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Geschrieben am

die Weide wiegt sich

leicht im Wind

bewegt den Atem des Lebens

hin und her

ein- und ausatmend

erzählt er seine Geschichte

ohne Anfang und

ohne Ende

 

ich atme

atme die stille Bewegung ein

schmecke Ruhe und Tiefe in mir

und in allem

neue Wellenberge fließen

aus mir heraus

und formen

Lebensbilder

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Geschrieben

Hallo Kirsten,

mir gefällt die meditave Stimmung im Text, die durch das Wiegen der Weide, aber vorallem durch das Bild des Aus- und Einatmens entsteht.

Etwas Probleme hatte ich beim Lesen allerdings mit der Zuordnung, wer nun ursächlich ist und das ist für mich der Wind und nicht die Weide.

Mit den Wellenbergen in der 2. Strophe wechselst Du dann etwas abrupt vom Wind in die Wasserbildebene.

LG

Perry

Geschrieben

Hallo Kirsten,

für mich sind die Bezüge verwirrend, oder ich verstehe den Text nicht, was auch gut möglich ist.

Für mich wäre diese Version klarer. Die letzte Strophe würde ich entfallen lassen, oder anders formulieren. Wie immer du dich entscheidest, eine schöne Stimmung enthält dein Text und ich habe mich gerne damit beschäftigt!

 

grüßend Freiform

 

 

 

 

die Weide wiegt sich

leicht im Wind

empfängt den Atem des Lebens

 

hin und her

ein- und ausatmend

erzählt sie seine Geschichte

ohne Anfang und

ohne Ende

 

ich atme

atme die seichte Bewegung ein

schmecke Ruhe und Tiefe in mir

und in allem

 

der Odem formt

mir neue

Lebensbilder

Geschrieben

Hallo Perry und Freiform,

 

ich freue mich über eure Rückmeldung und über das intensive Beschäftigen mit dem Gedicht!

 

ja, die ruhige und meditative Stimmung wollte ich ausdrücken. Es freut mich, dass sie dir gefallen hat, Perry.

 

Ihr beide wart ein bisschen verwirrt bezüglich der Ursächlichkeit der Dinge und das mit Recht.

Ich habe nämlich aus einer omnipräsenten Perspektive geschrieben, d. h. einer Sicht, die die Dinge quasi von mehreren Seiten zugleich betrachtet.

Auf der einen Seite bewegt der Wind die Weide, auf der anderen Seite bewegt die Weide den Atem des Lebens.

die Ursache-Wirkung- Seite des logischen Verstandes wird hier rebellieren und sich verloren fühlen, doch empfinde ich es als heilsam und bewusstseinserweiternd, die Dinge aus einer anderen oder mehreren Perspektiven zu sehen. Das wollte ich im Gedicht ausdrücken.

Außerdem hört es sich poetisch gut an, wie ich finde.

 

In der 2. Strophe beschreibe ich das Atmen als Wellenberge, da sein Auf und Ab den gleichen Rhythmus hat.

Das Fließen ist auf die fließende Bewegung bezogen, die die Weide und der Atem macht. Mit anderen Worten, alles fließt.

 

Ich hoffe, ich konnte eure Fragen damit beantworten.

 

Ich wünsche noch ein schönes Wochenende.

 

Ganz herzliche Grüße

 

Kirsten

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