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Wie weh mir ist


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Wie weh mir ist, so scharf gekantet,

bin zweigeteilt, mit einem Mal,

es schneidet Sorge tiefe Wunden,

wie ein Messer, hart aus Stahl.

So blut ich aus in diesem Stillstand,

der von mir das Schöne nimmt.

Die Trauer lässt den Atem stocken,

weil nur Verzweiflung mich bestimmt.

Am Grat steh ich und kenn den Abgrund,

und lass ich los, dann falle ich.

doch halt ich mich am letzten Ast,

so spüre ich, wie weh mir ist.

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Liebe Behutsalem,

 

da bedarf es nicht vieler Worte.. deine Zeilen berühren mich sehr.

In der letzten Strophe spiegelt sich für mich der innere Kampf, nur keine Entscheidung verspricht Rettung.

Loslassen, den Kampf "aufgeben", hieße ganz in den Abgrund zu fallen. Aber sich festzuklammern an Hoffnung und den Blick oben zu halten, führt einem den Schmerz vor Augen, sticht einem in die Brust. Wohin mit dieser inneren Verzweiflung? Und Zerrissenheit?

Diese Gedanken lassen sich stärker kaum zum Ausdruck bringen.

 

Der Vers "der mir all das Schöne nimmt." fällt leicht aus dem Lesefluss, von der Betonung und Metrik her. Vielleicht ließe sich da einfach ein kleines Wort ergänzen, z.B. "bis der mir all..." oder "der von mir all...". Dann würde es mE wieder super passen. Das als kleiner Vorschlag, falls es nicht passt dann gerne getrost verwerfen!

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

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Hallo Behutsalem,

Du hast den inneren Kampf zwischen sich fallen lassen, dem Schmerz zu ergeben oder nach dem letzten Ast Hoffnung zu greifen, poetisch schön in Bilder gefasst. Mir persönlich fällt es aber schwer dieses Gefühl zu reflektieren, denn das Fordernde des Leben lies mir nie Zeit an Aufgabe zu denken.

Gern gelesen und LG

Perry

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