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Geschrieben am

Ich zog aus mit 18,

vom Leben draußen

nicht viel Plan.

Wollte weg von den schlechten,

hatte viel Elan.

Anfangs war alles gut,

ohne Probleme,

doch stand ich schneller als gedacht,

auf der "ich hab nichts Schiene".

 

Ich wurde dünner und schmaler,

trug XS statt einst XL,

war nur noch 48 Kilo schwer,

doch meine Gesellenprüfung,

hat damals über alles gezählt.

Nach dem Abschluss

und erfolgreich bestanden,

hieß es nur mehr neue Kraft zu tanken,

jedoch was ich tat und versuchte,

nichts kam

und das Loch in meinem Herzen klaffte.

 

Egal was war,

ich fiel und stand auf

und gab nichts drauf,

doch die alten Wunden rissen

immer und immer wieder auf.

Selbst heute,

Jahre danach,

lieg´n nur all zu oft

die nerven brach.

 

Das es nötig war zu geh´n,

steht außer Frag,

doch einfach so wie ich es tat,

war falsch und nicht nur Wag,

gar Dumm und voll Leichtsinn geplagt,

schier nicht zu erklären.

Ich ging mit 18,

zog einfach aus um zu leben,

doch was kam war nichts

außer beten,

dass nicht ständig folgten weitere Beben.

Hatte nicht viel Plan,

aber eine Menge sinn freien Elan,

jedoch zu verlieren hatte ich nichts

und zu gewinnen gab es nichts.

 

Der Mann in schwarz!

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Geschrieben
Ich ging mit 18,

zog einfach aus um zu leben,

doch was kam war nichts

außer beten,

Hallo Mann in schwarz!

 

was kam , war nichts außer beten...

Dann hast du zumindest einen Halt gefunden in deiner schwierigen Lage.

 

Ich möchte dich mit meinem Kommetar jetzt nicht wieder runter reißen, aber ich denke wir sind uns einig dass dieses " Gedicht" nicht unbedingt zu den Besten gehört; Die Reime wirken gezwungen, die Metrik ist sehr wackelig nur der Inhalt hat mich dann doch berührt; Es ist nicht einfach auf eigenen Beinen zu stehen, so jung schon gar nicht; Man glaubt jeppp, endlich 18, jetzt hat mir keiner mehr was vorzuschreiben und doch ist der Weg der zu gehen ist, ein sehr mühevoller;

Ich bin mit 16 zu Hause ausgezogen , nicht dass ich kein gutes Elternhaus hatte, nein, ich wollte unbedingt arbeiten und bin dann in einer anderen Stadt, einer viel zu großen , in der du keine Menschenseele kennst, wieder aufgewacht.. Ich habe mein Ding durchgezogen aber habe auch viel später für mich erkannt, dass es anders wahrscheinlich einfacher laufen hätte können;

 

Mein Sohn wird demnächst 18 und er möchte auch ausziehen. Ich als Mutter verstehe es nicht unbedingt, aber ich werde ihn ziehen lassen. Wenn er seine Erfahrungen sammeln möchte, bitte.. Er weiß aber das die Tür nach Hause für ihn immer offen steht;

Ihn gehen zu lassen ist für mich nicht einfach.. weil ich von mir weiß wir schwer es sein kann und sicherlich auch wird, aber mit Gottvertrauen und mit meinem Vertrauen dass ich in meinen Sohn lege denke ich dann schon das er es schaffen wird;

 

Deine Zeilen wären in der Rubrik Kurzgeschichte wahrscheinlich besser aufgehoben... aber wie gesagt, mich hat der Inhalt berührt und ich hoffe für dich dass du deinen Weg jetzt gefunden hast;

 

mit behutsamen Grüßen, Behutsalem

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