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Dieser Text stellt eher einen Gedankenstrom dar, aufgeschrieben heut in einem Zug, eher ein Fragment sozusagen:

 

Ich verweigere mich tagtäglich der absoluten Belanglosigkeit meiner Existenz. Völlig ohne jegliche Reflexion durchwandere ich schlaftrunken die viel zu langen, dann viel zu kurzen Tage meines Lebens, stets zu den rauschenden, glänzenden Ufern schielend, an denen all 'die Anderen' tanzen. Ich bin dieser ewigen Kritik so müde; stetig Meinungen zu bilden und zu verwerfen - was fragt ihr mich nur immer danach? Ihr reiht doch längst, bevor mich noch die letzte, in der Betonung scharf hervorgehobene Silbe erreicht, Wort für Wort und Argument um Argument aneinander, um meine schwachen Gedanken zu demontieren. Ich schreit nach allem, um alles zu zerstören. Wer sich dem Spiel verweigert, ist dahin und verstummt in euren Ohren. Ausgegrenzte Grenzenlosigkeit. Allumschlossen vom fiebrigen Pulsar, dem rauschenden Blut zugleitend, frei aller Sprache und niederer Konvention, so lebe ich. Und brackenartig schließt es dich mit ein, die Tümpel, die mein Paradies umspannen, die Fliegen und Mücken gebären. Ich gebe euch mein weißes Blut, heilt darin und mäandert den höchsten Himmeln entgegen. Alldenn - Tore und Türen, riesige Membranen, schwingende Felle. - Doch nicht so grenzenlos, doch nicht so allein. -

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