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Geschrieben am (bearbeitet)

Ich kenne all die Tiefen

die das Leben zu bieten hat

und an so manchen Tagen

stand ich schon Schachmatt

 

Das Seil hing fest am Kragen

der Lebensfaden überspannt

der Tod wollt mich forttragen

dann kam das Leben angerannt

 

Um mich zurück zu holen

es wäre noch nicht Zeit

mir den Hintern zu versohlen

mit einer Portion Leid

 

So ertrink ich in den Tiefen

über den ganzen Tag

und mit jedem Augenaufschlag

ich das Leben nach Erlösung frag

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Geschrieben

Hallo alterwein,

einen herzlichen Dank, für deine Rückmeldung zu meinem Text!

Das Leben ist ein auf und ab und manches Mal geht es auch ganz tief abwärts. Wichtig ist es, nie die Hoffnung zu verlieren, das es auch irgendwann wieder bergauf geht.

Dankeschön!

 

 

grüßend Freiform

  • 11 Monate später...
Geschrieben

 @Freiform

 

Hallo Freiform!

 

Ja, nur wer die Tiefen kennt, vermag auch die Höhen zu tragen..

Vielleicht kennt das jeder ein Stück.. aber wenn man gerade durch eine Tiefe geht, scheint es unmöglich daran zu glauben, dass es auch wieder besser werden kann. Und auch wieder und wieder die Erfahrung zu machen, dass es so ist, verinnerlicht nur das theoretische Wissen darüber. Das Gefühl scheint einem dennoch zu sagen, dass es für ewig aussichtslos bleibt.

Wer schachmatt steht, kommt da nicht mehr raus. Dies ist endgültig. Spiel verloren.

Was macht man dann damit..

Dann muss erst das Leben kommen und einen wieder zu Vernunft bringen! :omabrathau2: so nicht, Freiform.. ist noch nicht die Zeit dafür!

 

Aber manchmal.. kann man auch nichts tun, als in den Tiefen zu ertrinken. Und sich von ihnen verschlingen zu lassen. Von der Flut. Weil man sie durchleben muss, ehe man sie überwinden kann. Glaube ich...............

 

Formtechnisch hätte ich zwei Vorschläge:

 

als das Leben kam angerannt ---> dann kam das Leben angerannt

 

ich das Leben nach Erlösung frag ---> frag ich das Leben nach Erlösung

 

(Ich weiß, hier geht dann der Reim verloren. Aber die Verse davor bilden bereits einen Reim, der erste Vers dieser Strophe hat ebenfalls keinen "Reimpartner" und im Ausklang dieses Gedichts, quasi als Feststellung, finde ich auch ein Verlassen des Reimschemas in Ordnung. Es kann dem Ganzen einen Neuen Eindruck verleihen.. Aber wie immer und überall liegt die Entscheidung natürlich bei dir!)

 

Im Nachhinein, Freiform, bin ich überrascht wie oft ich schon glaubte schachmatt zu stehen. Und dann ging es doch irgendwie weiter. Angeblich stirbt ja die Hoffnung zuletzt, aber selbst wenn die Hoffnung schon verloren ist, kann es doch noch einen Ausweg geben. In diesem Fall oft zu spät entdeckt..

Und neue Hoffnung kann wachsen, aus der Tiefe heraus. Vielleicht sogar stärker, als zuvor.

 

LI ganz viel Kraft zugeschickt :saint:

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Geschrieben

Hallo @Lichtsammlerin,

vor 15 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

Dann muss erst das Leben kommen und einen wieder zu Vernunft bringen! :omabrathau2: so nicht, Freiform.. ist noch nicht die Zeit dafür!

:beleidigt2:
 

vor 15 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

Im Nachhinein, Freiform, bin ich überrascht wie oft ich schon glaubte schachmatt zu stehen. Und dann ging es doch irgendwie weiter.

...und aus dieser Erfahrung solltest du Kraft ziehen, auch wenn mir bewusst ist, dass das wieder leichter gesagt, als getan ist! Aus sich heraus ist es manchmal unmöglich, den entscheidenden Impuls zu generieren, um weiter zu machen. Da bedarf es der Hilfe von außen. Wenn man aber vollkommen verschlossen, oder aus Scham so blockiert ist, wird es schnell lebensgefährlich, weil von außen niemand Zugang findet. 

 

vor 15 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

Formtechnisch hätte ich zwei Vorschläge:

Die erste Anregung habe ich sehr gerne übernommen, bei der zweiten muss ich passen. Dankeschön!
 

Ich wünsche dir einen schönen Sonntag voller Licht und Liebe, und so wie der Wetterbericht sagt, könnte das mit dem Licht garantiert sein. Jedenfalls bei uns...:whistling:

 

:knuff_yellow:

 

grüßend Freiform

 

 

 

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