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Umarmung der Nacht


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Wenn der Mond den Himmel regiert,

kleben meine Augen an der Decke.

Während ich langsam meine Sinne verlier'

nicht ahnend welch Geister ich nun wecke.

 

Sie flüstern mir zu und machen mir weis,

dass es sich nicht zu kämpfen lohnt.

Der Raum hüllt sich in Dunkelheit,

die kalte Einsamkeit bin ich gewohnt.

 

Meine Gedanken wild und unbeherrscht,

verirren sich in den dunkelsten Gassen.

Die Angst steigt an und nun vermehrt,

fang' ich an mich selbst zu hassen.

 

Die Tränen laufen an meinen Wangen hinab.

Ich komme nicht los von mentalen Fesseln.

Hab' alle Gefühle in eine Schatulle gepackt,

sie ist von Kummer und Leid schon ganz zerfressen.

 

Ich fühle einen Schauer der über mich zieht,

ich weiß, dass es morgen erneut passiert.

Und alles was ich schrieb nochmal geschieht,

wenn wieder der Mond den Himmel regiert.

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@zoe: Vielen Dank fürs Willkommen heißen. Ich freue mich, dass dir mein Gedicht gefallen hat. Leider kann ich es nur so gut beschreiben, weil ich auch meine Ängste und Trauer mit mir herum trage.

 

@das A-: Vielen Dank für den Tipp! Normalerweise schreibe ich derartige Gedicht, wenn ich in der jeweiligen Stimmung bin. Gestern habe ich lange überlegen müssen, weil ich meinen Eintritt in dieses Forum ernst nehmen wollte. Bei dem Part, den du angesprochen hast habe ich lang überlegt, welche Änderung ich vornehmen kann. Ich fand, dass der Eröffnungsreim des dritten Vers zu lang war und der Schlussreim dann zu kurz. So wie du das schreibst gefällt es mir schon viel mehr!

 

@Carlos Larrea: Bon jour mon ami! Vielen Dank für das riesen Lob! Ich bin leider ein komplett ungelernter Dichter und schreibe einfach nur meine Gedanken nieder. Ich habe bisher nicht viel Ahnung von den Gepflogenheiten des Dichtens und hatte gehofft hier etwas zu lernen.

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Hallo Wulfrick,

 

auch von mir ein herzliches Willkommen!

Ich lese in deinem Gedicht lange, schlaflose Nächte, in denen Albträume und Ängste die Wirklichkeit verdüstern. Das LI scheint mit sich selbst zu kämpfen, mit seinen Gefühlen und Erinnerungen, immer dann wenn "der Mond den Himmel regiert".

 

Sie flüstern mir zu und machen mir weiß,

Kleiner Rechtschreibfehler ---> "machen mir weis"

 

Mit dem Vers "Ich weiß, dass es morgen erneut passiert" bringst du mE sehr gut die verzweifelte Situation an den Leser, die ausweglose Lage. Ich hoffe die Nächte werden irgendwann wieder heller, und weniger angstvoll..

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

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Hallo Lichtsammlerin,

 

auch Dir sei gedankt für den warmen Empfang!

 

Vielen Dank auch für die Korrektur. Ich habe an diesem Wort lang geknabbert und war mir nicht sicher, ob es in diesem Fall mit ß oder s geschrieben wird. Habe es jetzt korrigiert!

 

Ich bin froh über das Feedback und freue mich, dass mein Gedicht die Gefühle authentisch wiedergibt, welche ich hinein fließen lasse.

 

Ich hoffe auch, dass es in Zukunft besser wird.

 

Vielen Dank für den Kommentar und ich hoffe du hast ein schönes Wochenende.

 

Mit freundlichen Grüßen, Wulfrick.

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