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Geschrieben am

Im Wildwuchs meiner Traurigkeit

sehe ich uns fest umschlungen

und rankend, wie des Efeus Kleid,

zärtlich, tief, im Traum versunken,

erreichen wir den höchsten Punkt,

treiben aus zu neuen Taten.

Gefestigt durch der Liebe Gunst,

seelen wir durch unsren Garten,

der Streichelfarben uns beschert.

Urvertrauen nimmt die Schmerzen.

Die Zeit bringt uns den Mut zurück,

blüht in unser beider Herzen,

umwindet sorgsam unser Glück.

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Geschrieben

Hallo Behutsalem,

das Bild der sich rankenden Traurigkeit gefällt mir gut.

"seelen" als Verb mutet etwas seltsam an, wobei ich mir dabei durchaus ein gestaltloses Dahintreiben vorstellen kann.

Gern Hineingefühlt und LG

Perry

Geschrieben

Hallo Perry, hallo Sternwanderer;

 

Es freut mich Euch beide unter meinen Zeilen zu lesen;

Gerade im Traurigsein ist Träumen ein guter Weg sich zu befreien, auch wenn man für sich weiß das es nur Illusionen bleibt,

so legt man doch immer ein klein wenig Hoffnung ins seine Träume..

 

seelen ist sicherlich ungwohnt zu lesen; ich wollte was spezielles finden.. für dieses Insichzusammenfließen... ich glaube es ist mir damit gelungen..

 

Ich danke Euch beiden für Euren Besuch und Eure Gedanken hinzu,

mit freundlichen Grüßen, Behutsalem

Geschrieben

Hallo Behutsalem,

 

gefällt mir gut, dein Gedicht von den 'Traumranken', die allem Unbill

zum Trotz, hin zu Hoffnung, Licht und Glück wachsen.

Dein Gedicht hat einen guten Rhythmus und viele überzeugende Bilder:

'Wildwuchs der Traurigkeit', 'Austreiben zu neuen Taten' etc.

 

In der letzten Strophe änderst du das Reimschema und verwendest den

'gefährlichen' Herz-Schmerz-Reim. Das kannst du natürlich so machen,

aber dieser Reim ist mittlerweile doch sehr verbraucht. Vielleicht wäre

es eine Überlegung wert, ihn zu meiden?

 

Die Kommas nach 'zärtlich' und 'tief' könntest du mE weglassen.

 

Behutsalem, ich habe dein emotionales Gedicht sehr gern gelesen und darüber

nachgedacht.

 

LG

Berthold

  • 6 Monate später...
Geschrieben

Hallo Behutsalem,

 

ich freue mich, dass dein kleines Werk noch einmal ausgegraben wurde. Es ist wirklich einfühlsam und ansprechend und nimmt mich mit in diese Traumwelt.

 

Sehr gerne gelesen

Wackeldackel

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