. ( einmal zusammen ist genug.. )

 

Sie sagen so Sachen, die sie quälen -

sie kann nichts sagen oder erklären.

Die Stimme ist heiser, wird immer leiser.

Sie fängt an zu zittern und zu zucken

schau die Menschen - wie sie gucken -

wortlos und müde geht sie dann weiter,

nur der Rollator - ist ihr stiller Begleiter ...

 

hastig würde ich streichen, ist mit einem Rollator ein bisschen gefährlich...

 

Das einzige was ihr geblieben ist ist der Rollator..

Traurige Geschichte.. Menschen können grausam sein.. Nachsicht und Rücksicht wäre da gefragt.. vielleicht hast du das Gedicht Ansichtssache gelesen.. da könnte so mancher daraus lernen..

 

Ich hoffe du bist mir nicht böse dass ich hie und da was verändert habe.. du kannst es annehmen oder in den Papierkorb werfen.. bleibt ganz dir überlassen..

 

mfg. Behutsalem

Geschrieben

Hallo Eiselfe,

ein sehr berührender Text der mich dazu veranlasst hat, mich auch einmal näher mit ihm zu beschäftigen.

Vielleicht sind Anregungen dabei, die dir zusagen. Wenn nicht einfach ignorieren!

 

grüßend Freiform

 

 

 

 

 

 

Handicap

 

Sie kommt kaum noch raus,

bleibt die meiste Zeit im Haus.

Tief in sich zurück gezogen,

fühlt sie sich vom Leben betrogen.

Kann diese Krankheit nicht verstecken,

sieht wie Leute Köpfe zusammenstecken.

 

Sie tuscheln so Sachen, die sie quälen -

sie kann nichts sagen oder erklären.

Die Stimme heiser, wird immer leiser.

es beginnt das Zittern und Zucken

und die Leute - wie sie gucken -

wortlos und traurig geht sie weiter,

der Rollator - ihr stiller Begleiter ...

Geschrieben

Hallo Behutsalem,

 

es freut mich, dass du wieder da bist und das du dir die Zeit genommen hast mein Gedicht zu lesen.

Über die Veränderungen bin ich nicht böse- im Gegenteil.

Das mit dem Rollator ist mir erst gar nicht aufgefallen, aber jetzt wo du es schreibst, man könnte diese Zeilen

falsch verstehen.

Eigentlich wollte ich damit ausdrücken, das der Rollator ein stiller Freund und eine große Hilfe geworden ist.

 

Deine Veränderungen gefallen mir, ich würde diese gern übernehmen- wenn es dir recht ist oder andere Möglichkeit, wir

lassen beide Gedichte so stehen, dann wird sie auch jeder lesen, der Interesse daran hat.

 

es grüßt

eiselfe

Geschrieben

Hallo Eiselfe,

 

das mit dem Handicap ist so eine Sache. Wenn wir wüssten wie viele Menschen Handicaps haben. Sie sind oft unsichtbar, weil seelisch bedingt.

Ich glaube, dass es schwer ist mit einem Rollator auf die Straße zu gehen, wenn man noch nicht jenseits der Achtzig ist.

Habe selbst große Rückenprobleme und werde auch bald so ein "Ding" brauchen.

 

Lieben Gruß

Mathi

Geschrieben

Guten Abend Mathi,

 

 

ja so ist es, es gibt viele, die ein Handicap/ Krankheit haben und denen man auf den ersten Blick nichts ansieht

und sind mit Sicherheit genau so schlimm.

Aber speziell dieses Gedicht bezieht sich auf eine Krankheit, die sich früher oder später nicht verstecken läßt.

Und den Rollator wollte ich, als Hilfsmittel darstellen,- der ihr eine große Stütze ist , weil sie sich so sicherer fühlt.

Aber, es geht um Menschen, so wie Behutsalem schrieb: "Menschen können grausam sein" ...

und in so einer Situation, wenn über einem getuschelt wird- kann auch ein Rollator eine Stütze sein.

 

Es freut mich, dass ich deine Gedanken dazu lesen durfte.

 

es grüßt

eiselfe

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