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Meine Worte waren einst Liebe

doch dann wandelten sie ihr Gesicht

das Leben nahm mich in die Zange

erdrückte mich mit seinem Gewicht

 

Silben rissen auseinander

und flogen fort im kalten Wind

sie sangen noch ein letztes Mal

bis ihr Echo leis verging

 

Meine Worte waren einst Liebe

und eroberten im Nu dein Herz

als der Wind sie wieder frei gab

erzählten sie vom Schmerz

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Geschrieben

Hallo Freiform!

 

Und wieder finde ich mich unter deinem Geschrieben wieder;

 

Man hat für die Liebe so viele Worte kreiert, doch ist sie entschwunden, bleibt nicht

mehr viel übrig von dem Karamelgenuss; vielleicht noch ein letzter Hauch von Zuckerwatte und

ist es vorbei, findet man keine Worte mehr, nur noch den Schmerz.

 

Diese innere Zerissenheit hast du hier sehr gut rüber gebracht ;

Liebe kann auch erdrücken, zu viel des Guten ist meist der falsche Weg;

Aber wüsste man die Dosis mit der sie verabreicht werden soll, gäbe es keine Diskussionen über sie;

Dann braucht nur noch kein Verständnis für z. B. Beruflichen Wechsel oder irgendein anders Übel, vorhanden sein,

dann ist ein Streit und das verstehe ich unter dem Titel " Silbenflug" vorprogrammiert;

Da werden dann die Worte hin und hergeschmissen, jedes Wort auf die Waagschale gelegt und vielleicht auch noch im Munde umgedreht..

 

Die Liebe ist kein Einfaches, aber ein Leichtes sie zu verlieren;

 

Mit behutsamen Grüßen, Behutsalem

Geschrieben

Hallo Behutsalem,

und wieder bedanke ich mich ganz herzlich, für deine spannenden Gedanken zu meinem Text. Meine Idee hinter dem Text war etwas anders, aber das spielt keinerlei Rolle. Jeder Leser darf seinen Gedanken freien lauf lassen.

 

Dankeschön! ^^

 

grüßend Freiform

Geschrieben

Hallo Freiform,

 

mir fehlen ein wenig die Worte.

"Meine Worte waren einst Liebe" ist eine so unschuldige, reine Einsicht ins Herz. Ein Herz voller Worte, die sich in die Welt wagten, in das Tosen von Stürmen und Gefühlen und Begegnungen.

Und die Liebe zum Wort, der malerische Silbenflug und Buchstabentanz.. so fern zu der Wirklichkeit, denn das Leben tänzelt nicht durch die Zeilen und lastet den Worten schweres Gepäck auf.

Eine Reise zum inneren Selbst, gegen Ende zeigt sich eine Verwandlung, denn "Meine Worte waren einst Liebe", aber nachdem das Leben (der Wind) sie wieder frei gab, hatten sie den Schmerz kennengelernt und die Schwere erfahren..

So wunderbar verdichtet. Ob das Du (dein Herz) für einen anderen Menschen steht, oder metaphorisch für das Leben, beides ist möglich.

 

Der Vers "ihr Echo im Wind verklingt" fällt ein wenig aus der Reihe, vom Satzbau und dem zeitlichen Kontext. Auch ob die doppelte Nennung vom Wind in der zweiten Strophe notwendig ist könnte man überlegen.

Ein paar kleine Anregungen, du entscheidest natürlich ob was passt oder nicht:

"doch ihr Echo verklang geschwind"

"ihr Echo machte taub und blind"

"bis ihr Echo leis verging"

 

Ich persönlich würde evt auch aus "Meine Worte waren einst Liebe" ---> "Einst waren meine Worte Liebe" machen, und die Betonung damit auf das "Einst" legen, das nicht mehr da ist. Aber vielleicht liegt die Betonung in deiner Intention woanders.

Soweit meine Gedanken.

 

Gerne gelesen, deinen schönen Text.

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Geschrieben

Hallo Lichtsammlerin,

noch mehr schöne Gedankengänge! ^^

Ein herzliches Dankeschön dafür. Deine Anregung zu S2V4 ist berechtigt und ich habe mir gerne eine alternative ausgesucht und eingearbeitet.

Den Eingangsvers möchte ich gerne stehen lassen.

 

Deine angehängte Strophe ist sehr schön und ich hoffe das diese noch weiter ausgefüllt wird! ^^

 

Dankeschön!

 

grüßend Freiform

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