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Geschrieben am

Goldgelb glänzende Gitterstäbe, geschmiedet

aus dem Sog der Gesellschaft, nicht greifbar

materialisieren sie sich als Barriere und

manifestieren die Grenze zwischen mir,

meiner Individualisierung, Entfaltung

und Selbstverwirklichung.

 

Höhnisch zischen sie mir Drohungen des

Versagens und des Verlustes ins Ohr.

Eingezäunt in meiner Komfortzone

gebe ich meine Freiheit auf, um,

von der Gesellschaft, diktierten

Konformen zu entsprechen.

 

Goldgelb glänzende Gitterstäbe, geschmiedet

aus den Winden meines Hirns, nicht greifbar

materialisieren sie sich als Käfig und

manifestieren die Grenzen für all

jenes, dem Furch anhaftet.

 

Hönisch zischen sie mir falsche Versprechungen

der totalen Sicherheit und Obhut ins Ohr.

Eingezäunt in meiner Komfortzone

gebe ich meine Freiheit auf, um

mich in der Lüge zu wiegen,

dass ich irgendetwas

in meinem Leben

kontrollieren

könnte.

 

Pass dich an und fall nicht auf.

Freiheit gegen Sicherheit -

was ein Tausch.

  • Antworten 2
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Geschrieben

Hallo Trauerliebe,

deine Gedanken zum "Käfig der Gesellschaft" gefallen mir gut, denn es immer ein schwieriges Unterfangen "Freiheit und Sicherheit" zu vereinen.

Mag der "goldene Käfig" auch noch so schön glänzen, versperrt er doch den freien Flug der Seele.

Ich denke, die Demokratie als Gesellschaftsform ist ein guter Kompromis, doch ist auch sie ständigen Bedrohungen ausgesetzt.

Gern Mitphilosophiert und LG

Perry

Geschrieben

Danke für euer Feedback

 

Kirtapcemen, ich finde leider nicht, dass das Wissen darum einen von den Zwängen und Konformen der Gesellschaft befreit. Es ändert ja nichts.. Der Druck ist immernoch da. Man muss was gemacht haben, den vorgeschriebenen Weg gehen. Arbeiten um irgendwann dann mal Rente zu kriegen.

Ich für meinen Teil habe dieses Hamsterrad schon lange erkannt und stehe nun kurz vor meiner großen Weltreise. Trotzdem plagen mich Ängste, ich hab Bedürfniss nach Sicherheit, die ja leider nur im Kopf existiert.

Doch da mir, seit ich klein bin von allen Seiten eingeredet wurde, diese Sicherheit ist existentiell und nur erreichbar indem ich einen sicheren Job hab und mich in der Gesellschaft einglieder, fällt es mir schwer diese Ängste loszulassen, obwohl ich erkannt habe, das es nur Lügen sind.

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